Mathematik: Entwicklung von Rekorden in der Leichtathletik
Sofern es also an der Technik, sagen wir, des Weitsprungs, nichts Entscheidendes mehr zu verbessern gibt, kann man mit Fug und Recht unterstellen, dass eine einzelne Sprungweite das Ergebnis eines Zufallsexperiments ist und alle solchen Experimente voneinander unabhängig sind. In diesem Fall sollte die Wahrscheinlichkeitsverteilung in guter Näherung einer gaußschen Glockenkurve entsprechen, und zwar für eine bestimmte Disziplin bei vergleichbarer Datenerhebung stets derselben. Natürlich wird es dann immer schwieriger, einen neuen Rekord aufzustellen; denn je mehr Zeit vergeht, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine außergewöhnlich gute Leistung bereits erbracht wurde, und desto geringer die Chance, sie noch zu übertreffen.
Bei unabhängigen Realisierungen ein und derselben Gauß-Verteilung entpuppt sich die jeweilige Bestmarke...
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