diese Woche stand ganz im Zeichen der US-Präsidentschaftswahl, die auch weitreichende Folgen für die Forschungs- und Klimapolitik der Vereinigten Staaten haben wird - auch wenn beispielsweise das Thema "Klimawandel" im Wahlkampf erst ganz am Schluss nach Sturm "Sandy" zum (kleinen) Thema wurde. Dass dieses Feld fast völlig ausgeklammert wurde, ist auch dem vergifteten Meinungsklima dazu in den USA geschuldet, wo von führenden Politikern immer noch Zweifel an einer vom Menschen verursachten Erderwärmung geäußert werden. So schlecht stellt sich die Diskussion in Deutschland bei Weitem nicht dar, dennoch beklagt Reinhard Hüttl, der Vorsitzende der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften "Defizite in der Debattenkultur" - womit er durchaus Recht hat.

Stets freundlich grüßt

Daniel Lingenhöhl

lingenhoehl@spektrum.com