Porträt: Wolf Singer: "Sie sind doch Ihr Gehirn – wer sonst?"

Mitte der 1980er Jahre gelang Singer, von Haus aus Mediziner, ein Durchbruch für die Hirnforschung mit dem Nachweis so genannter Ensembles in der Großhirnrinde: Verbänden aus Hunderten oder Tausenden von Nervenzellen in der Großhirnrinde, die für Millisekunden ihre elektrische Aktivität synchronisieren und damit für Ordnung im Kopf sorgen.
Außer Grundlagenforschung zu betreiben, hat sich Singer in Essays, Reden und Büchern immer wieder an ein breites Publikum gewandt und dabei Querverbindungen zu Philosophie oder Politik gesucht. Im "Spektrum"-Interview berichtet er, wieso er zur Hirnforschung fand – oft ein "ungeheuer frustrierendes Feld" – und wie ihm ein Missgeschick zu seiner Schlüsselentdeckung verhalf...
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