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Archäologie in Westafrika: Das Rätsel der Nok-Kultur

Vor 2500 Jahren schufen Künstler im heutigen Zentralnigeria beeindruckende Plastiken aus Ton. Deutsche Archäologen deuten sie als Beweis früher gesellschaftlicher Komplexität.
In Afrika stand die Wiege der Menschheit: Vor etwa vier Millionen Jahren erlernten Vormenschen der Gattung Australopithecus dort den aufrechten Gang.

Gut zwei Jahrmillionen später grenzten sich in Afrika die ersten Vertreter der Gattung Homo noch weiter von den Menschenaff en ab. Schließlich tauchte auch der moderne Mensch, Homo sapiens, vor weit über 100 000 Jahren dort auf. Doch von da an schien Afrika, abgesehen von Ägypten, in eine Lethargie verfallen zu sein, aus der es noch nicht wieder erwacht ist. So zumindest dachten Forscher noch Mitte des 20. Jahrhunderts, und das Klischee hat sich in der Öffentlichkeit bis heute gehalten. Den Entwicklungsstand früher, schriftloser Kulturen können wir nur anhand ihrer materiellen Hinterlassenschaften beurteilen. Wenn Archäologen ihre Funde untersuchen, betrachten sie diese deshalb auch unter dem Aspekt gesellschaftlicher Komplexität: Was verraten die Artefakte über soziale Strukturen, also über Hierarchien und Arbeitsteilung in jener Gesellschaft?

Gab es soziale oder technische Innovationen, um effizient zu wirtschaften? Lassen sich Hinweise auf eine differenzierte Glaubenswelt ausmachen? In Westafrika führen solche Fragen...

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