Lexikon der Chemie: Zinkcarbonat
Zinkcarbonat, ZnCO3, weiße Verbindung; D. 4,398 g cm-3. Z. ist in Wasser wenig löslich und spaltet beim Erhitzen bereits bei 150 °C Kohlendioxid ab. In der Natur findet es sich als Smithsonit (Zinkspat, edler Galmei). Mit Wasser reagiert Z. unter Bildung basischer Zinkcarbonate, die etwa der Zusammensetzung 2 ZnCO3·3 Zn(OH)2 entsprechen. Ein basisches Zinkcarbonat dieser Formel findet sich in der Natur als Hydrozinkit (Zinkblüte). Man gewinnt Z. durch Reaktion von Kohlendioxid mit frisch gefälltem, in Wasser aufgeschlämmtem Zinkoxid oder durch Fällung aus Zinksalzlösungen mit einer CO2-gesättigten Alkalihydrogencarbonatlösung. Verwendet wird es in der Kautschukindustrie als Aktivator und Füllstoff, als Pigment und bei der Keramikherstellung.
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