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Energieverbrauchs- und Bevölkerungswachstum - gerechteBegrenzung unerläßlich für den Klimaschutz


Der Weltbevölkerung geht es zum Ende des 20. Jahrhunderts nicht gut. Mangelernährung und Hunger, Krankheiten und Epidemien, unzulängliche Ausbildung und Analphabetentum, Kriege und Flüchtlingselend nehmen zu. Die Kluft zwischen Armen und Reichen vergrößert sich. Den Zustand des Lebensraums, von dem unsere Existenz abhängt, verschlechtern wir zusehends; die Hauptgründe sind der wachsende Bevölkerungsdruck und die anschwellenden Abfallmengen, welche die Aufnahmefähigkeit der Natur überfordern. Führen wir die gegenwärtige Art des Wirtschaftens fort, so setzen wir möglicherweise die Zukunft der Menschheit aufs Spiel. Die UN-Konferenz über Umwelt und Entwicklung vom Juni 1992 in Rio de Janeiro machte deutlich, daß fortan Bevölkerungswachstum und zunehmender Ressourcenverbrauch sowie die wirtschaftliche und soziale Entwicklung als eng miteinander verflochten betrachtet werden müssen (Spektrum der Wissenschaft, November 1992, Seite 156). Im speziellen Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes wurde zum ersten Mal offiziell festgelegt, daß die Industrieländer, die bisher die weitaus meisten klimabeeinflussenden Emissionen – vor allem von Kohlendioxid (CO2) – verursachen, auch die größte Verantwortung haben, diese zu reduzieren. Dagegen wurden den Entwicklungsländern ein Nachholbedarf und das Recht auf Entwicklung eingeräumt. Mit der Unterzeichnung der Klimarahmenkonvention verpflichteten sich mehr als 150 Staaten zu einer Stabilisierung der Treibhausgas-Konzentrationen in der Atmosphäre auf einem Niveau, bei dem eine schwere Störung des Klimasystems vermieden wird. Dies muß innerhalb einer Zeitspanne geschehen, die gewährleistet, daß sich die Ökosysteme ihre natürliche Anpassungsfähigkeit an Klimaänderungen bewahren können, daß die Ernährungssicherung nicht gefährdet wird und eine dauerhafte wirtschaftliche Entwicklung möglich ist. Entsprechende Empfehlungen hat die Klima-Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages 1995 in ihrem Endbericht "Mehr Zukunft für die Erde" gegeben. Im Frühjahr 1995 fand in Berlin die erste Nachfolgekonferenz der Vertragsstaaten statt, auf der die Klimakonvention durch Festlegen konkreter Reduktionsziele für Treibhausgas-Emissionen den nötigen Nachdruck erhalten sollte. Durch die Obstruktionspolitik vor allem der USA, Kanadas, Australiens und der OPEC kamen jedoch keine quantitativen Verpflichtungen zustande; man einigte sich in einem Mandatsbeschluß lediglich darauf, daß eine offene Arbeitsgruppe ein Reduktions-Protokoll für die Vertragsstaaten-Konferenz in Kyoto 1997 vorbereitet.

Die Entwicklung der Weltbevölkerung

Die globale Bevölkerung hat sich von 1950 bis 1990, also in nur 40 Jahren, von 2,52 auf 5,28 Milliarden mehr als verdoppelt. In dieser Zeit war jedes Jahr eine größere Anzahl von Menschen hinzugekommen; waren es 1951 rund 45,6 Millionen, so waren es 1989, dem bisherigen Höhepunkt, rund 88,6 Millionen (Bild 1; Verlauf bis 1990). Die Änderung von Jahr zu Jahr ist zwar sehr variabel; sie erreichte ihren höchsten Wert mit 2,07 Prozent zwischen 1967 und 1969 und ihren niedrigsten mit 1,69 Prozent 1990. Aber wer nur auf die Änderungsraten schaut, bekommt von der realen Entwicklung ein falsches Bild: Selbst wenn sie bis nahe null sinken, erhöht sich mit jedem neuen Jahrgang weiterhin die Gesamtzahl der Menschen.

Die im folgenden verwandte Darstellung der künftigen Entwicklung beruht auf den drei von den Vereinten Nationen angenommenen Varianten niedrig, mittel und hoch. Der mittleren zufolge, die gegenwärtig als die wahrscheinlichste angesehen wird, erreicht das jährliche globale Bevölkerungswachstum möglicherweise bereits 1998 mit 88,7 Millionen den Höchstwert. Die Menschheit nimmt in dieser Variante jedoch auch 2050 immerhin noch um 48,2 Millionen zu. Bezogen auf 1990, das Ausgangsjahr der folgenden Szenarien-Analysen, schwillt sie bis dahin in der hohen Variante auf mehr als das Doppelte (um 125 Prozent) und in der mittleren um 86 Prozent an. Nur in der niedrigen Variante nimmt die Erdbevölkerung von 2043 an nach einem Höchstwert von 7,97 Milliarden ab (Bild 1; Projektionen ab 1990); eine solche Entwicklung gilt aber als sehr unwahrscheinlich.

Welche dieser Varianten kommt wohl der Wirklichkeit am nächsten? Das hängt zu einem guten Teil davon ab, inwieweit es gelingt, die auf den vergangenen UN-Gipfeln zur Problematik der Übervölkerung beschlossenen Maßnahmen umzusetzen und die Selbstverpflichtungen der Staaten auch einzulösen.


Verbrauch fossiler Energieträger und Kohlendioxid-Emissionen

Die bisherige Nutzung der fossilen Energieträger Kohle, Öl und Gas gibt wichtige Hinweise auf die mögliche Entwicklung der CO2-Emissionen gemäß den Szenarien. Dazu betrachteten wir die Entwicklung des Verbrauchs und der Emissionen jeweils insgesamt und pro Kopf von 1950 bis 1994 (Bild 2): – Der Kohleverbrauch ist in dieser Zeit weltweit um 136 Prozent gestiegen und beginnt ab 1990 bei knapp unter 2,1 Gigatonnen (Milliarden Tonnen) Öl-Äquivalent zu stagnieren. Der Pro-Kopf-Verbrauch hat 1988 mit 427 Kilogramm seinen bisherigen Höchstwert erreicht. Seit 1989 hat der Kohleverbrauch zwar in den USA noch um mehr als 5 Prozent zu-, in der Europäischen Union aber um 18 Prozent abgenommen. In Deutschland wird mit dem Wegfall des Kohlepfennigs der Steinkohleverbrauch weiter zurückgehen, hingegen mehr billigere Braunkohle eingesetzt, was einen höheren CO2-Ausstoß verursacht. Der wirtschaftliche Zusammenbruch der früheren Ostblock-Staaten hat deren gesamten Kohleverbrauch von 1987 bis 1994 um 38 Prozent vermindert. Jener der Dritten Welt steigt allerdings unvermindert stark an – um mehr als das Doppelte seit 1980. So beruhen in China zur Zeit etwa 76 Prozent des Energieverbrauchs im kommerziellen Sektor auf Kohle; deren Einsatz soll sich innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnte nach den Regierungsplänen sogar noch verdoppeln. In Indien und Südafrika wächst der Kohleverbrauch ähnlich stark. – Der Ölverbrauch hat weltweit von 1950 bis 1994 um 470 Prozent zugenommen. Die erste Ölkrise von 1973/74 und die zweite von 1979 unterbrachen den Anstieg bei einem bisherigen Höchststand des Verbrauchs von 3,12 Gigatonnen beziehungsweise 713 Kilogramm pro Kopf und Jahr. Seit dem Minimum von 2,62 Gigatonnen im Jahre 1983 ist der Ölverbrauch bis 1994 aber wieder auf 2,93 Gigatonnen gestiegen. Zu- und Abnahme spiegeln sich in den Preisen wider. Sie erreichten vor der ersten Ölkrise einen Tiefstwert von 74 und 1983 den bisherigen Höchstwert von 390 Dollar pro Tonne. In den vergangenen zehn Jahren ist der Preis um 70 Prozent auf 118 Dollar pro Tonne gefallen, der Verbrauch um 13 Prozent gestiegen. Der Verbrauchsanstieg beruht vor allem auf dem zunehmenden Straßenverkehr in Westeuropa, Nordamerika und insbesondere in den boomenden asiatischen Ländern. Nur in den ehemaligen Ostblock-Staaten ist der Ölverbrauch wegen der wirtschaftlichen Schwierigkeiten gesunken. – Der Gasverbrauch hat von 1950 bis 1994 um etwa das Zwölffache von 0,18 auf 2,13 Gigatonnen erheblich zugenommen. Sollte die Wachstumsrate von jährlich etwa 4 Prozent anhalten, würde sich der Gasverbrauch innerhalb der nächsten Jahrzehnte noch einmal verdreifachen; Gas würde Öl als meistgenutzten Energieträger verdrängen. Bei derart gesteigertem Einsatz wäre mit den gegenwärtig gesicherten Vorkommen die Versorgung noch für etwa 145 Jahre gewährleistet. Außerdem sind große unberührte Gaslager in der ehemaligen Sowjetunion vorhanden, und sowohl in den Schelfmeeren der Philippinen und Indonesiens als auch auf dem chinesischen Festland sind riesige Gaslager identifiziert worden. Der äquivalente Gaspreis, der 1994 mit rund 80 Dollar pro Tonne etwa um ein Drittel niedriger als der Ölpreis lag, trägt wesentlich zum allgemeinen Verbrauchsboom bei. Günstig ist, daß Gas von den vier wichtigsten fossilen Energieträgern die Atmosphäre am wenigsten belastet: Die spezifische CO2-Emission ist 1,42fach geringer als die von Öl, 1,69fach geringer als die von Steinkohle und sogar 2,04fach geringer als die von Braunkohle. Die Substitution der anderen fossilen Energieträger durch Gas könnte somit bewirken, daß der natürliche Treibhauseffekt erheblich weniger durch anthropogene Belastungen der Atmosphäre verstärkt wird; das würde helfen, die Zeit bis zum Eintritt ins Solarzeitalter auf der Basis einer Wasserstoffwirtschaft zu überbrücken. – Die vom Menschen verursachten jährlichen CO2-Emissionen haben global von 1950 bis 1994 um 266 Prozent zugenommen. Der Ausstoß pro Kopf erreichte mit 4,39 Tonnen vor der zweiten Ölkrise 1979 sein bisheriges Maximum; er ist in den letzten Jahren bis 1994 auf 3,85 Tonnen gesunken – ein Hinweis darauf, daß gegenwärtig die CO2-Emissionen etwas langsamer wachsen als die Bevölkerung. Auch nimmt die Menge des freigesetzten Kohlendioxids nicht gleichmäßig zu. In den Boomjahren nach dem Zweiten Weltkrieg zwischen 1950 und der ersten Ölkrise stieg der Ausstoß im Durchschnitt um 4,6 Prozent jährlich; danach hat sich der Zuwachs von 1973 bis 1994 merklich auf 1,3 Prozent jährlich verringert. Ausschlaggebend für die Klimawirksamkeit sind aber nicht so sehr die jährlichen Raten, sondern die Gesamtmengen, die in die Atmosphäre eingetragen werden und dort verbleiben. Im Jahre 1993 wurden weltweit fast 22 000 Megatonnen (Millionen Tonnen) CO2 durch die Nutzung fossiler Brennstoffe freigesetzt; hinzu kamen zwischen 4000 und 13 000 Megatonnen durch die Zerstörung von Wäldern und Böden. Von den Kohlenstoffeinträgen fossilen und biogenen Ursprungs verblieb etwa die Hälfte in der Atmosphäre, wodurch sich deren CO2-Konzentration auf 357 ppm (parts per million) erhöhte. Von 1960 bis 1993 hat der CO2-Gehalt der Atmosphäre um 12,7 Prozent zugenommen.

Annahmen und Ergebnisse der Szenarien

Im Jahre 1990 gab es 199 Länder. Um mit einer solch großen Anzahl Szenarien-Analysen durchführen zu können, ist es angebracht, vergleichbare Länder bestimmten Gruppen zuzuordnen. Dafür werden die für die Klima-Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages entwickelten Kriterien in etwas abgewandelter Form verwendet. Dies sind unter anderem erstens wirtschaftliche Leistungskraft, Schuldenlast und Welthandel, zweitens Stabilität, Kontinuität und Investitionsaussichten, drittens eigene Ressourcenbasis, Entwicklung des Energieverbrauchs und Effizienzbetrachtungen, viertens CO2-Emissionen nach Menge, pro Kopf und kumuliert sowie fünftens Bevölkerungsentwicklungen in ausgewählten Ländern und global. Für die Darstellung erwies sich zusätzlich eine Unterteilung in Länder mit höherem CO2-Ausstoß als 10 Megatonnen jährlich und solche mit geringerem als nützlich (Bild 3). Die 89 Länder der ersten Kategorie verursachten 1990 allein 98 Prozent der globalen Emissionen. Zu den übrigen 110 Staaten, die zusammen nur 2 Prozent zur Kohlendioxid-Belastung der Atmosphäre beitrugen, gehören die ärmsten der armen Länder. Die hier vorgestellten sechs Szenarien beruhen auf unterschiedlichen Kombinationen von Annahmen. Für die Bevölkerungsentwicklung werden vier Szenarien mit der mittleren UN-Variante – die, wie gesagt, als die wahrscheinlichste gilt – analysiert, mit der hohen hingegen nur zwei, weil deren Eintreffen zwar nicht auszuschließen, aber weniger wahrscheinlich als das der mittleren ist. Die niedrige UN-Variante betrachten wir hier nicht, weil wegen der inhärenten Dynamik des Bevölkerungswachstums die Jahresrate von 1,7 Prozent 1990 sicherlich nicht schon bis 2010 unter 1 Prozent fallen und ab 2044 weltweit sogar einen negativen Wert annehmen wird. Des weiteren wurden je drei Szenarien mit hohem und geringem Verbrauch fossiler Energieträger (hier dargestellt in Form von CO2-Emissionen) gerechnet. Welches Szenario der Realität am nächsten kommt, läßt sich unter anderem durch eine entsprechende Wirtschafts- und Energiepolitik beeinflussen. Eine Gleichverteilung pro Kopf bei differenzierten und komplexen Systemen durchsetzen zu wollen wäre für die Gesellschaft insgesamt eher kontraproduktiv; es wurden deshalb nur zwei Szenarien mit und vier Szenarien ohne Gleichverteilung gerechnet, welche die unerwünschten Entwicklungen verdeutlichen können. Schließlich wurden noch je drei Szenarien mit beziehungsweise ohne Klima- und Umweltschutz gerechnet, dargestellt anhand der erforderlichen ländergruppenspezifischen Änderungen der CO2-Emissionen und der sich daraus ergebenden globalen Erwärmung. Mit den Szenarien 1 und 2 (Seiten 34 und 35) soll getestet werden, inwieweit bei unterschiedlich hohen Bevölkerungszunahmen durch eine differenzierte Pro-Kopf-Umverteilung und damit durch eine gerechtere Entwicklung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe der Klima- und Umweltschutz zu gewährleisten ist. Betrachten wir zunächst die unterschiedliche Bevölkerungsentwicklung. In Szenario 1 nimmt die Zahl der Menschen von 1990 bis 2050 um 86 Prozent auf fast 10 Milliarden zu, während sie sich in Szenario 2 sogar um 125 Prozent auf fast 12 Milliarden mehr als verdoppelt. Die Änderungen sind in den einzelnen Ländergruppen sehr unterschiedlich. Während die Bevölkerung in einigen Industrieländern der Ersten Welt in Szenario 1 sogar um 6 oder 12 Prozent abnimmt beziehungsweise in Szenario 2 nur mäßig um 36 Prozent anwächst, steigt sie in der Dritten Welt – und hier insbesondere in den ärmsten der restlichen Länder – um mehr als 200 Prozent (Szenario 1) beziehungsweise mehr als 300 Prozent (Szenario 2). Im Jahre 1990 betrug der Anteil der Dritten Welt an der gesamten Erdbevölkerung immerhin fast 80 Prozent und könnte sich gemäß den beiden UN-Varianten bis 2050 noch weiter auf etwa 88 Prozent erhöhen. Diese Verteilung zwischen Bewohnern der Dritten und der Ersten Welt spiegelt sich nicht in der des Verbrauchs fossiler Brennstoffe (hier als CO2-Emission dargestellt) wider. Im Gegenteil, 1990 nutzte die Erste Welt diese Ressourcen zu 66 Prozent; der Pro-Kopf-Verbrauch betrug sogar mehr als das Siebenfache dessen in den Entwicklungsländern. Wie wäre bis 2050 eine gerechtere Verteilung bei der Nutzung fossiler Energieträger zu erreichen? Wird der Pro-Kopf-Verbrauch (wieder dargestellt als CO2-Ausstoß) bis dahin in der Ersten Welt halbiert, in den arabischen Ölländern auf den Mittelwert der Ersten Welt angehoben und in allen anderen Ländergruppen der Dritten Welt verdoppelt, kann das Verhältnis zwischen Erster und Dritter Welt von etwa 7 zu 1 im Jahre 1990 auf etwa 2 zu 1 im Jahre 2050 erheblich verbessert werden. Durch das höhere Bevölkerungswachstum in der Dritten Welt ergibt sich eine vollständige Umverteilung: Dort wäre dann die Menge eingesetzter fossiler Brennstoffe (beziehungweise emittierten Kohlendioxids) etwa dreieinhalbmal so hoch wie in der Ersten Welt. Insgesamt nimmt die Menge der CO2-Emissionen bei der mittleren UN-Bevölkerungsvariante um 63 Prozent zu (Szenario 1) und verdoppelt sich sogar bei der hohen UN-Variante (Szenario 2). Mit Klimamodellrechnungen läßt sich abschätzen, daß bis zum Jahre 2100 in Szenario 2 mit einer mittleren globalen Erwärmung von etwa 3 bis 4 und in Szenario 1 mit etwa 2,5 bis 3 Celsiusgraden zu rechnen ist. Die zulässige mittlere globale Erwärmungsobergrenze liegt bei etwa 2 Grad. Somit ist in den Szenarien 1 und 2 zwar der Verbrauch fossiler Brennstoffe gerechter verteilt, aber ein ausreichender Klimaschutz und ein davon abhängiger Umweltschutz wären dann nicht mehr zu gewährleisten. Mit den Szenarien 3 und 4 (Seiten 36 und 37) soll bei gleicher Bevölkerungsentwicklung wie in Szenario 1 (mittlere UN-Variante) getestet werden, wie sich eine Pro-Kopf-Gleichverteilung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe sowohl auf eine gerechte mengenmäßige Umverteilung als auch auf den Klima- und Umweltschutz auswirkt. In Szenario 3 werden zunächst die Wirkungen einer Pro-Kopf-Gleichverteilung auf dem hohen Niveau von 5 Tonnen CO2 untersucht. Für diesen Fall müssen die Werte der Ersten Welt von 1990 im Durchschnitt um etwa 60 Prozent gesenkt, die der Dritten Welt um fast 180 Prozent angehoben werden. Bei der Betrachtung der klimarelevanten Gesamtmenge fällt die Umverteilung bis 2050 mit knapp 480 Prozent Zunahme für die Dritte Welt bei einer fast 60prozentigen Abnahme der Ersten Welt noch drastischer aus. Insbesondere die CO2-Emissionen der ärmsten Länder aus der Gruppe der restlichen Länder würden bei der geringen Ausgangsmenge und ihrem starken Bevölkerungswachstum mit mehr als 2000 Prozent besonders stark zunehmen. Exponentielle Wachstumsraten von etwa 6 Prozent jährlich sind zwar schwer durchzuhalten, bei der zunehmenden Investitionsverlagerung in die Billiglohnländer der Dritten Welt aber keineswegs unmöglich. Szenario 3 wäre allerdings mit einer CO2-Menge von 49 Gigatonnen – plus 122 Prozent für die mittlere UN-Variante (bei der ebenfalls nicht gänzlich unwahrscheinlichen hohen UN-Variante sogar 60 Gigatonnen, plus 170 Prozent) – das umweltschädlichste der sechs Szenarien. Denn mit einer mittleren globalen Erwärmung um 3 bis 4 beziehungsweise 3,5 bis 5 Grad gerieten die Ziele des Klima- und Umweltschutzes in größte Gefahr. Szenario 4 stellt die Auswirkungen einer Pro-Kopf-Gleichverteilung der CO2-Emissionen auf dem sehr niedrigen Niveau von 1 Tonne pro Jahr dar. Um das zu erreichen, müßten die Werte der Ersten Welt von 1990 im Mittel um mehr als 90 Prozent und selbst die der Dritten Welt im Mittel um 44 Prozent verringert werden. Zwar gelänge auch dabei noch die mengenmäßige Umverteilung von 66 zu 34 Prozent im Jahre 1990 zugunsten der Ersten Welt auf 88 zu 12 Prozent im Jahre 2050 zugunsten der Dritten Welt; und mit 56 Prozent würde sogar die größte CO2-Mengenreduktion von allen Szenarien erzielt. Aber zum einen würde der Klimaschutz solch drastische Reduktionen – wie sogleich in den Szenarien 5 und 6 gezeigt – gar nicht erfordern, und zum andern würde eine so immense und undifferenzierte Einschränkung des Energieverbrauchs das Weltwirtschaftssystem mit großer Wahrscheinlichkeit überfordern. In den Szenarien 5 und 6 (Seiten 38 und 39) werden die gleichen für den Klimaschutz erforderlichen Änderungen der CO2-Emissionsmengen von 1990 bis zum Jahre 2050 für die einzelnen Ländergruppen vorgegeben. Es soll getestet werden, wie diese Änderungen sich bei der mittleren und der hohen UN-Bevölkerungsvariante sowohl auf den Gesamteinsatz fossiler Brennstoffe als auch auf den Pro-Kopf-Verbrauch in den einzelnen Ländergruppen auswirken. Zugrunde gelegt wurden folgende Richtwerte, welche die Klima-Enquete-Kommission "Schutz der Erdatmosphäre" für notwendig hält: -nEine mittlere globale Erwärmung um 2 Grad im Jahre 2100 gegenüber dem vorindustriellen Wert von 1860 darf nicht überschritten werden, damit die Menschheit nicht in Klimabereiche gerät, die sie in ihrer Geschichte noch nicht erlebt hat. – Eine mittlere globale Erwärmungsrate von 0,1 Grad pro Dekade zwischen 1990 und 2100 muß eingehalten werden, um die Organismengemeinschaften der Erde nicht noch mehr zu gefährden; nach heutigem Wissen können die natürlichen Ökosysteme eine solche Veränderung vielleicht einigermaßen vertragen. Detaillierte Untersuchungen über die mögliche Anpassung von Mensch, Tier und Pflanze an entsprechende ökologische und klimatische Änderungen gibt es noch nicht. Deshalb sind solche Richtwerte derzeit kaum mehr als Ergebnisse redlichen Ermessens und politischen Konsenses. Ungeklärt ist auch, ob damit die Ziele der Klimakonvention zu erreichen sind. Denn die natürlichen Schwankungen im Klimasystem könnten die anthropogene Erwärmungsrate noch verstärken und die Klimazonen schneller verschieben, als die Vegetationsgürtel zu folgen vermögen. Zum anderen sind die beiden weiteren Bedingungen der Konvention, Nahrungsmittelsicherung und dauerhafte, gerechte wirtschaftliche Entwicklung, noch nicht definiert. Die Richtwerte sind deshalb nur als Mindestanforderungen an den Klima- und Umweltschutz anzusehen. Wir haben sie als Erwärmungsobergrenze oder Erwärmungsrate vorgegeben und dann mit einem Klimamodell berechnet, um wieviel die Emissionen von 13 Treibhausgasen (außer CO2 unter anderem voll- und teilhalogenierte Fluorchlorkohlenwasserstoffe, Halone, Methan und Distickstoffoxid) bis 2100 reduziert werden müssen. In den Darstellungen der Szenarien 5 und 6 sind allerdings nur die erforderlichen Reduktionen des Leitgases CO2 angeführt. Die Ergebnisse zeigen, daß die für den Klimaschutz nötigen Änderungen der CO2-Emissionsmengen unabhängig von der Bevölkerungsentwicklung eine beträchtliche Umschichtung der regionalen Anteile am Brennstoffverbrauch zur Folge haben: Jener der Ersten Welt verringert sich von 66 Prozent im Jahre 1990 auf 36 Prozent im Jahre 2050, wird also fast umgekehrt. Hingegen ist der mögliche Pro-Kopf-Verbrauch fossiler Brennstoffe auch um so geringer, je größer das Bevölkerungswachstum ist. Wirksamer Klimaschutz, starker Bevölkerungszuwachs und große Mengen an emittierten klimabeeinflussenden Gasen schließen nun einmal einander aus.

Folgerungen

Ohne Zweifel unterliegt der Planet Erde einem schon jetzt zu starken und dennoch weiterhin zunehmenden Stress, der nach menschlichen Zeitvorstellungen irreversible Änderungen bewirken kann. Dieser Streß beruht vor allem auf dem beispiellos hohen Verbrauch fossiler Ressourcen der hochtechnisierten Gesellschaften und auf der enormen Bevölkerungszunahme in der Dritten Welt. Die bis vor kurzem kaum beachteten Abfälle – die klimarelevanten Spurengase – werden in zu großen Mengen und mit zu schnellen Raten abgegeben, als daß die natürlichen Systeme sie noch verkraften könnten. Mit den hier vorgestellten Szenarien werden einige wichtige Bestrebungen der Menschheit und die daraus auf den UN-Gipfeln abgeleiteten Resolutionen auf ihre Kompatibilität hin untersucht. Dabei zeichnen sich folgende interessante Tendenzen ab: Szenarien 1 und 2 – Eine gerechtere Entwicklung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe durch eine Pro-Kopf-Reduktion von 50 Prozent in der Ersten Welt und eine mittlere Zunahme um 78 Prozent in der Dritten Welt ist möglich; – daraus resultiert bei der mittleren UN-Variante (Bevölkerungszunahme von 86 Prozent) ein Anstieg der CO2-Emissionen um 63 Prozent (Szenario 1) und bei der hohen UN-Variante (Bevölkerungszunahme von 125 Prozent) um 100 Prozent (Szenario 2); – dies hat wiederum einen mittleren globalen Temperaturanstieg von 2,5 bis 3 beziehungsweise 3 bis 4 Celsiusgraden zur Folge, so daß in beiden Fällen der Klima- und Umweltschutz nicht gewährleistet ist. Szenarien 3 und 4 – Durch eine Pro-Kopf-Gleichverteilung ergibt sich zwar nicht unbedingt eine gerechtere Entwicklung des Energieverbrauchs, aber wegen der unterschiedlichen Bevölkerungsentwicklung eine Umverteilung der Energieverbrauchsmengen von der Ersten hin zur Dritten Welt; – bei der hohen Gleichverteilung von 5 Tonnen Kohlendioxid pro Kopf wird die emittierte CO2-Menge mehr als verdoppelt (plus 122 Prozent), während sie sich bei derselben mittleren UN-Variante, jedoch der niedrigen Gleichverteilung von 1 Tonne pro Kopf um mehr als die Hälfte verringert (nämlich minus 56 Prozent); – bei der hohen Gleichverteilung von 5 Tonnen Kohlendioxid pro Kopf in Szenario 3 ist eine mittlere globale Erwärmung von 3 bis 4 Grad Celsius und damit eine starke Gefährdung des Klima- und Umweltschutzes die Folge, wohingegen bei der niedrigen Pro-Kopf-Gleichverteilung von 1 Tonne Kohlendioxid und der damit verbundenen drastischen Reduktion des Energieverbrauchs in Szenario 4 das Weltwirtschaftssystem in Gefahr gerät. Szenarien 5 und 6: – In diesen beiden Szenarien wird umgekehrt verfahren, indem wir die für den Klimaschutz erforderlichen ländergruppenspezifischen Reduktionen der Emissionsmengen vorgegeben haben; – dabei ergeben sich mit den beiden verschiedenen UN-Varianten des Bevölkerungswachstums unterschiedliche und außerdem stark differenzierte Werte des Pro-Kopf-Verbrauchs fossiler Energieträger beziehungsweise der Kohlendioxid-Emissionen; – das Fazit ist, daß ausreichender Klima- und Umweltschutz weder mit einem hohen Bevölkerungswachstum noch mit einem hohen Pro-Kopf-Verbrauch fossiler Energieträger zu vereinbaren ist.

Möglichkeiten der Umsteuerung globaler Fehlentwicklungen

Es ist nicht leicht einzusehen, warum die Weltbevölkerung trotz der sinkenden Geburtenrate weiter stark wächst. Dies liegt zum einen an der Altersstruktur – die jüngeren Generationen überwiegen -und zum anderen an der zunehmenden Lebenserwartung respektive der abnehmenden Mortalität. Vor allem die Altersstruktur verleiht dem Bevölkerungswachstum eine Eigendynamik, die Demographen mit Begriffen wie Momentum oder Schwung kennzeichnen. Denn die Menschheit würde sich auch dann noch geraume Zeit vermehren, wenn ab sofort jede Frau im gebärfähigen Alter nur mehr zwei Kinder zur Welt brächte. Selbst wenn die Zahl der lebend geborenen Kinder pro Mutter unter die Reproduktionsrate sinkt, wird dieser Fertilitätsrückgang durch die bis dahin anwachsende Zahl von Mädchen – künftiger Mütter – mehr als ausgeglichen. Der Rückgang der Mortalität erhöht noch die Zahl der jeweils lebenden Menschen. In vielen Ländern Europas, insbesondere in Deutschland, ist hingegen ein Rückgang der Bevölkerung unvermeidlich: Durch das Schrumpfen der Geburtenrate in der Vergangenheit nimmt die Zahl der künftigen Eltern – ohne kompensierende Zuwanderung junger Menschen – immer mehr ab (Spektrum der Wissenschaft, Januar 1989, Seite 40). Insgesamt hat das globale Bevölkerungswachstum eine so starke inhärente Eigendynamik, daß sich der Prozeß praktisch nicht beeinflussen läßt (Spektrum der Wissenschaft, September 1994, Seite 38, beziehungsweise Dossier 3: Dritte Welt, Seite 34). Diese Erkenntnis zerstört viele Illusionen über die Steuerbarkeit der demographischen Entwicklung und verschärft alle Folgeprobleme (Spektrum der Wissenschaft, November 1989, Seite 98). Das verschwenderische Energiewirtschaftssystem der Ersten Welt, wie es sich seit Beginn der Technisierung entwickelt hat, ist nicht zukunftsfähig und darf folglich nicht auf die Dritte Welt übertragen werden. Die Zeit drängt, umgehend die ökologische Umsteuerung sowohl der Industrie- wie der Agrargesellschaften einzuleiten. Nur eine ökologische Marktwirtschaft wird die Stoff- und Energieflüsse auf ein umweltverträgliches Maß einschränken und umweltschädliche Stoff- und Energieumsätze weitgehend vermeiden können. Dieses Konzept, durch Begrenzung des quantitativen Wachstums qualitativen – das heißt nachhaltigen – Wohlstand zu gewinnen, kann prinzipiell durch mehr Suffizienz und höhere Effizienz realisiert werden, also – durch Genügsamkeit und bewußten Verzicht auf umweltbelastende Prozesse und Produkte beziehungsweise deren Substitution durch ökologisch unbedenklichere sowie – durch das Anstreben eines Dienstleistungsniveaus mit gleichbleibendem oder gar geringerem Stoff- und Energieeinsatz als gegenwärtig. Der zügige Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energieträger im Rahmen eines politisch gewollten Übergangs in das Solarzeitalter muß diesen Wandel begleiten. Wie sähe die energetische Versorgung der Weltbevölkerung nach einer ökologischen Umsteuerung entsprechend diesen Vorstellungen aus? Der globale Primärenergieverbrauch belief sich 1990 auf eine Leistung von etwa 13 Terawattjahren pro Jahr (oder kurz Terawatt; 1 TW gleich 1012 oder eine Billion Watt). Davon entfielen auf Kohle, Öl und Gas etwa 77 Prozent oder 10,0 TW, auf Biomasse etwa 12 Prozent oder 1,6 TW, auf Wasserkraft etwa 6 Prozent oder 0,8 TW, auf die Kernenergie rund 5 Prozent oder 0,6 TW. Etwa 8 TW gelten als energetische Grenzbelastung der Ökosphäre. Unter der Annahme einer gleichverteilten Nutzung der Ressource Natur durch rund 5,3 Milliarden Menschen, wie sie 1993 lebten, wäre ein Verbrauch fossiler Primärenergie von 1,5 Kilowatt pro Kopf zulässig; dieser mittlere globale Primärenergieverbrauch entspricht 13140 Kilowattstunden pro Jahr. Das ist keineswegs eine geringe Menge, kommt sie doch immerhin einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von etwa 1300 Litern Öl oder etwa 1,6 Tonnen Steinkohle gleich. Andererseits ist der zulässige Pro-Kopf-Energieverbrauch von 1,5 Kilowatt mit dem tatsächlichen in den Hochtechnologie-Gesellschaften zu vergleichen: Der beträgt gegenwärtig zum Beispiel in den USA rund 11 und in der Bundesrepublik rund 6 Kilowatt. Daraus ergab sich 1990 für die USA ein CO2-Ausstoß von 20,9 Tonnen pro Kopf, in Deutschland lag er bei 13,3 Tonnen. Bei entsprechendem Energiemix mit einem hohen Anteil erneuerbarer Energieträger und der technisch möglichen Erhöhung der Energieproduktivität um den Faktor 4, wie Ernst Ulrich von Weizsäcker vom Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie sowie seine Koautoren Amory B. Lovins und L. Hunter Lovins sie propagieren (siehe die Rezension in Spektrum der Wissenschaft, April 1996, Seite 118), läßt sich über die nächsten 50 Jahre der CO2-Ausstoß auf 2,5 bis 3,5 Tonnen pro Kopf im Mittel der Industrieländer reduzieren. Detaillierte Untersuchungen zu einer nachhaltigen Energienutzung haben gezeigt, daß in Entwicklungsländern bei einem hohen Anteil von erneuerbaren Energieträgern ein mittlerer Pro-Kopf-Verbrauch von etwa 1 Kilowatt ausreichen würde, um einen Lebensstandard zu erreichen, der dem Westeuropas in den siebziger Jahren vergleichbar wäre. Der mittlere CO2-Ausstoß wäre mit etwa 1 Tonne pro Kopf entsprechend gering. Die nach diesen Studien anzustrebenden mittleren CO2-Emissionen pro Kopf stimmen mit den in den Szenarien 5 und 6 je nach UN-Bevölkerungsvariante abgeleiteten Werten von 2,7 bis 3,3 Tonnen für die Erste beziehungsweise 0,7 bis 0,8 Tonnen für die Dritte Welt recht gut überein. Die Werte dieser Szenarien sind per Definition für die Einhaltung einer Erwärmungsobergrenze von 2 Celsiusgraden erforderlich. Es zeigt sich also, daß mit effizienterer Energienutzung und zügigem Übergang zum Einsatz der Solarenergie der unerläßliche Klima- und Umweltschutz erreichbar ist.

Literaturhinweise

– Grundlagen für eine wirksame Klimaschutzpolitik. Von Wilfrid Bach in: Mehr Zukunft für die Erde. Nachhaltige Energiepolitik für dauerhaften Klimaschutz. Herausgegeben von der Enquete-Kommission "Schutz der Erdatmospäre" des Deutschen Bundestages. Economica, Bonn 1995, Seiten 96 bis 108. – Perspektiven des globalen Bevölkerungswachstums – Ursachen, Folgen, Handlungskonsequenzen. Von Herwig Birg in: Weniger Menschen durch weniger Armut? Bevölkerungswachstum – globale Krise und ethische Herausforderung. Herausgegeben von Franz Nuscheler und Ernst Führinger. A. Pustet, Salzburg 1994. – Vital Signs. World Watch Institute, Washington, D.C., 1995. – Summaries for Policymakers and other Summaries. IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) Special Report. Genf 1994. – CO2-Emissionen berechnet nach "IEA Energy Balances of OECD- and Non-OECD-Countries" vom Umweltbundesamt. Berlin 1994/95. – World Population Prospects 1950 – 2050, the 1994 Revision. United Nations, New York. – Mit der Natur rechnen. Der neue Club-of-Rome-Bericht: Vom Bruttosozialprodukt zum Ökosozialprodukt. Herausgegeben von Wouter van Dieren. Birkhäuser, Basel 1995. – Faktor vier. Doppelter Wohlstand – halbierter Naturverbrauch. Der neue Bericht an den Club of Rome. Von Ernst Ulrich von Weizäcker, Amory B. Lovins und L. Hunter Lovins. Droemer Knaur, München 1995. – Die Zukunft ist ein unbetretener Pfad. Bedeutung und Gestaltung eines ökologischen Lebensstils. Von Hans-Peter Dürr. Herder, Freiburg 1995.


Aus: Spektrum der Wissenschaft 7 / 1996, Seite 30
© Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH

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