Quantengravitation: Raum – Zeit – Verschränkung
Anfang 2009 beschloss Mark Van Raamsdonk, ein junger Physikprofessor an der University of British Columbia in Vancouver (Kanada), sein erstes Forschungssemester einem der größten Rätsel der Physik zu widmen: dem Zusammenhang zwischen Quantenmechanik und Gravitation. Nach einem Jahr reichte er einen Artikel zum Thema beim "Journal of High Energy Physics" ein.
Im April 2010 lehnte die Zeitschrift seine Arbeit ab – mit einem Gutachten, das den Verfasser als Spinner einstufte. Auch bei der Zeitschrift "General Relativity and Gravitation" hatte er wenig Glück: Das Gutachten fiel vernichtend aus, und die Redaktion forderte eine radikale Neufassung.
Doch unterdessen hatte Van Raamsdonk eine kürzere Version bei dem angesehenen jährlichen Essaywettbewerb der Gravity Research Foundation in Wellesley (Massachusetts) eingereicht. Dort gewann er nicht nur den ersten Preis, sondern zu seiner Genugtuung musste der prämierte Text ausgerechnet in "General Relativity and Gravitation" publiziert werden. Das geschah im Juni 2010. ...
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