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Eingeschleppter Schädling: Der 'Heerwurm' frisst die Felder kahl

Dem südlichen Afrika droht eine neue Tragödie: Spodoptera frugiperda heißt der Schädling, der Afrikas Maisfelder kahl frisst. Gegen den "Heerwurm" ist kaum ein Mittel gewachsen.
Maisfeld in Afrika

Die fast täglichen Meldungen in den Zeitungen Simbabwes klingen wie Kriegsberichterstattung: "Einfall in Bulawayo", "Die Plage wurde in Matabeland gesichtet", "Sieben der acht Provinzen sind besetzt", heißt es in Publikationen wie "The Herald" oder "The Chronicle". Den Vergleich mit dem Vormarsch einer Armee haben auch schon Biologen gezogen: Als "Heerwurm", englisch "army worm", bezeichnen sie Raupen, die invasionsartig in Landstriche vordringen und mit ihrer Fresslust verheerende Schäden verursachen. So wie jetzt die Larven des Eulenfalters Spodoptera frugiperda in Simbabwe und seinen Nachbarländern.

Welchen Schaden die plötzliche Invasion angerichtet hat und noch anrichten wird, ist alles andere als klar. Nach aktuellen Schätzungen der FAO, der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, sind die Ernten in bestimmten Regionen Simbabwes bereits jetzt schon zu 70 Prozent vernichtet.

Mais ist hier, wie in den meisten afrikanischen Staaten südlich der Sahara, das mit Abstand wichtigste Grundnahrungsmittel. Bis zu 90 Prozent der Anbauflächen des Landes werden für die Pflanze reserviert. Doch die Berichte gleichen nun jenen aus dem benachbarten Sambia, von wo aus der Schädling gekommen war. Dort hat die Raupe bereits mindestens 130 000 Hektar kultiviertes Farmland befallen, was mehr als zehn Prozent der landwirtschaftlich bebaubaren Fläche des Landes entspricht. Dabei fraß der Nimmersatt über 250 000 Tonnen Mais. Bis zu 1100 Jungraupen können sich auf einem Quadratmeter drängen.

Gegen den "Mais-Boko-Haram" gehen langsam die Mittel aus

Heerwurm-Plagen sind für Afrika nichts Neues, doch bislang ging es dabei ausschließlich um heimische Arten der Spodoptera-Gattung. Die Spodoptera-frugiperda-Raupe ist jedoch ein Invasor, ein interkontinentaler Eindringling, der aus den tropischen und subtropischen Regionen Nord- und Südamerikas stammt. Und das macht Biologen nervös.

"Wir gehen von mindestens zwei unabhängigen Einführungen in Afrika aus", sagt Georg Goergen. Der deutsche Entomologe erforscht als Leiter des Biodiversitätszentrums am Internationalen Institut für Tropische Landwirtschaft (IITA) im westafrikanischen Benin die Verbreitung solcher Schädlinge. "Spodoptera frugiperda trat in Afrika erstmals im Januar 2016 in Nigeria auf. Niemand dort erkannte ihn als solchen, selbst als er schon 50 000 Hektar Maisfelder zerstört hatte", berichtet Goergen. Manche hielten die Raupe für einen ihrer afrikanischen Cousins, Spodoptera exempta, andere nannten den Schädling schlicht den "Mais-Boko-Haram", in Anspielung auf die nigerianische islamistische Terrorgruppe. Erst morphologische Untersuchungen und DNA-Barcode-Tests des IITA identifizierten den Eindringling schließlich Monate später.

In einem Report vom Oktober 2016 in "PLoS One" warnten Georg Goergen und seine Koautoren bereits vor den Gefahren, die die Einschleppung der panamerikanischen Heerwurmart für Afrika haben könnte: "Zahlreiche Faktoren legen nahe, dass Spodoptera frugiperda dem Mais mehr Schaden zufügen wird, als es bislang die in Afrika heimischen Arten der Spodoptera-Gattung konnten", heißt es in dem Bericht.

Aus der Mitte heraus | Der Heerwurm frisst mitunter die Pflanzen von innen heraus. So ist der Befall anfangs für die Farmer noch schwerer zu entdecken.

Diese Warnung scheint sich nun zu bestätigen. Ausbrüche des Heerwurmbefalls konzentrieren sich im Moment um zwei Gruppen von Staaten:

In Westafrika hat der Invasor neben Nigeria auch Ernten in Benin, Togo und dem Inselstaat São Tomé und Príncipe nachgewiesenermaßen attackiert. Neue Berichte verweisen nun auch auf Niger, Kamerun und Ghana.

Im südlichen Afrika sind neben Simbabwe und Sambia auch Malawi und die Demokratische Republik Kongo betroffen.

Wie bei einem Mosaik ergeben sich durch neue Meldungen nach und nach die geografischen Zusammenhänge. Selbst im Osten des Kontinents werden nun Ausbrüche, die zunächst heimischen Arten zugeordnet wurden, neu untersucht, zum Beispiel in Burundi und Uganda. "Wir müssen in all diesen Fällen durch Labortests den Auslöser noch zweifelsfrei als die Frugiperda-Art bestätigen. Wenn dies aber der Fall ist, dann hat sich dieser Heerwurm in nur zwölf Monaten über mehr als 5000 Kilometer ausgebreitet", sagt Goergen.

Die Erfahrungen mit Spodoptera frugiperda lassen nichts Gutes ahnen

Diese rasende Verbreitung macht auch Goergens Kollege Kenneth Wilson Sorgen. Der Professor für Evolutionsökologie an der University of Lancaster in Großbritannien gilt als internationaler Experte für Heerwürmer, betreibt sogar eine Website, die sich nur mit dem Schädling befasst, das Armyworm Network. "Wenn man bedenkt, dass diese Raupe in den tropischen Ländern Südamerikas über das gesamte Jahr vorkommt, dann ist das auch für viele afrikanische Staaten südlich der Sahara zu erwarten", sagt Wilson.

Auch Eliot Zitsanza von der International Red Locust Control Organisation for Central and Southern Africa sieht erhebliches Zerstörungspotenzial: "Die Vergleichsdaten für diesen Schädling aus Südamerika legen nahe, dass betroffene Landwirte 30 bis 40 Prozent ihrer Ernten verlieren werden", so der Experte der in Sambia ansässigen Organisation für die Bekämpfung einwandernder Schädlinge.

Es könnte sogar schlimmer kommen. Denn die Staaten in Südamerika, die regelmäßig von dem Schädling heimgesucht werden, haben jahrelange Erfahrung in seiner Bekämpfung. In Brasilien zum Beispiel gilt der Heerwurm als der größte Feind der Landwirtschaft. Trotz knapper Staatskasse wendet das Land jedes Jahr rund 600 Millionen US-Dollar auf, um die Raupe zu bekämpfen. Ländern wie Simbabwe fehlen solche Mittel. Man setzt auf Althergebrachtes wie das Insektizid Carbaryl 85 WP. Doch schon mehren sich die Berichte, dass es inzwischen oft wirkungslos bleibt. Für andere Chemikalien aber reichen dem Staat die Devisen nicht.

Ausgewachsene Eulenfalter | Teils wird angenommen, dass die Falter über den Atlantik geflogen sind – mit mehreren Zwischenstopps. Doch vermutlich wurden Gelege oder Larven mit Pflanzenimporten eingeschleppt.

Die Wissenschaftler warnen ohnehin davor, die bei den einheimischen Arten bewährten Rezepte der Bekämpfung direkt auf den panamerikanischen Heerwurm zu übertragen. "Die afrikanischen Arten attackieren überwiegend nur die Blätter des Mais, während Spodoptera frugiperda auch am Fruchtstand frisst", sagt Wilson. Überhaupt sei die Art von jenseits des Atlantiks aggressiver gegenüber den Nutzpflanzen, meint Goergen: Während der Afrikanische Heerwurm zunächst Wildgräser heimsucht, macht sich der amerikanische Eindringling sofort über den Mais her. "Außerdem haben die Raupen stärkere Beißwerkzeuge."

Eine für die Bekämpfung besonders problematische Charakteristik hat Coillard Hamumsimbi in Sambia beobachtet. Der Vertreter der Agrargewerkschaft ZNF sagt, dass der Afrikanische Heerwurm von außen frisst, während sich die Larven der neuen Art zunächst in die Pflanzen hineinbohren und dann von innen fressen. "Deswegen sieht man diese Exemplare erst, wenn sie aus dem Mais herauskommen. Dann ist es schon zu spät, weil der Schaden bereits angerichtet ist", sagt Hamumsimbi. Das macht nicht nur die Entdeckung der Plage schwierig, sondern erschwert zudem den Einsatz von herkömmlichen Insektiziden, welche nur bei Kontakt mit den Larven wirken.

Der "army worm" bedroht auch Obst und Gemüse

Nach Kenneth Wilsons Einschätzung sind Heerwürmer ohnehin große Opportunisten. Das macht sie als Schädling so erfolgreich. Der Biologe warnt deswegen, dass es bei den Gefahren nicht nur um den Mais gehe, auch wenn dies eines der bevorzugten Ziele von Spodoptera frugiperda sei: "Er bevorzugt zwar Getreide wie Mais, Weizen oder Reis, kann sich aber auch von mehr als 80 verschiedenen Pflanzenarten ernähren, inklusive Tomaten, Paprika, Baumwolle oder Tabak." Wenn afrikanische Kleinbauern also neben Mais anderes Gemüse wie Erbsen oder Bohnen anbauten, seien diese vor der Raupe keinesfalls sicher. "Dies könnte sogar eine noch größere Bedrohung für die Existenzen dieser Menschen und für die Versorgungssicherheit bedeuten", so Wilson.

Die Biologen können noch nicht prognostizieren, was passieren wird, wenn der panamerikanische Eindringling auf heimische Spodoptera-Arten trifft. Doch keine der Alternativen bietet Hoffnung für die Landwirtschaft. "Ältere Larven der Frugiperda werden normalerweise zu Kannibalen", sagt Georg Goergen. Damit könnte dieser Heerwurm die verschwisterten Arten der Gattung dominieren, möglicherweise gar ausrotten. Die Folge wäre, dass weite Teile Afrikas künftig von einer aggressiveren Version des Eulenfalters geplagt würden. Und selbst wenn das nicht passiert, verblieben immer noch zwei notorische Schädlingsarten in diesen Staaten.

"In Simbabwe haben wir im Moment den Afrikanischen Heerwurm und seinen Cousin aus Lateinamerika", sagt Kenneth Wilson. "Jeder Landwirt, der Glück genug hatte, der einen Plage entkommen zu sein, kann immer noch von der anderen heimgesucht werden."

Das Problem: Nicht nur die Pflanzenschutzexperten scheitern mit ihren Methoden, auch die Abwehrsysteme der Pflanzen versagen.

Normalerweise wehrt sich der Mais gegen Fressfeinde mit Giftstoffen, die ihre Wirkung im Verdauungssystem der Raupen entfalten. Doch wie Forscher des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie in Jena erst 2014 herausfanden, können die Larven von Spodoptera die Giftstoffe mit einem chemischen Trick unschädlich machen. Das erweist sich als fatal für die Pflanze, die dem Schädling dadurch kaum mehr etwas entgegenzusetzen hat.

Entpuppt sich sein Abwehrsystem als Achillesferse?

Immerhin weckt die Erkenntnis der Jenaer Forscher die Hoffnung, dass sich der Abwehrmechanismus als nützliche Schwachstelle des Heerwurms entpuppt. Womöglich kann man das Enzym, mit dem die Raupe das Gift unschädlich macht, stilllegen oder anderweitig angreifen.

Solche Alternativen wären dringend nötig, denn die Erfolgsbilanz der klassischen Methoden und Maßnahmen ist nicht sonderlich hoch. "In Nord- und Südamerika sind große Populationen der Heerwürmer bereits resistent gegen Gifte wie Carbaryl oder Cypermethrin", meint Wilson. Dass jetzt aus Simbabwe von ähnlichen Resistenzerscheinungen berichtet wird, lässt nichts Gutes ahnen.

Kenneth Wilson mit Raupe | Der Experte für "army worms" mit einem Exemplar der Gattung Spodoptera.

Auch Angriffe mittels Gentechnik hat der Heerwurm schon abgewehrt. Bt-Mais beispielsweise produziert dank eines eingebauten Gens des Bakteriums Bacillus thuringiensis das Insektengift Cry1F. Die anfänglichen Erfolge mit der genetisch modifizierten Art hielten aber nur wenige Jahre an, ehe Forscher bei Spodoptera frugiperdaResistenzen nachweisen konnten. Puerto Rico nahm den Genmais 2008 vom Markt, weil er sich gegen die resistenten Frugiperda-Larven als nutzlos erwies. Auch gegen Pflanzen mit anderen Bt-Stämmen konnten sich die Schädlinge erfolgreich anpassen.

Und als wäre ihre Anpassungsfähigkeit nicht bereits genug, kommt noch ihre enorme Reichweite hinzu. Eine einzelne Generation des Eulenfalters kann mehrere hundert Kilometer zurücklegen. Der Umstand, dass bis zu sechs Generationen mitunter gleichzeitig existieren, kann dem Falter eine Reichweite von tausenden Kilometern geben. "Langstreckenmigration ist Teil seiner Lebensstrategie. Er erweitert und reduziert seine Reichweite in Nord- und Südamerika jedes Jahr zwischen Frühling und Winter um 4000 Kilometer", erklärt Georg Goergen. Erst die jedes Jahr einsetzenden kälteren Wintertemperaturen drängen Spodoptera frugiperda, der Temperaturen deutlich über 20 Grad Celsius benötigt, dann wieder aus weiten Teilen der USA und Kanada zurück. Ähnliches gilt für die kälteren Regionen Südamerikas. Solche klimatischen Beschränkungen sind ihm in weiten Teilen Afrikas jedoch nicht gesetzt. "Dieser Schädling wird bald in der Lage sein, das tropische Afrika zu kolonisieren", prophezeit Goergen.

Wie aber hat er es überhaupt über den Atlantik geschafft? Sind die ausgewachsenen Eulenfalter schlicht über das Weltmeer geflogen, wie einige Biologen meinen? "Ich halte das für unwahrscheinlich. Dafür hätten sehr hilfreiche Luftströmungen existieren müssen", sagt Kenneth Wilson. Außerdem hätte die Migration über mehrere Generationen hinweg erfolgen müssen, was Stopps auf strategisch gelegenen Inseln bedeutet hätte – für Wilsons Geschmack sind das zu viele Faktoren, die perfekt ineinandergriffen haben müssten. "Es ist wesentlich wahrscheinlicher, dass Spodoptera frugiperda unbeabsichtigt durch internationalen Handel nach Afrika eingeschleppt wurde", so Wilson.

In Simbabwe hat Dumisani Nyoni, ein Funktionär der Landwirtschaftsbehörde Agritex, Maisimporte aus den USA im Verdacht. Sie hätten die Raupe ins Land gebracht. Andere Nachrichtenquellen nennen Einfuhren aus Sambia. Doch beides hält Georg Goergen für eher unwahrscheinlich: "Die Larven kommen im frischen Maiskolben sehr selten vor. Sie verpuppen sich dort nicht, auch legen die Falter keine Eier auf den Körnern." Eher schon müsse man beim Import von Frischpflanzen nach der Quelle fahnden.

Folgt nach dem Sprung über den Atlantik der Sprung über das Mittelmeer?

Ein Blick auf die Statistiken des Europäischen Schnellwarnsystems für eingeschleppte Pflanzenkrankheiten EUROPHYT belegt in der Tat, dass sich alle an den Grenzen der EU und der Schweiz im Jahr 2016 abgefangenen Exemplare von Spodoptera frugiperda ausschließlich an Frischpflanzen befanden, zum Beispiel an Blumen oder Obst- und Gemüsegewächsen.

Auch in Europa ist man in den Landwirtschaftsministerien über das Auftreten des Heerwurms in Afrika besorgt. Die Pflanzenschutzorganisation für Europa und den Mittelmeerraum EPPO hat Spodoptera frugiperda zu einem Quarantäneschädling der Gruppe A1 hochgestuft, was die höchstmögliche Gefahrenstufe darstellt. Die Temperaturen am Mittelmeer könnten dem Heerwurm durchaus ein angenehmes Klima bieten. Da er es schließlich auch über den Atlantik geschafft hat, ist es womöglich nur noch eine Frage der Zeit, bis der Eulenfalter die afrikanische Wüste durchquert, egal ob aus eigener Kraft oder durch versehentlichen Transport.

Rund 236 Millionen Menschen leben in den aktuell vom Eulenfalter betroffenen Regionen Afrikas – und damit in Gebieten, die sich gerade erst von den katastrophalen Dürren des Jahres 2016 erholen. Für etwa 32 Millionen von ihnen dürfte bis März 2017 die Versorgung mit ausreichend Lebensmitteln nicht mehr sichergestellt sein, prognostizieren die Vereinten Nationen. Allein in Simbabwe werden bis März nach Angaben des World Food Programme (WFP) rund 4,5 Millionen Einwohner auf Lebensmittelhilfe angewiesen sein, das ist nahezu die Hälfte der Gesamtbevölkerung.

Im Westen Afrikas sieht es nicht besser aus. Nach Einschätzung des norwegischen Instituts für Bioökonomie kann dort der Einfall von Spodoptera frugiperda "katastrophale Auswirkungen für die ärmsten Schichten der Bevölkerung" haben. "Schlimmstenfalls könnten hohe Ernteverluste zu Hungersnöten und verstärkter Emigration führen", erklären die Wissenschaftler.

Bis eine funktionierende Raupenabwehr steht, wird noch einige Zeit vergehen, meinen Experten. "In der Zwischenzeit sollten Landwirte ihre Felder genau untersuchen und Eier und Larven so früh wie möglich mit Insektiziden besprühen", sagt Wilson. Sein Kollege Goergen verweist darauf, dass sich männliche Larven schon in ihrer frühsten Entwicklungsstufe mit Pheromonfallen aufspüren ließen. Wo sie sich finden, sind die Weibchen zur Eiablage bereit.

Andere Ideen befinden sich noch in der Entwicklungsphase. Wilson versucht, den Baculovirus SpexNPV gegen den afrikanischen Heerwurm einzusetzen. "Leider würde der aber gegen Spodoptera frugiperda nicht wirken." Dennoch könnten andere Baculoviren langfristig zu seiner Bekämpfung entwickelt werden. Wirksame Stämme von Baculoviren werden bereits in Mexiko eingesetzt. Außerdem könne untersucht werden, ob man den Heerwürmern mit parasitären Wespen beikomme, wie dies schon in Lateinamerika praktiziert werde.

Nach Georg Goergens Einschätzung ist vor allem aber eine schnelle internationale Reaktion auf die Invasion gefragt: "Diese Plage hat das Potenzial, zu einem Problem auf kontinentaler Ebene zu werden", sagt der Experte. "Darum müssen die betroffenen Länder gemeinsam regionale Strategien zur Eindämmung entwickeln."

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