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»Mit Lust zu dir«: Das Liebesleben beflügeln

Wenn die Lust versiegt, kann das viele Gründe haben. Mit ihrem Ratgeber will die Autorin dazu ermutigen, Verantwortung für die eigene sexuelle Zufriedenheit zu übernehmen und diese nicht nur vom Partner oder der Partnerin abhängig zu machen.
Paar liegt gemeinsam im Bett

»Man kann lernen, Lust auf Sex, Freude daran und Orgasmen zu haben« ist die Psychologin, Sexual- und Traumatherapeutin Annette Hosenfeld überzeugt. Mit Unterstützung von Lisa Bitzer hat sie einen Ratgeber verfasst, der weit mehr vermag, als die eigene Sexualität kritisch zu betrachten und Schritt für Schritt zu verbessern. Die Expertin tritt auch dafür ein, selbstbestimmter zu leben und zu erkunden, was hinter sexuellen Problemen steckt. Das kann zum Beispiel ein Machtungleichgewicht in der Beziehung sein, Ängste und Scham oder die Tatsache, dass man nur noch aus Gewohnheit mit dem Partner oder der Partnerin zusammen ist. Sanft nimmt die Autorin ihre Leserschaft an die Hand und ermutigt sie dazu, auch unangenehme Fragen zu stellen. Das Ziel: Verantwortung für die eigene sexuelle Zufriedenheit übernehmen und diese nicht nur vom Partner oder der Partnerin abhängig machen.

Gängige Modelle aus der Psychologie, etwa Sigmund Freuds »Es«, »Ich« und »Über-Ich«, Eric Bernes Transaktionsanalyse und Gary Chapmans »Fünf Sprachen der Liebe« bespricht Hosenfeld ebenfalls. Anhand dieser demonstriert sie, wie viele Hindernisse es bei der Vermittlung von Bedürfnissen gibt und wie es dazu kommt, dass einer »Partei« die Lust auf Intimität vergeht. »Die mangelnde Kommunikation ist einer der Hauptgründe für schlechten Sex in deutschen Betten«, schreibt Hosenfeld. Mit Hilfe von Partnerübungen, allein durchzuführenden Aufgaben und Reflexionsfragen zeigt sie Wege auf zu mehr Selbstliebe, Offenheit für Neues und eine bessere Dynamik innerhalb von Beziehungen. Ein Buch, das Mut macht – nicht nur im Hinblick auf Sex.

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