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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Vancomycin

Vancomycin
(Glykopeptidantibiotikum) ein tricyclisches Heptapeptid, verbunden mit einem Disaccharidrest aus D-Glucose und dem Aminozucker Vancosamin, gebildet von Streptomyces orientalis. Wirk.: Hemmung der Membran- und RNA-Synthese von grampositiven Kokken und Stäbchen sowie Beeinflussung der Membranpermeabilität. Anw.: bei schweren Infektionen mit gegen Penicilline und Cephalosporine resistenten Staphylokokken, z.B. bei Endocarditis, Septikämie, Knocheninfektionen sowie Colitis. Der Einsatz von V. ist wegen möglicher Nebenwirkungen, wie Hörschäden, Nierenschäden und Thrombophlebitiden nur sehr eingeschränkt möglich. vgl. Formel



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