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Lexikon der Biochemie: Kallikreine

Kallikreine, Kininogenine, Kininogenasen, zu den Serin-Proteasen zählende Enzyme, die die Plasmakinine aus inaktiven Biosynthesevorläufer-Proteinen freisetzen. Die K. kommen als Prä-Kallikreine (Kallikreinogene) in Plasma, Pankreas, Speicheldrüsen, Darmwand, Lunge u.a. vor. Im Blut werden unter Mitwirkung des Faktors XII der Blutgerinnung (Hagemann-Faktor) die Zymogene in die aktiven Plasma-K. überführt. Weiterhin üben die K. zentrale Funktionen bei der Blutgerinnung, Fibrinolyse, Immunabwehr, Nierenfunktion, Blutdruckregulation und Spermienwanderung aus. Von den wichtigen Inhibitoren der K. soll das Aprotinin erwähnt werden.

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