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Lexikon der Biochemie: Killerzellen

Killerzellen, natürliche Killerzellen, NK-Zellen, machen etwa 5-12% Prozent der zirkulierenden Leucocyten aus. Die NK-Zellen und T-Zellen werden aus einem gemeinsamen Vorläufer im Knochenmark gebildet. Früher wurden sie als große granulierte Lymphocyten (engl. large granular lymphocytes) bezeichnet und weder den T-Zellen noch den Monocyten zugeordnet. Je nach dem extrazellulären Signal, das auf die Vorläuferzelle einwirkt, wird sie entweder im peripheren lymphatischen Gewebe zur NK-Zelle oder sie wandert in den Thymus und entwickelt sich dort zur T-Zelle. Die Hauptfunktion der K. besteht in der Abtötung von Tumorzellen und virusinfizierten Zellen. Außerdem sind die K. an der Abwehr von Bakterien, Protozoen und Pilzen beteiligt.

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