Lexikon der Biochemie: Spleißen
Spleißen, ein in eukaryontischen Zellen ablaufender Prozess, bei dem ein primäres Transcript in eine reife messenger-RNA umgewandelt wird. Eukaryontische Gene und ihre mRNA tragen neben kodierenden (Exons) häufig zahlreiche nichtkodierende Sequenzen (Introns), die im Prozess der Reifung der mRNA – enzymatisch katalysiert – herausgeschnitten werden. Die Enden der Exons werden nachfolgend miteinander verknüpft (verspleißt), Spleißosomen, Lassostruktur. Ein Fall selbstspleißender RNA wird im Stichwort L-19-RNA beschrieben.
Copyright 1999 Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.