Kompaktlexikon der Biologie: Autophagie
Autophagie, in eukaryotischen Zellen weitverbreiteter Abbau von nicht mehr funktionsfähigen Zellbestandteilen durch spezielle Lysosomen, die so genannten Autophagosomen. Dabei können kleinere cytoplasmatische Bestandteile durch Invagination der Lysosomenmembran und anschließender Abschnürung ins Innere der Lysosomen gelangen (Mikroautophagie), wohingegen größere Organellen zunächst von Membranen des endoplasmatischen Reticulums umschlossen werden. Die dabei entstandenen Vesikel fusionieren anschließend mit Lysosomen (Makroautophagie). Geschädigte Organellen werden i.d.R. sofort einer A. zugeführt. (Autolyse)
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