Kompaktlexikon der Biologie: Syngnathiformes
Syngnathiformes, Seenadelverwandte, Ord. der Knochenfische, deren Arten ein röhrenförmiges, zahnloses Maul haben, mit dem sie Kleinkrebse u.a. Planktonorganismen einsaugen. Die Haut ist oft mit Knochenplatten versehen. Die Männchen tragen die Eier entweder am Bauch oder in einer Bruttasche. Zu den S. gehört u.a. die Fam. Syngnathidae (Seenadeln und Seepferdchen) mit 150 Arten, die überwiegend in warmen Meeren vorkommen. Sie sind entweder mäßig langgestreckt mit pferdeähnlich nach ventral abgewinkeltem Kopf (Seepferdchen, Gatt. Hippocampus) oder stabförmig und ohne Schuppen, dafür mit Knochenschilden bedeckt (Seenadeln, Gatt. Syngnathus). Zur Fam. gehört außerdem der in Tangwäldern lebende Fetzenfisch (Gatt. Phyllopteryx), der mit seinen lappenartigen Fortsätzen wie eine Tangpflanze aussieht und so perfekt getarnt ist.
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