Kompaktlexikon der Biologie: Fibroblastenwachstumsfaktor
Fibroblastenwachstumsfaktor, Abk. FGF für engl. fibroblast growth factor, Bez. für eine Gruppe Heparin bindender Wachstumsfaktoren, der sieben nah verwandte monomere Proteine mit sehr ähnlicher Genstruktur angehören. Sie wirken mitogen (Zellteilung anregend) auf viele mesodermale und neuroektodermale Zellen und fördern die Differenzierung einiger dieser Zellen, außerdem sind sie maßgeblich an der Blutgefäßbildung (Angiogenese) beteiligt. Die bekanntesten Vertreter sind der basische FGF und der saure FGF, die vor allem bei Entzündungsreaktionen, Verletzungen und tumorösen Prozessen freigesetzt werden.
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