Direkt zum Inhalt

Kompaktlexikon der Biologie: Kambrium

Kambrium, kambrisches System, die älteste Periode des Erdaltertums (Paläozoikum; vor 543 bis 490 Mio. Jahren). Die stratigraphischen Grenzen liegen derzeit noch nicht exakt fest. Auf der Südhalbkugel befindet sich eine weitgehend geschlossene Landmasse (Gondwanaland) und im Norden gibt es Teilschollen im Bereich des heutigen Nordamerika, Europa sowie Mittel- und Ostasien. Die Hemisphären sind durch ein breites Mittelmeer (Protethys), und Nordamerika und Europa durch den Uratlantik getrennt. Leitfossilien sind in erster Linie Trilobita, daneben u.a. auch Archaeocyatha, Scyphozoa und Brachiopoda. Im K. ist erstmals in der Erdgeschichte eine reiche fossile Lebenswelt überliefert. Bis auf eindeutige Wirbeltiere sind fast alle großen Tiergruppen des Meeres in über 900 Arten vertreten. Landpflanzen sind unbekannt, im Meer gehören Kalk abscheidende Cyanobakterien zu den wichtigen Gesteinsbildnern.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.