Kompaktlexikon der Biologie: Nucleotide
Nucleotide, die Phosphorsäureester der Nucleoside, die die monomeren Grundbausteine der Nucleinsäuren sind. Sie bestehen aus einer heterozyklischen Purin- oder Pyrimidinbase, der Pentose 2-Desoxyribose (Desoxyribonucleotide) oder Ribose (Ribonucleotide) und einem Phosphatrest. N. sind als Nucleosidmonophosphate die Grundbausteine der Desoxyribonucleinsäure (DNA) und Ribonucleinsäure (RNA). Die Nucleosiddiphosphate und Nucleosidtriphosphate werden auch als aktivierte N. bezeichnet und spielen nicht nur bei der Synthese von DNA und RNA, sondern auch im Stoffwechsel (ATP, GTP usw.) eine große Rolle. Zur Terminologie Nucleinsäuren.
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