Lexikon der Chemie: Neodym
Neodym, Symbol Nd, chem. Element aus der III. Nebengruppe des Periodensystems, der Gruppe der Lanthanoide zugehöriges Seltenerdmetall, Schwermetall; Z 60, Atommasse 144,24, Wertigkeit III, F. 1016 °C, Kp. 3127 °C, Standardelektrodenpotential (Nd/Nd3+) -2,431V.
N. ist ein silberweißes, in zwei Modifikationen hexagonal (D. 7,003 g cm-3), oberhalb 868 °C kubisch-raumzentriert-kristallisierendes Metall. Am Aufbau der Erdkruste mit 2,2·10-3 % beteiligt, zählt N. zu den häufigsten Lanthanoiden. Es kommt, dabei besonders von Praseodym begleitet, vor allem in Cermineralen vergesellschaftet mit den anderen Seltenerdmetallen vor und findet sich verhältnismäßig stark angereichert z. B. in Cerit, Monazit und Orthit. Über weitere Eigenschaften, Analytisches und Gewinnung Lanthanoide. Verwendet wird N. meist im Gemisch mit 15 bis 25 % Praseodym unter dem Namen Didymmetall zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Magnesiumlegierungen, ferner in Form von Cer-Mischmetall.
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