Lexikon der Chemie: Antioxidanzien
Antioxidanzien, Stoffe, die qualitätsmindernde Oxidationsprozesse (z. B. von Mineral-, Transformatoren- und Turbinenölen, Düsentreibstoffen, Kunststoffen, Kautschuk, Speisefetten, Seifen) verzögern.
In der Lebensmittelchemie bezeichnet man als A. solche Stoffe, welche die Haltbarkeit vor allem von Fetten oder fetthaltigen Substanzen verlängern. Antioxidantien hemmen den Radikalkettenmechanismus durch Kettenabbruch.
Man unterscheidet natürliche A. (z. B. Tocopherole, Carotinoide, Carnosol etc.) oder synthetisch hergestellte Produkte, z. B. Gallussäureester (E 310-212), Butylhydroxyanisol (BHA; E 320), Butylhydroxytoluol (BHT; E 321), Nordihydroguajaretsäure (bei uns nicht zugelassen). Antioxidantien gehören zu den Zusatzstoffen.
Über A. in der Mineralölchemie Additive 1).
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