Lexikon der Chemie: Octanole
Octanole, Octylalkohole, einwertige Alkohole der allg. Formel C8H17OH, von denen 89 Konstitutionsisomere möglich und zum großen Teil bekannt sind. Die O. sind in Wasser nicht oder nur sehr wenig löslich, dagegen löslich in Alkohol und Ether.
Isooctanol (2-Ethylhexan-1-ol), CH3-(CH2)3-CH(C2H5)-CH2OH, Kp. 180 bis 182 °C, nD20 1,4318, ist einer der technisch wichtigsten höheren Alkohole. Es ist leicht zugänglich durch Aldolkondensation von Butyraldehyd und anschließende katalytische Hydrierung des ungesättigten C8-Aldehyds. Weiterhin kann es durch Oxosynthese aus Isohepten gewonnen werden. Die Phthalsäure-, Acrylsäure- und Adipinsäureester des Isooctanols werden in großem Maßstab hergestellt und als Weichmacher, besonders für PVC-Produkte, eingesetzt.
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