News: Eine Arbeitsskizze vom Reisgenom
Zu diesem Zweck wird die Karte demnächst dem International Rice Genome Sequencing Project (IRGSP) zur Verfügung gestellt, einem Konsortium mit zehn Mitgliedsgruppen aus aller Welt. Aber auch andere Wissenschaftler sollen kostenlos Zugriff auf die Daten erlangen, verkündete ein Sprecher des Konzerns Monsanto, der die Forschungsarbeit finanziell gefördert hat.
Vertreter der Biotechnologie sehen in dem Erfolg einen ersten Schritt, um ertragreichere Reissorten zu züchten, die widerstandsfähiger gegen Stress aller Art sind. Außerdem wollen sie das Wissen auf andere Getreidesorten übertragen und auch hier möglichst schnell wirtschaftlich verwerten. Doch ganz so leicht dürften diese Vorhaben nicht umzusetzen sein. Schließlich ist das Reisgenom rund 37-mal kleiner als die Erbsubstanz des Weizens und noch sechs Mal kleiner als das Maisgenom. Es liegt also noch immer viel Arbeit vor den Forschern.
Siehe auch
- Spektrum Ticker vom 32.2.2000
"Taufliegengenom entschlüsselt"
(nur für Ticker-Abonnenten zugänglich) - Spektrum Ticker vom 22.11.1999
"Zersplitterte Gen-Hoffnung" - Spektrum Ticker vom 2.12.1998
"Dieses war der erste Streich" - Spektrum Ticker vom 16.12.1999
"Sequenzen am laufenden Band"
(nur für Ticker-Abonnenten zugänglich) - Spektrum Ticker vom 11.12.1998
"Es ist vollbracht"
(nur für Ticker-Abonnenten zugänglich)
Der Heidelberger Verlag Spektrum der Wissenschaft ist Betreiber dieses Portals. Seine Online- und Print-Magazine, darunter »Spektrum der Wissenschaft«, »Gehirn&Geist« und »Spektrum – Die Woche«, berichten über aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.