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Kommentare - - Seite 616

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • audiatur et altera pars

    03.12.2015, Eva Baumgartner
    Auch wenn wir unbestritten weniger Dreck produzieren müssen, wäre die Untersuchung der Geldflüsse der "Gegenseite" ebenfalls interessant.
  • Klimawandel

    03.12.2015, Johann Werzinger
    Warum hört man nur vom CO2 Ausstoss durch den Menschen?
    Täglich stossen hunderte von Vulkane ihre Gase in die Luft!
    Dagegen sind wir ein Sandkorn.
    Warum hört man davon nichts?
  • Höchste Zeit dass die "Klimakrieger" entlarvt werden!

    03.12.2015, E. Gast
    Es war und wird höchste Zeit, dass diese Lobbyisten und ihre Geldquellen genannt und öffentlich angeprangert werden. Die Auswirkungen ihrer Diffamierungen kann man in Kommentaren zu Klima-Artikeln haufenweise lesen. Die Menschheit muss erkennen, dass Handelnötig ist. Jetzt und sofort. Uns läuft die Zeit davon. Sonst werden 7 Mrd Menschen nicht mehr lange friedlich auf diesem Erdball leben.
  • Damm der Untätigkeit muss brechen

    03.12.2015, Jules
    Da gibt's nur eins: die Wissenschaft erklärt weiter die neuesten Erkenntnisse und Konsequenzen bei Nicht-Handeln. Nur so können den Beschwichtigern, Klimaskeptikern, Lobbyisten etc. die Stirn geboten werden. Natürlich braucht es auch Politiker mit Weitblick, die für Veränderung einstehen und Massnahmen einleiten. Nicht zu Vergessen sind die Investoren, welche ihre "Kohle" in fossilen Energiekonzernen drin haben. Das muss raus und dahin verschoben werden, wo's gebraucht wird: Erforschung zur Wandlung und Speicherung von erneuerbarer Energie. Alle sollen von Veränderung reden - auch die Jüngsten in unserer Gesellschaft!
    Der junge Comiczeichner Stuart McMillen braucht die Parallele der Untätigkeit zu den Anfängen in 1930er Jahren: http://www.stuartmcmillen.com/de/
  • Die sachliche Ebene ist wichtig!

    03.12.2015, Joachim Datko
    Zu den Beiträgen:
    --- 6. Betrachte ich das Thema auch emotional? -- 02.12.2015, Gerry
    --- 7. Das beste Endlager ist - Kein Endlager -- 03.12.2015, Jan-Christian Lewitz

    #####
    So wie Sie argumentieren, würden wir auch zu rationalen Ergebnissen kommen, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf.

    Gerry ist der Meinung, dass die Kosten der Atomkraftwerke sehr hoch sind und zeigt dies mit Zahlen auf. Jan-Christian Lewitz versucht aufzuzeigen, dass die "Restradioaktivität" gut beherrschbar ist.

    Die Bevölkerung wäre sicherlich in der Lage mehr faktenorientiert zu entscheiden, wenn man sie am Entscheidungsprozess direkt beteiligen würde. Mir imponiert die Schweiz, mit den Volksabstimmungen über wichtige Themen.
  • Leugner

    03.12.2015, Werner Kohl
    Finden Sie es wirklich angebracht, in einem Wissenschaftsmedium den Begriff "Leugner" zu verwenden? Diesen Begriff kenne ich nur aus 2 Themen:
    - Leugner des Holocausts
    - Leugner Gottes

    Halten Sie es nicht für sinnvoll, ein wenig Seriosität in die Diskussion einzubringen? Es gibt in der Klimaforschung nicht nur Schwarz oder Weiß. Nur die wenigsten "Skeptiker" streiten einen Einfluss des Menschen auf den Klimawandel ab, ist doch das Forcing von CO2 ziemlich gut bekannt (~1,1°C pro CO2-Verdopplung). Nur bis heute nicht beantwortet ist die Frage, wie sich die (positiven oder negativen) Rückkopplungen - das. sog. Feedback - auf das Klima auswirken. Sogar im AR5 des IPCC spiegelt sich diese Unsicherheit wider, wird doch die ECS mit 1,5-4,5°C angegeben, wobei wegen stark unterschiedlicher Meinung der Forscher kein "best estimate" möglich war.

    Es hat sich so langsam eingebürgert, Skeptiker, die den natürlichen Einfluss der letzten ~50 Jahre auf das Klima mit mind. 50% einschätzen, als Leugner zu verunglimpfen. Sind Sie wirklich der Meinung, sich dieser Wortwahl anschließen zu müssen? Sind wir wirklich in der postnormalen Wissenschaft gelandet, über die bereits von Hans von Storch schrieb?
  • weißen alten Männer

    03.12.2015, Victor Venema (@VariabilityBlog)
    Manche alten Männer ist der lange Sicht nicht wichtig.

    Manchen weißen Männer sind bereit zu leiden, so lange nicht-weißen Männer mehr leiden.

    Das sagen die weißen alten Männer natürlich nicht gerne (und das sind sie sich vielleicht sogar nicht bewusst), stattdessen sagen sie das die Klimawissenschaft eine Luge ist. Das ist voll okay in den Staaten.
  • Weils billiger ist...

    03.12.2015, fine
    funktioniert hier eben nicht mehr.
    Seit ewigen Zeiten wird am Ausstoß nicht mehr gearbeitet.
    Das Dumme ist, daß wir alle in dem Boot sitzen und diejenigen, die kaputt machen was uns alle am Leben hält gehören bestraft.
    Vielleicht gibt es ja Leute denen überleben wichtiger ist als Geld.
  • Wo sind weise alte Männer???

    03.12.2015, Mani
    Es gibt keine weisen alten Männer ...nur graue alte Säcke die erst loslassen wenn der Tod ihnen die letzte Kraft genommen hat. Wir werden die anstehenden Probleme nicht in den Griff bekommen und unsere "Zivilisation" samt Flora und Fauna als kleine Staubschliere ins Weltall blasen!
  • Letztendlich...

    03.12.2015, Mandy Talley
    ... bringen alle Klimaschutzmaßnahmen überhaupt gar nichts, denn niemand bezweifelt, dass die Existenz der Erde unaufhörlich und unaufhaltbar sich dem Ende neigt. Ist die Erde erst einmal in der Sonne verglüht (eine mögliche Theorie von vielen), war aller Klimaschutz vergeblich und völlig umsonst. Sorgen wir uns also nicht wegen dem Klima.
  • Diese Art in Deutschland

    03.12.2015, TJ
    In Deutschland im Raum Mainz-Wiesbaden sind vor ca 5 Jahren genau diese Tiere ihrem Besitzer entflohen, vermehrten sich und mittlerweile gibt es mindestens 200 Stück von ihnen. Jeder der in dieser Region wohnt hat sie schon mal gesehen. Diesen großen Schwarm (und teils lauten) kann man auch nicht übersehen!
    Stellungnahme der Redaktion

    Ich vermute, Sie meinen Halsbandsittiche - diese haben leider nichts mit dem Erdsittich zu tun.

  • Das beste Endlager ist - Kein Endlager

    03.12.2015, Jan-Christian Lewitz
    International anerkannter Stand von Wissenschaft und Technik zur Entsorgung von Wärme entwickelnden radioaktiven Abfällen (z.B. von abgebrannten Brennelementen) ist die Endlagerung in tiefen geologischen Formationen.
    Seit über 40 Jahren wird in Deutschland hoch toxischer (giftiger) und mutagener (Erbgut verändernder) Abfall in Steinsalz endgelagert. Daran hat sich bisher die Masse der "Umweltschützer" nicht gestört. Als dann das selbe Prinzip für die Entsorgung von radioaktiven Abfällen angewandt werden sollte, kam es zu Protesten.
    Ein "Problem" ist gefunden worden, dass das Land beschäftigt.
    Dabei ist gerade bei "abgebrannten" Brennelementen eine Endlagerung gar nicht erforderlich. Aktuelle Forschungen haben Anlagen möglich gemacht, die die "abgebrannten" Brennelemente so "verbrennen" können, dass nur noch Stoffe mit Halbwertszeiten von maximal 30 Jahren übrig bleiben. Nach 300 bis 600 Jahren Zwischenlagerung sind die verbliebenen Reste an Radioaktivität auf das Niveau der normalen Umweltradioaktivität abgeklungen und ein Endlager wird damit nicht benötigt. Ein Beispiel wird unter http://dual-fluid-reaktor.de/technik/prinzip dargestellt.
    Ich befürchte nur, dass die "Bedenkenträgerindustrie" und die zugehörigen politischen Profiteure das lieb gewonnenen "Problem" Entsorgung gar nicht lösen wollen. Denn worüber sollten Sie sonst in langwierigen Kommissionssitzungen umfangreich sprechen?
  • Betrachte ich das Thema auch emotional?

    02.12.2015, Gerry
    @ Joachim Datko
    Das was in meinen Augen die zivile Nutzung der Atomkraft zur Gewinnung elektrischer Energie so lachhaft macht ist die lange Geschichte gebrochener Versprechen.
    Das beste Beispiel ist gleichzeitig das größte Versprechen: Billige Energie

    Geradezu meisterhaft veranschaulicht vom AP-600 Design von - damals - Westinghouse. Vor 25 Jahren gepriesen mit Stromgestehungskosten "about 20% cheaper than from a coal-burning plant" (1).
    In einer geradezu perfekten Ironie der Geschichte wurde das AP-600 Design wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit (!) von 600 MW auf 1 GW hochskaliert zum AP-1000.
    Aber mit der Wirtschaftlichkeit hapert es - wie fast immer bei Atomkraftwerken - auch beim AP-1000.
    Der Vogtle 3 Reaktor steht aktuell bei einer Kostenschätzung von 7 Mio. USD pro MW (el. Nettoleistung) nur für den Bau.

    Dagegen ist das Debakel namens Olkiluoto 3 mit 5,6 Mio. USD pro MW (el. Nettoleistung) geradezu ein Schnäppchen!

    Nicht vergessen werden soll dabei: Die ursprünglichen Baukosten sollten für Olkiluoto 3 bei 2,1 Mio. USD pro MW (el. Nettoleistung) liegen. Das wäre wohl tatsächlich wirtschaftlich sinnvoll gewesen. Aber Phantasiepreise werden eben unweigerlich von der Realität aufgedeckt.

    Während man Olkiluoto 3 noch als von Kinderkrankheiten behafteter Prototyp akzeptieren könnte, geht das bei Vogtle 3 (und übrigens auch 4) nicht mehr. Ohne nachzuschauen weiß ich von mindestens 6 AP-1000 Bauprojekten auf der Welt, ein Blick in das PRIS der IAEA könnte noch den einen oder anderen weiteren AP-1000 Bau liefern.
    Aus dem Gedächtnis heraus: Alle AP-1000 Bauten leiden unter Überschreitungen der ursprünglichen Zeit- und Kostenpläne!

    Angeblich verbirgt sich hinter (4) eine Kostenschätzung, die die Stromgestehungskosten der AP-1000 Reaktoren in den USA auf 10ct/kWh schätzt. Mangels Zugang konnte ich das noch nicht nachprüfen.

    Die von den Propagandisten ausgerufene "Renaissance der Atomkraft" scheitert nicht an Irrationalität oder Emotionalität, sondern schlicht an der fehlenden Wirtschaftlichkeit.
    Aber wenn die eigenen Lieblingsprojekte betroffen sind, dann klammern sich auch wissenschaftlich gut ausgebildete Menschen an die Irrationalität; in der Hoffnung, eigene Fehleinschätzungen nicht eingestehen zu müssen.

    (1)
    http://www.phyast.pitt.edu/~blc/book/chapter10.html
    Sehr weit unten auf der Seite, nach dem "Table 1" Einschub.

    (2)
    http://www.argusmedia.com/pages/NewsBody.aspx?id=985610&menu=yes

    (3)
    http://www.world-nuclear.org/info/Country-Profiles/Countries-A-F/Finland/

    (4)
    http://bos.sagepub.com/content/69/1/18.full
  • Massentierhaltung

    02.12.2015, Jay
    Im Film "Cowspiracy" wird einiges davon beleuchtet; wie z.B. an die 80% des Amazonaskahlschlages für Sojaanbau für die Massentierhaltung genutzt wird. Die einfachste Lösung wäre, den Fleischkonsum zu senken, aber dazu sind sich die Menschen ja dann doch zu fein. Es ist ein Trade-off, der biased und irrational entschieden wird. Die Kosten tragen im Endeffekt wir alle...
  • Vielen Dank ...

    02.12.2015, Wolf Niese
    ... für diesen informativen Artikel. Man könnte das Palmöl durch Hanföl ersetzen. Wäre besser für die CO2-Bilanz, weil man für Hanf keine Regenwälder zu roden braucht. Weil Hanf als Pionierpflanze für sich selbst und andere Nutzpflanzen weniger fruchtbare Böden als neue Ackerfläche erschließen kann. Herr Lingenhöhl, ich hoffe weiter auf einen Artikel in Spektrum, wo all die Vorzüge von Hanf zur Geltung kommen.
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