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Also vorweg - ich gehöre als Mann keiner Sozialgruppe "Männer" an. Zumindest hat man mich noch nie zu den Treffen eingeladen. Aber selbst wenn dem so wäre, wäre der den Männern gegenüber daraus konstruierte Vorwurf ja falsch. Dann läge das Ungleichgewicht ja an den Frauen, die sich nicht in benötigter Zahl beteiligen.
Ursache dafür, daß es viel mehr Artikel über Männer als über Frauen gibt ist aber eine andere: die Gleichberechtigung von Männern und Frauen ist eine Entwicklung der letzten 100 Jahre. Mit einem Schwerpunkt auf den letzten 50 Jahren. Zuvor waren Frauen von vielem ausgeschlossen. Das kann man schlecht finden (wobei das in der Rückschau nichts bringt), aber nicht ändern. Wikipedia ist nicht Iny Lorentz. Wir deuten die Geschichte nicht neu um, damit Frauen sich in ihr wohler fühlen können was hätten sie denn wirklich davon? Wir bilden (oder versuchen es zumindest) die Geschichte so nahe an der Realität ab, wie sie war. Und da sind Frauen im Schnitt nun einmal weitaus seltener von enzyklopädischer Bedeutung. Weil sie qua Geschlecht diese Bedeutung meist nie erlangen konnten. Klar gibt es dann ein Verhältnis von 85 zu 15 %. Wenn man das aber wirklich sauber vergleichen wollte, dürfte man nur noch Biografien der letzten 50 Jahre auswerten, aus den Zeiten, wo zumindest in der westlichen Welt die Gleichberechtigung schon viel weiter greift. Noch nicht genug - aber die Richtung stimmt. Und da sieht das alles schon anders aus. Sehr anders.
Stellungnahme der Redaktion
Es geht den Forschern in ihrer Studie allerdings gar nicht um die unterschiedliche absolute Häufigkeit von Frauen- und Männerbiografien, sondern darum dass sie einen systematischen Unterschied entdecken bei der Frage, ab wann eine Person Aufnahme findet: Frauen in der Wikipedia sind im Durchschnitt bedeutender als Männer, hat ihre Statistik ergeben. Das kann den Forschern zufolge nur bedeuten, dass unbedeutendere Frauen fehlen, während vergleichsweise viele unbedeutendere Männer erfasst wurden. Anders gesagt: Die Gesamtheit der Biografien spiegelt eben gerade nicht die tatsächlichen historischen Verhältnisse wider.
Dass dahinter nicht unbedingt Absicht oder Ignoranz stecken muss, sondern womöglich auch eine schwierige Quellenlage diskutieren sowohl dieser Artikel als auch das Forscherteam selbst.
Ihr Favorit s = t x c ist deshalb nichtssagend, weil er falsch ist. Es müsste dafür Materie (eine Uhr) mit c bewegt werden, was bis heute als unmöglich gilt. Naturgemäß finde ich die Begründung meiner kleinen eigenen Theorie (sie wurde leider durch die Detektion von Gravitationswellen durch LIGO falsifiziert (schnüff)) in der kg = meter mal sekunden gilt und somit sowohl Zeit als auch Entropie Funktionen der Materie, die in der formel nicht vorkommen, sind, attraktiver. Keine Materie = keine Zeit.
In schlechten Zeiten bietet eine bereits wohlgenährte Dame bessere Chancen, dass der Samen zu einem gesunden Kind heranwächst. Vereinfacht ausgedrückt.
Die wichtigsten Fragen, die sich mir beim Lesen des Titels stellen ist der Artikel schuldig geblieben. Welche Argumente sprechen für eine Sicherheitsgrenze von 5 Sigma? Wieso sollte man keine höhere Grenze ansetzen? Wählen wir die Signifikanz möglicherweise so, dass wir gerade noch etwas entdecken? Welche Aussagekraft haben diese statistischen Angaben? Gibt es möglicherweise Alternativen, um ein wissenschaftliches Ergebnis zu validieren?
Man sollte zu dieser Studie mal Leserbriefe auf amerikanischen Zeitungsseiten lesen. Das ist ein Augenöffner. Da wird alles genannt, die Studie ist "Futter für schießwütige Waffenbesitzer", ein "Freibrief für Tierquäler", usw. Die Studie wird dort als "heavily biased junk science" bezeichnet. Denn ihre Verfasser wären zum Teil landesweit bekannte Katzenhasser, die eigenhändig in ihrer Nachbarschaft Katzen vergiftet hätten und dafür sogar angezeigt und verurteilt wurden. Sollte einem zu denken geben... Bei uns hier sieht das ähnlich aus mit den reißerischen Berichten über Katzen als Vogelmörder, das "Kommittee gegen den Vogelmord" sieht die Schuld am Vogeltod nämlich nicht bei den Katzen.
Stellungnahme der Redaktion
Gibt es Belege für diese Behauptungen - oder sind das einfach nur Leserbriefe fanatischer Katzenfreunde? ;-)
23 Männer und 8 Frauen halte ich für eine zu kleine Gruppe, um daraus eine allgemeine Aussage treffen zu können. Wieso hat man nicht mehr befragt?
Stellungnahme der Redaktion
Ganz klar ist das nicht, aber vermutlich kommt es einfach sehr teuer, dutzende Opf... äh Freiwillige für zehn Tage in ein paramilitärisches Ausbildungslager zu stecken.
Für einen isoliert für sich stehenden Überraschungsbefund wäre die Zahl der Versuchspersonen tatsächlich zu klein - aber der Befund fügt sich in ein System aus diversen ähnlich gelagerten Experimenten über männliche Präferenzen ein.
In ein Dilemma geraten Männer, die evtl. unter ihrer übergewichtigen Frau leiden. Die möchten sie verlassen, finden sie des Leidens wegen aber zu attraktiv. Das Bewusstsein, eine attraktive Frau zu haben, mindert das männliche Leiden, worauf die Frau wieder unattraktiver wird, das Leiden einsetzt und die Attraktivität wieder steigt ...
Diese Studie hat Potenzial in der Paartherapie. Wird die Frau im Laufe der Ehe fett, so schickt der Therapeut den Mann ins Fitness-Studio. Dreimal die Woche hartes Training, und die holde Gattin ist wieder knackig wie am ersten Tag. Das funktioniert auch andersrum : Wird der Mann im Laufe der Ehe fett, dann muss die Frau auch zulegen, was den Gatten ins Fitness-Studio treibt, wodurch die Liebste wieder süß wie eine Zuckerknolle wird. Gleichzeitig wird der Göttergatte schlank und fesch wie beim Heiratsantrag. Sehr nützliche Studie...
Stellungnahme der Redaktion
Es wird vermutlich viel einfacher laufen: Alle Frauen haben genau die richtige Figur. Männer, die widersprechen, kommen zwei Wochen ins Boot Camp. Problem gelöst.
Mich stört die herablassende und wenig ernste Stellungnahme der Verfasserin - entweder ist ein wissenschaftlicher Beitrag ernst zu nehmen (auch wenn er sich von der oppinio communis unterscheiden sollte): Dann gehört sich ein solcher Ton nicht. Oder der Beitrag ist nicht ernst zu nehmen: Dann hat in einer wissenschaftlichen Zeitschrift ein wie immer gearteter Kommentar nichts zu suchen, denn dann verschweigt man den Beitrag.
Ganz abgesehen davon hätte ich schon etwas fundiertere Angaben gerade über die Luwier erwartet. Einige Fakten:
(1) Das Luwische ist - wie auch das Hethitische, das Lykische und das Palaiische (außer kleineren hierher gehörenden Corpus-Sprachen) - die Weiterentwicklung des Altanatolischen, das sich als erste Tochtersprache vom indoeuropäischen Sprachstamm abgespalten hat (die nächsten Tochtersprachen wie Griechisch, Altindisch, Altpersisch, Tocharisch folgten erst etwa 1500 Jahre später). Demzufolge hatte das Altanatolische sehr archaische, ja regelrecht primitive Strukturen. Es gab zum Beispiel nicht drei Genera, sondern nur zwei (commune und neutrum), nur Gegenwart und Zukunft bei den Verben …
(2) Obwohl POLITISCH nur das Hethitische recht gut überliefert ist, hat SPRACHLICH in Kleinasien das Luwische einen sehr breiten Raum eingenommen. Allmählich übernahm insbesondere die hethitische Sprache zahllose Wörter, Strukturen und ganze Wortbildungsregeln aus dem Luwischen, so dass zumindest in SPRACHLICHER Hinsicht die Vorherrschaft des Luwischen in ganz Kleinasien nicht bestritten werden kann - egal, um welche Staatsformen es sich handelte.
(3) Bei allen diesen Betrachtungen sollte man - wie auch sonst, wenn es um Sprache geht - sehr genau zwischen den Sprechern einer Sprache zu bestimmten Zeiten und denjenigen Menschen unterscheiden, die früher, vielleicht sogar als Erste, die Sprache gesprochen haben. Man darf also nie Sprache und Ethnie gleichsetzen.
(4) Die einzigen schriftlichen Zeugnisse, die bisher in Troja gefunden worden sind, enthalten die luwische Sprache. Es dürfte sehr viel dafür sprechen, dass ’Staatssprache’ in Troja zur Zeit des Trojanischen Kriegs, den Homer meint, luwisch gewesen ist, zumindest ein luwischer Dialekt.
(5) Wir sollten auch niemals die Äneassage vergessen, deren geschichtlicher Gehalt durchaus ernst zu nehmen ist:
(a) Es gibt aus der Zeit vor 1200 v. Chr. keine etruskischen Zeugnisse in Italien. Das ist just die Zeit, die allgemein für den Trojanischen Krieg nach Homer angesetzt wird. Die erste etruskischen Kulturzeugnisse setzen dann ab zirka 1200 v. Chr. gleich mit mit einem voll entwickelten Programm ein. Es gibt keine etruskischen Vorstufen in Italien.
(b) Die immer noch nicht völlig entzifferte Sprache ’etruskisch’ (mit dem verwandten aus Zeugnissen auf Lemnos bekannten Dialekt) enthält zahllose Wörter, die erkennbar aus dem indoeuropäischen Bereich stammen, insbesondere in der luwischen Fassung. Es hat für die Etruskologen den Anschein, als sei etruskisch ein luwischer Dialekt mit vielen Entlehnungen aus anderen Sprachen.
Stellungnahme der Redaktion
Es war uns bewusst, dass dieser Kommentar polarisieren wird. Er erschien uns aber notwendig, auf die grundlegenden Fehler der zanggerschen These hinzuweisen. Ihre Anmerkungen gehen in ähnliche Richtung: Aus dem Verbreitungsgebiet einer Sprache folgt nicht, dass dort eine diese sprechende Ethnie lebte, also auch kein entsprechendes Staatsgebilde. Zu Punkt 4 verweise ich auf den Bericht der Ausgräber im gleichen Heft: Aus dem Einzelfund lässt sich nicht einmal ableiten, ob in Troja luwisch gesprochen wurde. Danke auch für den Hinweis auf das Etruskische.
Der Artikel zeigt am Beispiel der Pilzzucht, wie diese neuen Methoden der genetischen Zuchtverfahren, die nicht mehr nachweisbar sind, weil sie nicht über ein fremdes Bakterium die präzisen Veränderungen vornehmen können, die Züchtung bereichern werden.
Dass die Biobauern lieber mit Saatgut arbeiten, das unkontrolliert im Schrotschussverfahren, auch durch radioaktive und chemische Mutationen hervorgerufen wurden, ist eine schmerzhafte Blutgrätsche.
Ohne Ertragssteigerungen durch moderne landwirtschaftliche Methoden wäre schon jetzt kein Platz mehr auf Erden für naturbelassene Flächen, bei der Zunahme der Bevölkerung auf zehn Milliarden in diesem Jahrhundert noch weniger.
Kürzlich haben mehr als 100 Nobelpreisträger dazu aufgerufen die Propaganda von Greenpeace et al. gegen moderne Landwirtschaft aufzugeben. Der offene Brief schließt: "Wie viele von Armut betroffene Menschen in der Welt müssen noch sterben, bevor wir dies als Verbrechen gegen die Menschlichkeit anerkennen?"
Gerade die Möglichkeit des pfluglosen Anbaus dank GMO Soja und Mais durch glyphosatverträgliche Saaten haben in den USA und Südamerika die Bodenerosion erheblich eingeschränkt.
Die verbesserte Haltbarkeit von Produkten ist eine wichtige Komponente im Kampf gegen Nahrungsmittelverluste.
"Irgendwann wird es die Erde sowieso nicht mehr geben (das ist unumstritten) und dann war aller Klimaschutz umsonst" ist analog zu "Irgendwann sterbe ich sowieso, also lohnt es sich auch nicht, Medikamente oder andere Wege, die meine Gesundheit verbessern oder mein Leben verlängern, in Anspruch zu nehmen." oder auch "In 30 Jahren* lebe ich höchstwahrscheinlich nicht mehr, also lohnt es sich auch nicht, mir jetzt noch ein neues Paar Schuhe/einen neuen Fernseher/ein neues Auto/etc. zu kaufen." Leben Sie so konsequent oder könnte es doch sein, dass sie versuchen, Ihre verbliebene Zeit so angenehm wie möglich zu gestalten und man das analog auch für die Erde tun könnte? *Ich kenne ihr Alter nicht, deshalb war das ein Schuss ins Blaue.
Wissenschaftlich gesehen ist es ein ziemlicher Konsens, dass wir unser Handeln und Leben schon etwas anpassen sollten, wenn die Menschen in 100 Jahren es nicht merklich schwieriger haben sollen zu überleben als wir selbst, aber die Leute, die es z. B. bestenfalls für optional halten, die Erderwärmung nicht aktiv weiter zu verstärken ("Dann kriegen wir vielleicht mal wieder ordentliche Sommer!" oder möglichst wenig Müll im Meer landen zu lassen, sind oft deutlich lauter (siehe Trump), wodurch der falsche Eindruck entsteht, dass die Sache doch gar nicht so klar ist, und haben häufig keine gute Vorstellung von den kausalen Zusammenhängen und den Folgen.
Pardon, aber Ihre Argumentation ist ziemlich dämlich. Die Erde wird es vielleicht in x Millionen Jahren nicht mehr geben, also warum sich heute noch um sie kümmern? Sollen wir uns um nichts mehr kümmern, was endlich ist - weil es eh egal ist? Das betrifft halt so ziemlich alles…! Viele vage Spekulationen im Artikel – da sind wir uns einig. Auch für Präsident Trump gilt: Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Das Klimaabkommen könnte ein Problempunkt werden, aber wissenschaftsfeindlich ist er wohl nicht. Und die (laut Artikel) 5% Einwanderer bei den Studenten der USA werden ja hoffentlich nicht alles illegale Migranten aus Mexiko sein, die bis jetzt über den bereits existierenden Grenzzaun geklettert sind, auch wenn das "einige Wissenschaftler fürchten"…
Die Wissenschaftler verwendet keine Daten aus Kriminalitätsstatistiken, sondern Daten vom CDC. Die Vergleichstaaten sind auch interessant. Florida liegt im Crime Index auf Platz 45 von 51, die Vergleichsstaaten New Jersey, New York, Virginia und Ohio auf den Plätzen 11, 10, 07 und 30. Die Ostroute der Drogenschieber führt durch Florida, was dem Sunshine State eine im Bundesschnitt regelmäßig deutlich erhöhte Kriminalitätsrate einbrachte. Zum Zeitpunkt der Studie gab es in 23 Staaten ein Stand-your-Ground-Gesetz, ergo in 27 nicht. Warum also diese Auswahl? Und warum Daten des CDC?
Der Autor dieses Artikels stellt berechtigte weiterführende Fragen und die Kommentatoren ziehen ihre Schlüsse, aber ich befürchte, dass weiterführende Antworten und Schlussfolgerungen mit den Datengrundlagen dieser Studie nicht möglich sind.
Geschlechterbias
21.11.2016, Marcus CyronUrsache dafür, daß es viel mehr Artikel über Männer als über Frauen gibt ist aber eine andere: die Gleichberechtigung von Männern und Frauen ist eine Entwicklung der letzten 100 Jahre. Mit einem Schwerpunkt auf den letzten 50 Jahren. Zuvor waren Frauen von vielem ausgeschlossen. Das kann man schlecht finden (wobei das in der Rückschau nichts bringt), aber nicht ändern. Wikipedia ist nicht Iny Lorentz. Wir deuten die Geschichte nicht neu um, damit Frauen sich in ihr wohler fühlen können was hätten sie denn wirklich davon? Wir bilden (oder versuchen es zumindest) die Geschichte so nahe an der Realität ab, wie sie war. Und da sind Frauen im Schnitt nun einmal weitaus seltener von enzyklopädischer Bedeutung. Weil sie qua Geschlecht diese Bedeutung meist nie erlangen konnten. Klar gibt es dann ein Verhältnis von 85 zu 15 %. Wenn man das aber wirklich sauber vergleichen wollte, dürfte man nur noch Biografien der letzten 50 Jahre auswerten, aus den Zeiten, wo zumindest in der westlichen Welt die Gleichberechtigung schon viel weiter greift. Noch nicht genug - aber die Richtung stimmt. Und da sieht das alles schon anders aus. Sehr anders.
Es geht den Forschern in ihrer Studie allerdings gar nicht um die unterschiedliche absolute Häufigkeit von Frauen- und Männerbiografien, sondern darum dass sie einen systematischen Unterschied entdecken bei der Frage, ab wann eine Person Aufnahme findet: Frauen in der Wikipedia sind im Durchschnitt bedeutender als Männer, hat ihre Statistik ergeben. Das kann den Forschern zufolge nur bedeuten, dass unbedeutendere Frauen fehlen, während vergleichsweise viele unbedeutendere Männer erfasst wurden.
Anders gesagt: Die Gesamtheit der Biografien spiegelt eben gerade nicht die tatsächlichen historischen Verhältnisse wider.
Dass dahinter nicht unbedingt Absicht oder Ignoranz stecken muss, sondern womöglich auch eine schwierige Quellenlage diskutieren sowohl dieser Artikel als auch das Forscherteam selbst.
Beste Grüße, jd/Red
Fiktionale Realität
21.11.2016, ElmarSprich: Wer Harry Potter toll findet, sollte trotzdem nicht mit dem Besen aus dem Fenster springen.
Ähnlich verhält sich das mit Wahlen.
Antwort
21.11.2016, HeikeDie Belege fand man, wenn man danach suchte, als diese Killer-Katzen-Studie bei uns bekannt wurde. Wegen dem Hype, der deswegen auch hier in den Medien war, habe ich mich damals mal im Ursprungsland per google umgeschaut.
Dabei bin ich auf so manches gestoßen, was einen negativen Beigeschmack hinterlassen hat, und das ich mir deshalb z.T. bis heute gemerkt habe.
Vieles davon ist nicht mehr online, manche Sachen findet man aber noch, wenn man z.B. nach "biologist poison feral cats" sucht.
https://www.washingtonpost.com/local/national-zoo-employee-found-guilty-of-attempted-animal-cruelty/2011/10/31/gIQAIUNWaM_story.html
Und man findet erstaunlicherweise auch das hier:
http://www.naturalnews.com/031076_USDA_bird_deaths.html
Aha???
Und das:
http://www.motherjones.com/kevin-drum/2011/03/how-many-birds
3% ???
Also, was soll man davon halten? Kleinkrieg zwischen Tierschutz, Naturschutz und Landwirtschaft? Und die Wissenschaftler???
Falscher Favorit
21.11.2016, R. SchmidtEvolutorisch naheliegend
20.11.2016, FalkenZufall oder Entdeckung?
20.11.2016, Hannes VogelAmerikanisch
20.11.2016, HeikeDa wird alles genannt, die Studie ist "Futter für schießwütige Waffenbesitzer", ein "Freibrief für Tierquäler", usw.
Die Studie wird dort als "heavily biased junk science" bezeichnet. Denn ihre Verfasser wären zum Teil landesweit bekannte Katzenhasser, die eigenhändig in ihrer Nachbarschaft Katzen vergiftet hätten und dafür sogar angezeigt und verurteilt wurden.
Sollte einem zu denken geben...
Bei uns hier sieht das ähnlich aus mit den reißerischen Berichten über Katzen als Vogelmörder, das "Kommittee gegen den Vogelmord" sieht die Schuld am Vogeltod nämlich nicht bei den Katzen.
Gibt es Belege für diese Behauptungen - oder sind das einfach nur Leserbriefe fanatischer Katzenfreunde? ;-)
Zweifel an statistischer Relevanz
19.11.2016, MarcGanz klar ist das nicht, aber vermutlich kommt es einfach sehr teuer, dutzende Opf... äh Freiwillige für zehn Tage in ein paramilitärisches Ausbildungslager zu stecken.
Für einen isoliert für sich stehenden Überraschungsbefund wäre die Zahl der Versuchspersonen tatsächlich zu klein - aber der Befund fügt sich in ein System aus diversen ähnlich gelagerten Experimenten über männliche Präferenzen ein.
Partnerschaftliches Dilemma
18.11.2016, SonntagssoziologeTherapieansatz!
18.11.2016, Dominique BoursillonEs wird vermutlich viel einfacher laufen: Alle Frauen haben genau die richtige Figur. Männer, die widersprechen, kommen zwei Wochen ins Boot Camp. Problem gelöst.
Sprache und Ethnie nicht gleichsetzen
18.11.2016, Walter Weiss, KasselGanz abgesehen davon hätte ich schon etwas fundiertere Angaben gerade über die Luwier erwartet. Einige Fakten:
(1) Das Luwische ist - wie auch das Hethitische, das Lykische und das Palaiische (außer kleineren hierher gehörenden Corpus-Sprachen) - die Weiterentwicklung des Altanatolischen, das sich als erste Tochtersprache vom indoeuropäischen Sprachstamm abgespalten hat (die nächsten Tochtersprachen wie Griechisch, Altindisch, Altpersisch, Tocharisch folgten erst etwa 1500 Jahre später). Demzufolge hatte das Altanatolische sehr archaische, ja regelrecht primitive Strukturen. Es gab zum Beispiel nicht drei Genera, sondern nur zwei (commune und neutrum), nur Gegenwart und Zukunft bei den Verben …
(2) Obwohl POLITISCH nur das Hethitische recht gut überliefert ist, hat SPRACHLICH in Kleinasien das Luwische einen sehr breiten Raum eingenommen. Allmählich übernahm insbesondere die hethitische Sprache zahllose Wörter, Strukturen und ganze Wortbildungsregeln aus dem Luwischen, so dass zumindest in SPRACHLICHER Hinsicht die Vorherrschaft des Luwischen in ganz Kleinasien nicht bestritten werden kann - egal, um welche Staatsformen es sich handelte.
(3) Bei allen diesen Betrachtungen sollte man - wie auch sonst, wenn es um Sprache geht - sehr genau zwischen den Sprechern einer Sprache zu bestimmten Zeiten und denjenigen Menschen unterscheiden, die früher, vielleicht sogar als Erste, die Sprache gesprochen haben. Man darf also nie Sprache und Ethnie gleichsetzen.
(4) Die einzigen schriftlichen Zeugnisse, die bisher in Troja gefunden worden sind, enthalten die luwische Sprache. Es dürfte sehr viel dafür sprechen, dass ’Staatssprache’ in Troja zur Zeit des Trojanischen Kriegs, den Homer meint, luwisch gewesen ist, zumindest ein luwischer Dialekt.
(5) Wir sollten auch niemals die Äneassage vergessen, deren geschichtlicher Gehalt durchaus ernst zu nehmen ist:
(a) Es gibt aus der Zeit vor 1200 v. Chr. keine etruskischen Zeugnisse in Italien. Das ist just die Zeit, die allgemein für den Trojanischen Krieg nach Homer angesetzt wird. Die erste etruskischen Kulturzeugnisse setzen dann ab zirka 1200 v. Chr. gleich mit
mit einem voll entwickelten Programm ein. Es gibt keine etruskischen Vorstufen in Italien.
(b) Die immer noch nicht völlig entzifferte Sprache ’etruskisch’ (mit dem verwandten aus Zeugnissen auf Lemnos bekannten Dialekt) enthält zahllose Wörter, die erkennbar aus dem indoeuropäischen Bereich stammen, insbesondere in der luwischen Fassung. Es hat für die Etruskologen den Anschein, als sei etruskisch ein luwischer Dialekt mit vielen Entlehnungen aus anderen Sprachen.
Es war uns bewusst, dass dieser Kommentar polarisieren wird. Er erschien uns aber notwendig, auf die grundlegenden Fehler der zanggerschen These hinzuweisen. Ihre Anmerkungen gehen in ähnliche Richtung: Aus dem Verbreitungsgebiet einer Sprache folgt nicht, dass dort eine diese sprechende Ethnie lebte, also auch kein entsprechendes Staatsgebilde. Zu Punkt 4 verweise ich auf den Bericht der Ausgräber im gleichen Heft: Aus dem Einzelfund lässt sich nicht einmal ableiten, ob in Troja luwisch gesprochen wurde. Danke auch für den Hinweis auf das Etruskische.
Mythen und Märchen: "Im Tarnmantel mit Volldampf weiter"
18.11.2016, Peter Weigl, BurghausenDass die Biobauern lieber mit Saatgut arbeiten, das unkontrolliert im Schrotschussverfahren, auch durch radioaktive und chemische Mutationen hervorgerufen wurden, ist eine schmerzhafte Blutgrätsche.
Ohne Ertragssteigerungen durch moderne landwirtschaftliche Methoden wäre schon jetzt kein Platz mehr auf Erden für naturbelassene Flächen, bei der Zunahme der Bevölkerung auf zehn Milliarden in diesem Jahrhundert noch weniger.
Kürzlich haben mehr als 100 Nobelpreisträger dazu aufgerufen die Propaganda von Greenpeace et al. gegen moderne Landwirtschaft aufzugeben. Der offene Brief schließt: "Wie viele von Armut betroffene Menschen in der Welt müssen noch sterben, bevor wir dies als Verbrechen gegen die Menschlichkeit anerkennen?"
Gerade die Möglichkeit des pfluglosen Anbaus dank GMO Soja und Mais durch glyphosatverträgliche Saaten haben in den USA und Südamerika die Bodenerosion erheblich eingeschränkt.
Die verbesserte Haltbarkeit von Produkten ist eine wichtige Komponente im Kampf gegen Nahrungsmittelverluste.
@Görge Danner
18.11.2016, MarcGyver*Ich kenne ihr Alter nicht, deshalb war das ein Schuss ins Blaue.
Wissenschaftlich gesehen ist es ein ziemlicher Konsens, dass wir unser Handeln und Leben schon etwas anpassen sollten, wenn die Menschen in 100 Jahren es nicht merklich schwieriger haben sollen zu überleben als wir selbst, aber die Leute, die es z. B. bestenfalls für optional halten, die Erderwärmung nicht aktiv weiter zu verstärken ("Dann kriegen wir vielleicht mal wieder ordentliche Sommer!" oder möglichst wenig Müll im Meer landen zu lassen, sind oft deutlich lauter (siehe Trump), wodurch der falsche Eindruck entsteht, dass die Sache doch gar nicht so klar ist, und haben häufig keine gute Vorstellung von den kausalen Zusammenhängen und den Folgen.
@ #1 @Klimaschutz
17.11.2016, Desu DesuViele vage Spekulationen im Artikel – da sind wir uns einig. Auch für Präsident Trump gilt: Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Das Klimaabkommen könnte ein Problempunkt werden, aber wissenschaftsfeindlich ist er wohl nicht.
Und die (laut Artikel) 5% Einwanderer bei den Studenten der USA werden ja hoffentlich nicht alles illegale Migranten aus Mexiko sein, die bis jetzt über den bereits existierenden Grenzzaun geklettert sind, auch wenn das "einige Wissenschaftler fürchten"…
Datengrundlage vom CDC und die Vergleichsstaaten
17.11.2016, KSDie Vergleichstaaten sind auch interessant.
Florida liegt im Crime Index auf Platz 45 von 51, die Vergleichsstaaten New Jersey, New York, Virginia und Ohio auf den Plätzen 11, 10, 07 und 30.
Die Ostroute der Drogenschieber führt durch Florida, was dem Sunshine State eine im Bundesschnitt regelmäßig deutlich erhöhte Kriminalitätsrate einbrachte. Zum Zeitpunkt der Studie gab es in 23 Staaten ein Stand-your-Ground-Gesetz, ergo in 27 nicht. Warum also diese Auswahl?
Und warum Daten des CDC?
Der Autor dieses Artikels stellt berechtigte weiterführende Fragen und die Kommentatoren ziehen ihre Schlüsse, aber ich befürchte, dass weiterführende Antworten und Schlussfolgerungen mit den Datengrundlagen dieser Studie nicht möglich sind.
Weiterhin ist mir aufgefallen, dass ein Paper von 2012 bereits zur gleichen Schlussfolgerung kam. (http://www.flgov.com/wp-content/uploads/citsafety/20120913_secondchance1.pdf).