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Kommentare - - Seite 696

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  • Besorgniserregend?

    25.04.2015, Annagramma
    Besorgniserregend ist doch eher, wenn Eltern um ihre Kinder kreisen, um zu verhindern, dass sie sich mal die Knie aufschlagen. Aufwärtslaufen auf Rutschen als riskantes Verhalten? Ernsthaft? Es gibt zahlreiche Studien, die zeigen, dass Kinder motorisch umso unsicherer werden, je stärker sie "beschützt" werden. Wenn ein Kind irgendwo raufklettert, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass es auch mal runterfällt. Spielplätze sind inzwischen so gebaut, dass sie relativ "weich" fallen und das Risiko ernster Verletzungen gering ist. Und wenn Eltern bei Streit ums Schäufelchen immer sofort eingreifen, lernen die kleinen auch nie, Konflikte selbst auszutragen.
  • Free Range Kids

    25.04.2015, Christian
    Also mal ehrlich. Gefährliche Situationen wie das Hochlaufen der Rutsche oder Abspringen bei der Schaukel oder das Highlight - das werfen mit Sand. Wer hat denn da die Gefahrenklassifikation gemacht? Also 1. Selbst wenn ich das sehe kann ich es nicht mehr ändern, denn dann müsste ich mit einer Leine genau daneben stehen und meinen Kleinen sofort zurückreisen, denn durch blosses zurufen wird das sicher nicht geändert und 2. was ist das Problem daran die Rutsche raufzulaufen und 3. also vielleicht bin ich da falsch aufgewachsen, ich gehöre noch zu der Generation die von ihren Eltern überhaupt nicht überwacht wurde und ich wurde morgens aus dem Haus rausgeschmissen und meine Mutter wusste die meiste Zeit nur ungefähr wo ich war. Aber das ist eine Untersuchung aussen USA in dem Land in dem die Eltern verhaftet werden wenn Sie die abstruse Idee haben dass ihre Kinder zu Fuss in den Kindergarten oder in die Schule gehen. Ich glaube da sollte eine etwas kritischere Würdigung der "wissenschaftlichen" Untersuchung geschehen als nur reines Abdrucken der Ergebnisse. Es gibt in den USA bereits eine Bewegung "Free Range Kids" die genau das (Umdenken) fordert. Das wäre hier vielleicht ganz gut mal mit zu beleuchten und nicht noch als "Besorgnis Erregende Studie" zu verkaufen
  • Ist das Ironie?

    25.04.2015, Opa1900
    Wo bleibt der Vollkörper-Wattierschutz mit mindestens 1m Pufferzone für alle?
  • CO, CO2 und Atemnot

    25.04.2015, Hans-Jürg Gerber
    Bekanntlich ist CO in der Lunge auch deswegen gefährlich, weil es, in Gegensatz zu CO2, keine Atemnot auslöst und dadurch unbemerkt bleibt. Warum ist das nicht ein Widerspruch zur Hauptaussage des Forschungsresultates ?
    Stellungnahme der Redaktion

    Hallo Herr Gerber,

    werden Atmung und CO quasi "in einem Atemzug" genannt, dann liegt dieser Gedanke natürlich nahe. Das CO entsteht hier aber als intrazellulärer Botenstoff ausschließlich (und in geringsten Mengen) in den Zellen des Glomus unter der Einwirkung des genannten Enzyms. In die Lunge (oder sonst in ein anderes Organ des Körpers) gelangen selbst diese geringen Mengen nie.

    Viele Grüße
    Redaktion Spektrum.de

  • Ironie?

    25.04.2015, Kharma
    Ich hoffe ich habe die IronieTags übersehen... Wo sollen die lieben Kleinen denn mal die Sau rauslassen, wenn nicht auf dem Spielplatz. Es gibt kaum schlimmeres als elterliche Totalüberwachung. Sage ich als Vater von zwei kleinen Kindern
  • ist doch o.k. - niemand zwingt sie

    24.04.2015, miguel zapato
    sie haben kein ethisches problem damit, ohne grund ein tier zu töten und dann zu essen? egal um welches tier es sich dabei handelt? kann ich mir nicht vorstellen...
  • Interessanter und wohltuender Beitrag

    24.04.2015, Gert Weigelt
    weil ein Thema behandelt wurde, das man so oft nicht zu lesen bekommt. Wohltuend, weil alles ohne Dunkle Materie erklärbar war. Ergo ein Hoffnungsschimmer am Himmel der modernen Physik."
  • Interessanter Artikel mit Ökoschwanz

    23.04.2015, Mirona Thetin
    Wir lesen viel Interessantes, viel Neues und dass "Intelligenz im Tierreich allgemein weiter verbreitet ist als früher vermutet."

    So weit so gut. Bis, ja bis zum "Ökoschwanz" (der Begriff stammt von Thomas von Randow) auf den allerletzten Zeilen.

    Dass wir intelligente Tiere (Säugetiere z.B.) verspeisen ist nichts Neues. Ich persönlich habe damit auch kein ethisches Problem. Das ethische Problem, das die Autorinnen hier sehen, liegt dann auch - da sind die Autorinnen konsistent - in der Tierhaltung. Und dann kommt ein faszinierendes Argument. "Erst die von den sozial lebenden Vorfahren ererbte Flexibilität und Anpassungsfähigkeit ermöglcht dem Haushuhn sein elendes Dasein; es überlebt sogar unter den unnatürlichen Bedingungen der Intensivtierhaltung."

    Bei der Benutzung des Begriffes "elendes Dasein" wird der Wissenschaftler zum Aktivisten. Das darf er - aber dann ist er nicht mehr Wissenschaftler.

    Machen wir an dieser Stelle doch mal einen kleinen 'global change' im vorstehenden Text:

    "Erst die von den sozial lebenden Vorfahren ererbte Flexibilität und Anpassungsfähigkeit ermöglicht dem Menschen sein elendes Dasein; er überlebt sogar unter den unnatürlichen Bedingungen der Verstädterung."

    Und jetzt fragen wir einmal provokant: Wer findet sein Dasein unter den zivilisatorischen Bedingungen als elend? Ich prognostiziere: Nicht mal im Stau auf der Autobahn. Zumindest dann, wenn die Klimaanlage läuft, eine kalte Cola bereitsteht und das Radio die richtigen Hits sendet.

    Zusammengefasst: Das Huhn der Massentierhaltung verhält sich zu seinen Vorfahren vergleichbar dem modernen Büromenschen zum Neanderthaler.

    Sie möchten trotzdem keine Hühner mehr verspeisen?

    Ist doch o.k. Niemand zwingt Sie.

    MfG
    Mirona T.

    P.S.
    Ich gehe gerne auf Ihre Einwände ein - sofern es sich nicht um reine
    Betroffenheitskundgebungen und keine moralisierenden Angriffe auf meine Person handelt. Letzteres, nicht weil ich zart besaitet sein könnte (bin ich nicht), sondern weil es kein Zweck hat, will heißen mir vermutlich die Rezeptoren "Ihrer" Befindlichkeiten fehlen. Um das zuzuspitzen: Wenn Sie dem Leibhaftigen sagen "Sie sind ein Teufel", um ihn moralisch zu treffen, dann wird ihn das nicht beeindrucken. ;-)
  • Von Bienen und Darmbakterien

    23.04.2015, sea
    Also ganz im Ernst...was haben Bienenstöcke und Darmbakterien mit Massentierhaltung zu tun? Genau. Nichts.
    Das sind lahme Ablenkungsmanöver. Fakt ist: JEDE Form von Massentierhaltung ist ein Verbrechen! Der Bienenstock ist die von den Bienen selbstgewählte Form des Zusammenlebens und hat rein gar nichts mit einer aufgezwungenen Form zu tun.

    Und wer bitte schön braucht einen wissenschaftlichen Beweis dafür,dass es den Tieren in der Massentierhaltung schlecht geht? Nur Menschen, die das nicht mit dem Herzen fühlen können und mit dem Verstand eh schon wissen. Bis der "wissenschaftliche Beweis" erbracht ist, kann man sich ja noch schön sein Fleisch reinstopfen.

    Und zum Thema "Lieber Handeln als Schimpfen" ...wie wäre es mit beidem?

  • Interpretation

    23.04.2015, Talan068
    Finde die Interpretation, meiner Vorredern schon merkwürdig.
    Da steht nicht, das man dumme Tier bedenkenlos, quälen und essen kann.
    Auch steht da nicht das Hühner schlauer sind, als Kühe oder Schweine.
    Da steht, das Hühner intelligenter und empfindsamer sind, als allgemein angenommen wird und das man mal darüber nachdenken sollte. wie man mit solchen Wesen umgeht.
    Rückschlüsse kann man natürlich ziehen, heißt aber nicht das diese zwangsläufig richtig sind.
  • Konsequenz

    23.04.2015, Liane Mayer
    Für mich schaut die Konsequenz seit einigen Jahrzehnten so aus: ich boykottiere alle Produkte (inklusive Haarshampoo und dergleichen), die Eier oder Hühnerfleisch von nicht artgerecht gehaltenen Tieren enthalten. Wenn ich Eier oder Hühnerfleisch essen will, nehme ich dafür Bioprodukte (eventuell auch solche mit dem Pickerl "kritische Tiermedizin geprüft"). Die sind zwar klarerweise teurer, aber dafür habe ich die Garantie, dass für jedes Huhn mind. 10 m² Boden zur Verfügung stehen und die Hühner die freie Wahl haben, ob sie ihre Zeit im Stall oder auf der Wiese verbringen möchten. Lieber ein paar Eier und Hendlhaxen weniger, aber dafür mit gutem Gewissen!
    Wenn das hinreichend viele Konsumenten nachmachen, zwingen wir die Produzenten, ihren Hühnern gute Lebensbedingungen zu gönnen, da sie sonst ja fürchten müssten, ihre Produkte nicht absetzen zu können.
    In diesem Sinne: Nicht schimpfen, sondern handeln!
  • Kommt davon,

    23.04.2015, Tobsen666
    wenn man Hanf verbietet, eine seit Jahrtausenden verwendete Pflanze, die vielfältige Anwendung als Rohstoff und Medizin bietet, aus monetären und offen rassistischen Motiven (Anslinger). Leider hat sich das Dogma der christlichen?!? Parteien vom Teufelskraut und den langhaarigen Haschgiftspritzern in den Köpfen der (älteren) Menschen eingebrannt.
  • Unglaublich, dass hier über Forschung gemeckert wird, die dem Tierschutz große Dienste leisten könnte

    23.04.2015, Tim Mey
    Und dabei wird einfach stumpf behauptet, dass jede Form von Massentierhaltung für jedes Lebewesen ein Verbrechen ist. Wer so argumentiert, der macht es den Nutznießern von Tierquälerei leicht, Tierschützer nicht ernst zu nehmen.

    Es ist meiner Meinung nach sehr wichtig, genau zu erforschen, was ein Tier wahrnimmt und was "gut" oder "schlecht" für ein Tier bedeutet.

    Honigbienen werden sich z.B. nie über die Enge im Bienenstock beschweren, es ist der natürliche Lebensraum. Und darüber, dass sie täglich Milliarden Darmbakterien an einem engen und unhygienischen Ort beherbergen, beschwert sich auch niemand, obwohl das auch Lebewesen sind.

    Es ist sehr wichtig, wissenschaftlich zu BEWEISEN, dass die Massentierhaltung von Hühnern Tierquälerei ist (was ich übrigens auch so sehe). Nur Fakten und politischer Druck können etwas ändern und der politische Druck leider häufig von "Veginazis" diskreditiert.

    P.S. Die Wortneuschöpfung "Veginazi" möge mir bitte verziehen werden. Aber nachdem "Feminazi" sich inzwischen im allgemeinen Sprachgebrauch etabliert hat, war der Sprung einfach nicht mehr weit ;-)
  • beschämender Artikel

    23.04.2015, sea
    Ich stimme meinem Vorredner in allen Punkten zu und ich bin entsetzt ob des herzlosen Artikels der beiden Damen.
    Es wäre besser für den Planeten Erde wenn der Mensch es endlich mal schaffen würde sich selbst auszurotten. Diese Gier nach Profit ist sowas von abstossend. Und diese unendliche Menge an Leid und Qual die auf das Konto des Menschen gehen. Und da sitzen sie in ihren dämlichen Anzügen und spielen "das große Leben" und liegen doch so sehr daneben...
    Mein Herz schlägt für die Unschuldigen.
  • Nachdenken

    23.04.2015, Talan068
    Hoch interessanter Bericht, der listige Hahn :-).

    Warum so zurückhaltent? Vermutlich um die Menschen zum Nach-und Umdenken zu bewegen, mit der Holzhammermethode, erzeugt man oft abwehrendes Verhalten.
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