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Richtig: Wenn man Holz statt als Baumaterial als Energiequelle einsetzt ist das nicht nachhaltig - im Gegenteil: Ich entnehme einem langsamen Kreislauf (Möbel, die Jahrzehnte später entsorgt werden und dann immer noch Energie erzeugen können) sofort den Kohlenstoff um ihn in Form von CO2 in die Luft zu pusten. Völlig anders sieht das aus, wenn tatsächlich die Reste genutzt würden (wie es die Holzwirtschaft wahrheitswidrig beteuert). Die Reste in Form von Zweigen verrotten normalerweise bereits am Ort der Erzeugung. Bei diesem Prozess dienen sie Pilzen und Tieren als Nahrung, dem Boden zur Lockerung usw. - das ist alles schön, pustet aber bereits ziemlich kurzfristig dieselbe Menge CO2 in die Luft wie die Verbrennung - ohne uns aber energetisch genutzt zu haben. Rest zwo (bei der Holzverarbeitung) landet, wenn es nicht zu Pellets verarbeitet wird, ebenfalls in der Verrottung - ungenutzt was Energie angeht (aber als Mulch z.B. immer noch viel besser als Torf). Insofern denke ich, wir müssten darauf achten, wie nachhaltig Holz produziert wird und was für Holz wir zu Pellets verarbeiten - dann würde die Umweltbilanz auch passen (und eine großtechnische Nutzung wäre dabei so gut wie ausgeschlossen, weil diese wirtschaftlich kaum machbar wäre). Für die Heizung daheim kann sich das trotzdem lohnen - für die Umwelt unter den genannten Voraussetzungen auch.
Für mich als Waldbesitzer ist eine Holzheizung die günstigste und sinnvollste Wärmequelle, da genügend Bruchholz anfällt und beseitigt werden muß. Auch wenn es einige Umweltschlaumeier wünschen, werde ich mich nicht von überteuertem Strom abhängig machen, der bei tiefen Temperaturen die anschaffungskostenintensive Wärmepumpe unterstützen muss. Da unsere Politiker jetzt Rußland zum Feind erklärt haben, ist auch der Gas- und Ölhahn bald zu. Bevor die zitierten NO-GO-Verbände jetzt Klage ein reichen, mögen sie erstmal erläutern, wie sich der Normalbürger in Zukunft noch bezahlbar wärmen kann!
Ganz knapp im Artikel erwähnt "wachsende Weltbevölkerung " Nun das ist ja wohl das Hauptproblem der letzten und der nächsten Jahrzehnte.Kleinere Weltbevölkerung=geringerer Ressourcenverbrauch.
Dieser Artikel besteht nicht aus sachlicher Information, sondern leiglich aus der persönlichen Meinung des Verfassers. Der Verfasser hat sich in keinster Weise mit den Grundlagen der Forstwirtschaft auseinandergesetzt und kennt scheinbar auch nicht die unterschiedlichen Wirtschaftsmodelle dieser. Die Forstwirtschaft hat den Begriff der Nachhaltigkeit entwickelt. Dies bedeutet in primitivster Form, in einem Waldgebiet nicht mehr Holz zu entnehmen, als im gleichen Zeitraum nachwächst. Im überwiegenden Teil der deutschen Wälder wird einzelstammwiese und nicht im Kahlschlag entnommen und die verbleibenden Bäume haben einen permanenten Zuwachs und somit findet eine permanente CO2-Bindung statt. Da von dem entnommenen Holz lediglich ein kleiner Teil (das obere Ende vom qualitativ unteren Drittel) als Brennholz genutzt wird, und der überwiegende Teil zu langlebigen Holzprodukten verarbeitet wird, die langfristig CO2 speichern, ergibt sich in einem Wirtschaftswald letztlich eine höhere CO2-Bindung als in einem Naturwald. Von Natur aus wäre Deutschland übrigens zum überwiegenden Teil eine Buchen-Monokultur, da die Buche aufgrund ihrer hohen Konkurrenzkraft andere Baumarten verdrängt.
"Industrielle Holzverbrennung ist grundsätzlich keine sinnvolle Lösung". Ja, so ist es ganz sicher! Aber ist es auch keine gute Lösung, das ich unser Reihenhaus, in dem ein Sprecksteinofen steht, vollständig mit dem selbigen beheizen kann? Da muss ich jeden Winter etwa 6 SRM Nadelholz händisch reinlegen und anzünden, denn der Ofen brennt natürlich nicht den ganzen Tag. Das meiste Holz, das ich leider aus der Umgebung zukaufen muss, macht nicht den Eindruck als hätte man damit etwas sinnvolleres anstellen können. Eine andere Heizung nutzen wir nicht! Wer kann und will das heutzutage wohl alles so handhaben? Wäre es gerecht uns über einen Kamm mit Industrieller Holzverbrennung zu scheren? Es sieht alles danach aus, als würden wir bald dafür bestraft, dass wir alte Autos und, nicht zum Spaß, Motorrad fahren und reparieren, nichts wegwerfen ohne Reparaturversuch, unser Haus mit Holz heizen. Nur nicht fliegen und kaum Fleisch essen, scheint noch neutral zu sein....
wenn ich diesen Bericht lese, so kann ich nur dazusagen, da haben die Verfasser keine Ahnung von Landwirtschaft, so wie sie richtig ist. Kurz zu meiner Person ich komme aus der "alten" nachhaltigen Landwirtschaft, die war früher "Bio", da wir keine Chemie verwendet haben. Nun zum Holz. Ich bewirtschafte 8 Hektar Wald seit Jahrzehnten nachhaltig. Abertausende junge Bäume freuen sich des Lebens. Entnimmt man nämlich nicht sorgsam Holz, so kann auch kein junger neuer Wald wachsen, die Bäume werden alt, anfällige für alles was sie krank macht. Aktuell haben wir das Problem auf Grund der dürren Jahre in Deutschland. Mein Wald nicht, den ich habe die Niederschläge seit ca.30 Jahren beobachtet und kam zu dem Entschluss wenn es auf einen Hektar Wald nur für 500 Bäume Niederschlag gibt, obwohl 1000 darauf stehen, dann müssen 500 raus (das ist nur ein anschauliches Beispiel). In den Schatten und Versorgung der alten Bäume, können junge wachsen, denn die jungen werden von den alten mit Wasser versorgt. Das haben jetzt sogar die studierten Förster erkannt. Es wir ja Holz nicht nur verbrannt, sondern auch für Bauholz verwendet. Ich könnte anschaulich beweisen, wie man so dem Klimawandel entgegnet. Mit Totholz im Wald Nützlinge anzieht, alte Buchen als Samenbäume verwendet usw., dann sollten sich alle die den Grill anschüren mal Gedanken machen wo die Kohle herkommt. 2% aus deutschen Wäldern! Bulgarien rodet Urwälder illegal für unsere Steaks. Die armen Tiere tragen dann auch noch zu Klima- wandel bei. Da unsere Wälder nicht nachhaltig genutzt wurden, deswegen haben wir nun ein Problem. Jetzt wird gerodet (Dürre, Borkenkäfer usw.) Pflanzt man dann, und es regnet nicht verdorren die jungen Bäume , nicht so bei Naturverjüngung, das füttern die alten die jungen Bäume in Notzeiten. Also wenn sie am Grill stehen mal darüber nachdenken, auch der stößt Co2 aus. Bei Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung. Es gibt natürlich noch mehr zu schreiben, aber das Wichtigste ist gesagt. Ich geh jetzt, wie die letzten 50 Jahre, mal Waldbaden.
Kahlschlag ist nicht OK, da bin ich voll bei Ihnen, aber Pellets aus Nuss Schalen oder sonstigen Resten von Lebensmitteln, wo ist das Problem. Ich habe vor 20 Jahren Holz im Wald gemacht (Kronen der Bäume), da sagte mit der Förster, es gibt viel zu wenig Interesse an Brennholz aus dem Wald. Sprechen wir mal über D, ein waldreiches Land. Solange wir nicht mehr einschlagen als nachwächst ist das Gleichgewicht i.O. Und es wächst extrem viel nach in unseren vielen Wäldern. Der gebundene Kohlenstoff im Holz bleibt somit erhalten. Ich habe ein kleines, älters Reihenhaus in Ffm, mit recht viel Grundstück, wo Bäume wachsen und ich auch Bäume gepflanzt habe. Allein der jährliche Rückschnitt, auch von Sträuchern, sollte nicht unterschätzt werden. Ich habe 11 Passivhausfenster (auch 4 richtig Große in Summe 21m²) gekauft, war gar nicht teuer (knapp 2.950€ ohne Einbau). Styropor habe ich schon 2012 gekauft 16cm stark, 2022 packe ich das Häuschen mollig ein, dann sollte die Energiebilanz gegen Null gehen. Eine kleine PV Anlage ist geplant, habe nur 1.200kWh Stromverbrauch und 750 m³ Gas im aktuellen Urzustand des unisolierten 1950er Reihenhauses. Wir (2) leben aber auch recht Umwelt bewußt (naja, meine Frau ist Russin aus St. Petersburg und bei -20°C hatten die Russen mehr als 30°C in der Wohnung in IhrerKindheit/ Jugend). Wasser lief teilweise den ganzen Tag usw., das gibt es hier nicht mehr. Fazit: Pellets, Holz,.... die Menge macht es, die ggf. ungünsig ist.
Sehr geehrter Herr Stork, nach meinem Kenntnisstand erzeugt das Holz, welches im Wald zu Erde/Humus verrottet genau so viel CO2 wie bei einer Verbrennung. Haben Sie dies bei Ihren Überlegungen berücksichtigt?
Selten so eine Quatsch wie diesen gelesen! Klar dauert es hundert Jahre bis an der selben Stelle wieder ein hundertjähriger Baum steht. Drum entnimmt die nachhaltige Forstwirtschaft ja nur soviel, wie jedes Jahr wieder nachwächst! Aber er wächst wieder nach, und entzieht dabei der Atmosphäre CO², auch wieder hundert Jahre lang!
Nutzt man diesen Rohstoff nicht, verrottet er im Laufe der Zeit und gibt dabei auch die selbe Menge CO² an die Atmosphäre ab wie bei der Verbrennung. Also, warum nicht nutzen??
Die Rechnung dabei ist nicht, dass der nächste Baum den abgeholzten ersetzt, sondern dass der Baum selbst vorher den gleichen Anteil CO2 aus der Luft geholt hat, der bei seiner Verbrennung wieder frei gegeben wird. Das hätte hier zumindest mal erwähnt werden können.
Was in dem Artikel etwas zu kurz kommt ist die Tatsache, dass ein Baum das CO2, welches bei der Verbrennung seines Holzes frei wird, bereits zu Lebzeiten eingelagert hat (Photosynthese). Vermutlich ist das der Gedanke, der der EU Einschätzung zu Grunde liegt. Natürlich ist die massenweise Abholzung dennoch hoch problematisch.
Ja, jede Verbrennung von z. B. Holzpellets pustet sofort CO2 in die Luft, aber diese hat der Baum der dafür verarbeitet wurde doch schon zuvor während seines Wachstums gebunden. Daher ja auch die CO2-Neutralität. Wenn ich nun Holz aus lokaler Forstwirtschaft, deutschlandweit gibt es zum Großteil nur noch Wirtschaftswald, mit kurzen Lieferwegen, das eventuell noch mit dem Blauen Engel zertifiziert ist, da die Trocknung nur mit erneuerbarer Energie erfolgt, eventuell noch zusätzlich keine Bindemittel verwendet werden, soll das in Ihren Augen nicht nachhaltig sein?
Der eigentlich Holzweg - in Fachkreisen auch "Rückegasse" genannt- ist das weitere fördern von fossilen Energieträgern und unsere ineffieziente Nutzung von Abwärme aus Industrieprozessen. Wer jetzt noch klimabewusst heizen will, hat eigentlich nur noch die Möglichkeit per Wärmepumpe mit Ökostrom zu heizen. Und das ganze Bruchholz, das nach Stürmen übrig bleibt? Soll als Kohlenstoffspeicher im Wald liegen bleiben? Wer bezahlt das? (wäre ja schön, wenn Ölkonzerne und Kraftwerksbetreiber diese Entschädigung zahlen würden). Als Waldbesitzer ist man ohnehin eher Idealist, denn Großverdiener. Klar: mit Holz heizen ist kein Konzept für die Masse, aber es ist nach wie vor ein Baustein, um die Energiewende auch beim Heizen zu schaffen. Meinetwegen koppelt das Heizen mit Holz an die Nachhaltigkeit- lange Transportwege sollten tatsächlich nicht sein und auch die Waldwirtschaft muss stimmen! Aber auch das Sägewerk und die Tischlerei ist bei der Verbrennung unbehandeltens Holzes in meinen Augen nachhaltig unterwegs. Eine Sache sollte dabei klar sein: angereichert wird Kohlenstoff in der Atmosphäre hauptsächlich dadurch, dass wir Millionen Jahre alte Biomasse aus der Erde in die Luft pumpen- da muss erst mal angesetzt werden, dann können wir solche "Feinheiten" wie Holzverbrennung näher in den Fokus nehmen!
Wenn ich eine bestimmte Menge an Energie (Wärme) benötige, muß ich eine zumindest stöchiometrische Menge an Kohlenstoff verbrennen. Bei Brennstoffen mit geringerem Brennwert benötige ich eine größere Menge davon, bei hochwertigen Brennstoffen eben weniger. Am Ende kommt immer wieder dieselbe Menge an CO2 heraus. Die Anfragen an diverse Eneriesparer konnte ich nicht beantwortet erhalten, ob Holz weniger CO2 als fossile Brennstoffe erzeugt. Die Feinstaubmengen , Wirkungsgrade , etc sind hiebei unberücksichtigt.
... man sollte (als Wissenschaftsjournalist) schon auch die Massenströme im Holzbereich oder etwa die allerorten definierten Bioenergie-Ausbauziele kennen (Stichwort: kaskadische Nutzung, vergleichsweise noch relative geringe Ausbauziele dort wo kaskadische Nutzung schon hoch ist, z.B. Skandinavien, Slowenien, Italien, Bayern, Österreich, ), bevor man sich dazu äußert ... man sollte schon auch sehen, dass ein Großteil der energetischen Biomasse, in einem eher regionalen Kontext dort eingesetzt wird, wo dadurch Öl und Kohle substituiert werden, und ... es ist schließlich auch bedauerlich, dass unter dem Deckmantel eines Wissenschaftsmagazins mit dem Bild eines alten, rauchenden Holzofens derart plumpe Suggestion für Rückständigkeit dargetan wird, die man selbst stehengebliebenen Politikern nicht mehr zutrauen würde.
Vielleicht würde eine über eine einseitige NGO-Presseaussendungen hinausgehende Recherche mitunter etwas helfen ...
Nun ja
01.03.2022, Andreas StackelbergKeine Alternative
01.03.2022, Marcus SchulzeNachhaltigkeit
01.03.2022, Dr.Roman SchweigKommentar zu "Die EU auf dem Holzweg" von Ralf Stork
01.03.2022, Stefan SchreiberDie Forstwirtschaft hat den Begriff der Nachhaltigkeit entwickelt. Dies bedeutet in primitivster Form, in einem Waldgebiet nicht mehr Holz zu entnehmen, als im gleichen Zeitraum nachwächst. Im überwiegenden Teil der deutschen Wälder wird einzelstammwiese und nicht im Kahlschlag entnommen und die verbleibenden Bäume haben einen permanenten Zuwachs und somit findet eine permanente CO2-Bindung statt. Da von dem entnommenen Holz lediglich ein kleiner Teil (das obere Ende vom qualitativ unteren Drittel) als Brennholz genutzt wird, und der überwiegende Teil zu langlebigen Holzprodukten verarbeitet wird, die langfristig CO2 speichern, ergibt sich in einem Wirtschaftswald letztlich eine höhere CO2-Bindung als in einem Naturwald. Von Natur aus wäre Deutschland übrigens zum überwiegenden Teil eine Buchen-Monokultur, da die Buche aufgrund ihrer hohen Konkurrenzkraft andere Baumarten verdrängt.
Alles über einen Kamm?
01.03.2022, Holger SchlesingerEs sieht alles danach aus, als würden wir bald dafür bestraft, dass wir alte Autos und, nicht zum Spaß, Motorrad fahren und reparieren, nichts wegwerfen ohne Reparaturversuch, unser Haus mit Holz heizen. Nur nicht fliegen und kaum Fleisch essen, scheint noch neutral zu sein....
eu auf den Holzweg
01.03.2022, Karl-Hans Sponselwenn ich diesen Bericht lese, so kann ich nur dazusagen, da haben die Verfasser keine Ahnung von Landwirtschaft, so wie sie richtig ist.
Kurz zu meiner Person ich komme aus der "alten" nachhaltigen Landwirtschaft,
die war früher "Bio", da wir keine Chemie verwendet haben. Nun zum Holz.
Ich bewirtschafte 8 Hektar Wald seit Jahrzehnten nachhaltig. Abertausende
junge Bäume freuen sich des Lebens. Entnimmt man nämlich nicht sorgsam
Holz, so kann auch kein junger neuer Wald wachsen, die Bäume werden alt,
anfällige für alles was sie krank macht. Aktuell haben wir das Problem auf
Grund der dürren Jahre in Deutschland. Mein Wald nicht, den ich habe die
Niederschläge seit ca.30 Jahren beobachtet und kam zu dem Entschluss
wenn es auf einen Hektar Wald nur für 500 Bäume Niederschlag gibt, obwohl
1000 darauf stehen, dann müssen 500 raus (das ist nur ein anschauliches
Beispiel). In den Schatten und Versorgung der alten Bäume, können junge
wachsen, denn die jungen werden von den alten mit Wasser versorgt. Das
haben jetzt sogar die studierten Förster erkannt. Es wir ja Holz nicht nur
verbrannt, sondern auch für Bauholz verwendet. Ich könnte anschaulich
beweisen, wie man so dem Klimawandel entgegnet. Mit Totholz im Wald
Nützlinge anzieht, alte Buchen als Samenbäume verwendet usw.,
dann sollten sich alle die den Grill anschüren mal Gedanken machen wo
die Kohle herkommt. 2% aus deutschen Wäldern! Bulgarien rodet Urwälder
illegal für unsere Steaks. Die armen Tiere tragen dann auch noch zu Klima-
wandel bei. Da unsere Wälder nicht nachhaltig genutzt wurden, deswegen
haben wir nun ein Problem. Jetzt wird gerodet (Dürre, Borkenkäfer usw.)
Pflanzt man dann, und es regnet nicht verdorren die jungen Bäume , nicht
so bei Naturverjüngung, das füttern die alten die jungen Bäume in Notzeiten.
Also wenn sie am Grill stehen mal darüber nachdenken, auch der stößt Co2
aus. Bei Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung. Es gibt natürlich noch mehr zu schreiben, aber das Wichtigste ist gesagt. Ich geh jetzt, wie die
letzten 50 Jahre, mal Waldbaden.
Richtige Betrachtung erforderlich,.....
01.03.2022, Björn van ZwollIch habe ein kleines, älters Reihenhaus in Ffm, mit recht viel Grundstück, wo Bäume wachsen und ich auch Bäume gepflanzt habe. Allein der jährliche Rückschnitt, auch von Sträuchern, sollte nicht unterschätzt werden.
Ich habe 11 Passivhausfenster (auch 4 richtig Große in Summe 21m²) gekauft, war gar nicht teuer (knapp 2.950€ ohne Einbau). Styropor habe ich schon 2012 gekauft 16cm stark, 2022 packe ich das Häuschen mollig ein, dann sollte die Energiebilanz gegen Null gehen. Eine kleine PV Anlage ist geplant, habe nur 1.200kWh Stromverbrauch und 750 m³ Gas im aktuellen Urzustand des unisolierten 1950er Reihenhauses. Wir (2) leben aber auch recht Umwelt bewußt (naja, meine Frau ist Russin aus St. Petersburg und bei -20°C hatten die Russen mehr als 30°C in der Wohnung in IhrerKindheit/ Jugend). Wasser lief teilweise den ganzen Tag usw., das gibt es hier nicht mehr.
Fazit: Pellets, Holz,.... die Menge macht es, die ggf. ungünsig ist.
CO2 Bilanz
01.03.2022, Michael Volknach meinem Kenntnisstand erzeugt das Holz, welches im Wald zu Erde/Humus verrottet genau so viel CO2 wie bei einer Verbrennung. Haben Sie dies bei Ihren Überlegungen berücksichtigt?
Verbrennung von Holz nicht nachhaltig? So ein Quatsch!
01.03.2022, Josef ÜberreiterAber er wächst wieder nach, und entzieht dabei der Atmosphäre CO², auch wieder hundert Jahre lang!
Nutzt man diesen Rohstoff nicht, verrottet er im Laufe der Zeit und gibt dabei auch die selbe Menge CO² an die Atmosphäre ab wie bei der Verbrennung. Also, warum nicht nutzen??
Nett aber leider falsche Rechnung
01.03.2022, MaiCO2 Bindung passiert vor dem Verbrennen
01.03.2022, KeesWirklich völlig unnachhaltig?
01.03.2022, HeinzWenn ich nun Holz aus lokaler Forstwirtschaft, deutschlandweit gibt es zum Großteil nur noch Wirtschaftswald, mit kurzen Lieferwegen, das eventuell noch mit dem Blauen Engel zertifiziert ist, da die Trocknung nur mit erneuerbarer Energie erfolgt, eventuell noch zusätzlich keine Bindemittel verwendet werden, soll das in Ihren Augen nicht nachhaltig sein?
was bleibt übrig?
01.03.2022, LorenzKlar: mit Holz heizen ist kein Konzept für die Masse, aber es ist nach wie vor ein Baustein, um die Energiewende auch beim Heizen zu schaffen. Meinetwegen koppelt das Heizen mit Holz an die Nachhaltigkeit- lange Transportwege sollten tatsächlich nicht sein und auch die Waldwirtschaft muss stimmen! Aber auch das Sägewerk und die Tischlerei ist bei der Verbrennung unbehandeltens Holzes in meinen Augen nachhaltig unterwegs.
Eine Sache sollte dabei klar sein: angereichert wird Kohlenstoff in der Atmosphäre hauptsächlich dadurch, dass wir Millionen Jahre alte Biomasse aus der Erde in die Luft pumpen- da muss erst mal angesetzt werden, dann können wir solche "Feinheiten" wie Holzverbrennung näher in den Fokus nehmen!
Holz und CO2
01.03.2022, Ernst Steinbrennerkonnte ich nicht beantwortet erhalten, ob Holz weniger CO2 als fossile Brennstoffe erzeugt. Die Feinstaubmengen , Wirkungsgrade , etc sind hiebei unberücksichtigt.
so einfach kann man das auch sehen, aber ...
01.03.2022, Josef Weißbacher... man sollte schon auch sehen, dass ein Großteil der energetischen Biomasse, in einem eher regionalen Kontext dort eingesetzt wird, wo dadurch Öl und Kohle substituiert werden, und
... es ist schließlich auch bedauerlich, dass unter dem Deckmantel eines Wissenschaftsmagazins mit dem Bild eines alten, rauchenden Holzofens derart plumpe Suggestion für Rückständigkeit dargetan wird, die man selbst stehengebliebenen Politikern nicht mehr zutrauen würde.
Vielleicht würde eine über eine einseitige NGO-Presseaussendungen hinausgehende Recherche mitunter etwas helfen ...