Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
Anscheinend herrscht in manchen Kreisen die Meinung vor, daß unsere Nachfahren samt und sonders Idioten sind. Wenn die da schon buddeln, werden sie das nicht ohne Grund tun und erkennen, was sie da gefunden haben. Unter Umständen sind sie auch bedeutend intelligenter und vor Allem unaufgeregter als die heutigen Kopfzerbrecher über dieses Thema und wissen, daß in dem Zeug eine ganze Menge Wertvolles steckt, was sie gern hätten. Immerhin ist es schön, daß die Kopfzerbrecher sich wenigstens nur mit sinnfreien Fragen beschäftigen und nicht damit, wie man möglichst viele Zeitgenossen umbringen könnte.
Computer (und andere Maschinen) konnten vom ersten Tag an selbstständig "denken", leider meistens nicht, wie der Programmierer Mensch sich es vorgestellt hatte! Solche Computer wurden daher umgehend verschrottet oder umprogrammiert, denn sowohl beim Mensch wie beim Computer heißt "denken" auch Fehler machen oder eigene Ziele verfolgen können.
Ich frage mich, ob wir wirklich daran interessiert sind, eine "denkende" Maschine zu bauen.
wenn man sich mal mit gesundem Menschenverstand ansieht, was alles in unseren DNA-Strängen verdichtet an Informationen über unseren kompletten Organismus in jeder Zelle (!) gespeichert ist, kopiert, überschrieben und ausgelesen werden kann (der immerhin ein ausgespochen komplexes System beschreibt), ist die Entwicklung von organischen Speichermedien nichts anderes als konsequent.
Auch wenn es irgendwann möglich ist, Quantencomputer zu bauen (daran zweifle ich nicht eine Sekunde) bin ich der Meinung, dass sie auf organische Speichermedien zugreifen müssten, um optimale Effizienz zu erlangen da sie den anorganischen letztlich an Datendichte und Zugriffszeit überlegen sein werden - die Natur, der Kosmos - alles um uns herum und auch wir selbst als handelnde Individuen zeigt uns jeden Tag sehr deutlich auf, dass sich Informationen auf organische Weise extrem verdichten lassen.
Verdeutlicht man sich, dass in der augenblicklich verwendeten Computertechnik (die mir nebenher diesen Beitrag ermöglicht) lediglich die Zustände 1 (an) und 0 (aus), was quasi eine einzige Variable darstellt, für die Verarbeitung Verwendung finden wird man vielleicht gewahr, wie viele Möglichkeiten sich mit 4 Variablen ergeben, was auch die Computerindustrie nicht aus den Augen verlieren sollte.
Wie auch immer, der beste Lehrer des Menschen ist seine gesamte Umgebung
Hier kurz eine ergänzende Bemerkung zum Verhältnis Kugel zu Würfel:
Was "passt" besser: die (Hyper)kugel in den (Hyper)würfel, oder der (Hyper)würfel in die (Hyper)kugel? In der Ebene nimmt, wie im Artikel erwähnt, ein maximaler Kreis in einem Quadrat ca. 78,5 Prozent der Fläche des Quadrates ein. Ein maximales Quadrat in einem Kreis hingegen füllt nur etwa 63,7 Prozent der Fläche des Kreises aus. Ähnlich die Situation in 3D, auch hier passt die Kugel mit 52,3 Prozent des Würfelvolumens besser als der Würfel mit nur 36,8 Prozent des Kugelvolumens. Bis inklusive Dimension 8 passt die Hyperkugel besser, aber ab dem 9-dimensionalen Raum passt plötzlich der Hyperwürfel besser in die Hyperkugel als umgekehrt. Der Wechsel findet hier bei gebrochener Dimension 8,13... statt und zeigt damit ein ähnlich merkwürdiges Verhalten wie das Kugelvolumen selbst.
Obwohl ich als seit Jahren interessierter Laie daran gewöhnt bin, naturwissenschaftliche Tewxte zu lesen - leicht ist mir die Lektüre hier nicht gefallen, die Verfasser sind leider nicht in der Lage gewesen, ihre Thesen und Forschungsansätze verständlich herüberzubringen.
Immerhin ist mir klar geworden: beide sind bemüht - der eine mit digitalen Mitteln, der andere mit analogen -, eine Maschine zu generieren, die das Gehirn nachahmt (um es einmal banal auszudrücken).
Dabei gefällt mir einmal nicht, dass beide offenbar davon ausgehen, das Gehirn sei gewissermaßen einheitlich, bestehe also überall aus gleich aufgebautem Material - ich meine, schon die bisherige Hirnforschung hat diese Annahme widerlegt.
Zum andern fehlt mir (bezeichnet man die beiden Forschungsrichtungen als zwei Beine) das 'dritte Bein': Für entscheidend wichtig halte ich die evolutionäre Note, also die Überlegung, welche Zweckrichtung unseres Denkapparats bei den zahllosen Mutationen, die zu ihm im Lauf der langen Jahrhunderttausende geführt haben, als erfolgreich gewirkt hat. Hier sollte in Anbetracht des Umstands, dass die Hirnforschung bisher nur winzige Teile des Gehirns hat ausleuchten können, im Wege einer geeigneten (d. h. die wahrscheinlich zweckmäßigste Entwicklung beinhaltenden) Arbeitshypothese ein - vor-läufiges - Ziel gesetzt werden, was die Erforschung der Eigenschaften des Gehirns erleichtern könnte.
Dass das Volumen der n-dimensionalen Einheitskugel für n→∞ gegen null strebt, hat uns der Autor des Artikels mitgeteilt. Daraus folgt, dass auch der Begrenzungsraum (die "Oberfläche") der n-dimensionalen Einheitskugel gegen null strebt, wenn man die Anzahl der Dimensionen über alle Grenzen wachsen lässt.
Vor etwa 10 Jahren beschäftigte ich mich auch mit diesem Thema und kam zu ähnlichen Betrachtungen wie der Autor. Darüber hinaus addierte ich alle Begrenzungsräume der Einheitskugeln für alle geradzahligen n = 2, 4, 6, 8, ... , ∞.
Der Begrenzungsraum der Einheitskugel strebt für n→∞ gegen null. Für die unendliche Summe der Begrenzungsräume aller Einheitskugeln ergibt sich für n→∞ der Wert 2πeπ. Das ist vermutlich auch nur eine Zahlenspielerei. Für die ungeradzahligen Dimensionen ist mir die Addition nicht gelungen. Vielleicht gelingt das einem der Leser.
Vielen Dank für diesen Beitrag! Geschichte kann so viel mehr sein als das stumpfsinnige Auswendiglernen belangloser Jahreszahlen, wie ich es leider in der Schule praktizieren musste ...
Als Nichtmathematiker wage ich einen Kommentar zu dem Artikel, in der Hoffnung, vernünftige Gedanken zu Papier zu bringen.
In dem Artikel erscheint mir die Annahme, dass eine n-Kugel aus unendlich vielen (n-1)-Kugeln besteht, grundlegend falsch. Sie enthält zwar unendlich viele (n-1)-Kugeln, aber sie "besteht" nicht daraus. Am Beispiel der 3-Kugel: Sicher beinhaltet diese unendlich viele 2-Kugeln (Kreisflächen). Aber auch das Zusammensetzen unendlich vieler zweidimensionaler Flächen ergibt kein dreidimensionales Gebilde, wohl auch nicht im Integral. Wegen der grundlegenden Bedeutung der Planck-Länge führt es auch mathematisch in die Irre, die Scheibendicken gegen null gehen zu lassen.
Aus meiner Sicht besteht die 3-Kugel aus endlich vielen Scheiben (das sind dreidimensionale Gebilde) mit der Ausdehnung der Planck-Länge in alle drei Dimensionen. Damit lässt sich das Volumen dann exakt (?) berechnen.
Entsprechend bestünde dann eine n-Kugel aus endlich vielen n-Kugeln mit dem Durchmesser der Planck-Länge.
Dass diese n-Kugel auch unendlich viele (n-1)-Kugeln enthält, versteht sich. Aber wiederum führt die "Summe" der (n-1)-Kugeln nicht zur n-Kugel.
Stellungnahme der Redaktion
Das Problem stellt sich bereits bei einem gewöhnlichen Intervall auf der reellen Zahlengeraden, sagen wir der Menge aller reellen Zahlen zwischen 0 und 1. Dieses Intervall "besteht aus" allen reellen Zahlen zwischen 0 und 1 – so ist es definiert. Entsprechend besteht auch eine n-Kugel aus lauter (n–1)-Kugeln. (Da wir in einem abstrakten Raum sind, spielen Dinge aus der Realität wie die Planck-Länge hier keine Rolle.)
Aber: Wir können die Länge des Intervalls nicht bestimmen, indem wir die Länge aller seiner Punkte aufaddieren. Jeder Punkt hat nämlich die Länge 0, also käme auch für die Länge des Intervalls der absurde Wert 0 heraus. Man muss also für die Bestimmung der Intervalllänge ebenso wie für die Bestimmung des Kugelvolumens zu anderen Mitteln Zuflucht nehmen. Beim Intervall definiert man einfach "Die Länge des Intervalls [a, b] ist gleich b–a" und vergewissert sich, dass diese Definition vernünftig und widerspruchsfrei ist. Die Kugel zerlegt man in endlich viele Scheiben, bestimmt deren Volumen und addiert das auf. In dieser Formel lässt man die Anzahl der Scheiben gegen unendlich und dabei deren Dicke gegen null gehen und nennt den Grenzwert das Kugelvolumen. (Das wird dann üblicherweise mit dem Integralzeichen formuliert, was auf dasselbe hinausläuft.)
Beide Definitionen scheinen zunächst sehr willkürliche Setzungen zu sein. Erst bei näherer Betrachtung stellt sich heraus, dass sie erstens das leisten, was man von ihnen erwartet, und dass man es zweitens eigentlich nicht anders machen kann.
Klaus Müllen erwähnt auf Seite 85 Methoden zur Herstellung von Hexabenzocoronen, was schon E. Cral vor zirka 60 Jahren beschrieben hatte, und zwar die oxidative Cyclodehydrierung der Vorstufe Hexaphenylbenzol mit Oxidationsmitteln wie z. B. Eisen(III)-chlorid. Irritierend ist aber die im selben Satz erwähnte alternative elektrochemische Zufuhr (!) von Elektronen an einer Kathode. Eine Zufuhr von Elektronen stellt immer eine Reduktion dar, eine Cyclodehydrierung, also eine Oxidation (= Entfernung von Wasserstoff unter C-C-Verknüpfung) kann somit niemals reduktiv durch Zufügung von Elektronen an der Kathode erfolgen, sondern allenfalls oxidativ durch Entfernung von Elektronen an der Anode.
Stellungnahme der Redaktion
Der Leser hat Recht. Der Fehler entstand versehentlich bei der redaktionellen Bearbeitung des Originalmanuskripts, und der Autor hat ihn beim Korrigieren des redigierten Textes leider übersehen. Richtig muss es heißen "durch Entzug von Elektronen an einer Anode".
Ich wüßte gerne, ob alle Pflanzen, die auf Dürers "Rasenstück" zu sehen sind, klassifiziert sind. Und ob all das, was bei einem Spatenstich hinein in eine Wiese, krabbelnd zu sehen ist, seinen Platz in der Artenliste hat. Ich wage es zu bezweifeln. Aber sicher ist Yemen oder Borneo exotischer.
P.S. Nein, da spricht nicht der Neid, sondern eigene Erfahrung (= berufliche Tätigkeit in 22 Ländern in Südamerika, Afrika, Asien und Pazifik).
Wer mehr über die Hauptperson im Roman "Imperium" von Christian Kracht wissen will, ist mit folgendem Buch über August Engelhardt, den ersten Hippie und Kokos-Apostel, bestens bedient:
Hoch der Äquator! Nieder mit den Polen! Eine sorgenfreie Zukunft im Imperium der Kokosnuss. Von August Bethmann und August Engelhardt, ISBN 978-3848204427.
Das Interesse und die Leidenschaft wird i.d.R. in jungen Jahren und zu Hause geweckt. Wenn man über mangelnden Nachwuchs jammert, sollte man vielleicht auch einmal darüber nachdenken, welcher Sinn dahinter steckt, wenn regelmäßig Bagger und Kettenfahrzeuge durch "Schutzgebiete" pflügen, um sie in einem "naturnahen Zustand zu halten", der harmlose und vorsichtige Naturfreund aber mit sofortigem kostenpflichtigen Platzverbot belegt wird, wenn er nur mal ein Pflänzchen bewundern will. Auch bewegt sich derjenige, der mit Gift lästige Insekten in großem Stil vernichtet, rechtlich auf sicherem Boden, während der Käfersammler mit einem Bein im Gefängnis steht, wenn sein Hobby offenbar wird. "Naturschutz" ist heute leider Gottes allzu oft ein Synonym für "gewaltsame Entfremdung von der Natur".
Tut mir leid. Ich kann da keine schlüssige Erklärung erkennen. Da fehlt das Wesentliche. in der gezeigte Zeichnung ist der Spiegel genau so groß wie der abzubildende Gegenstand. Geht's vielleicht mal bisschen präziser?
Stellungnahme der Redaktion
Da geben wir Ihnen Recht, so war das wirklich sehr unverständlich! Die schlüssige Erklärung ist offenbar beim Transport der Seite in unser neues Layout verloren gegangen. Wir haben die fehlende zweite Hälfte jetzt wieder hergestellt.
It is reasonable to wait for more investigation especially that the LEAKEY family had brought about controversial findings and conclusions. By education and profession I am a geographer-ethnologer having interest on the evolution of Genus Homo, thus not in anyway an expert in physical Anthropology. Hasty theories does not fill the many gaps in our ancestory, it add more complications rather than leaving a margin for some hasards that could have started lines of evolution or extinction.
Zum Schluss bekommt der Autor ja noch die Kurve, denn das brasilianische Problem ist in der Tat die Energieverschwendung. Eines der Probleme. Ein anderes ist die Netzinfrastkrutur, aber die wurde ja "runderneuert" als die jetzige Präsidentin noch Energieministerin war, von daher verbietet sich jede Kritik. Übrigens sind die Angaben zum Blackout falsch oder unzureichend. Wenn mit "Süden" der äusserte des Landes gemeint ist, stimmen sie. Aber hier in Sao Pauo dauerte der Stromausfall 12 Stunden, teilweise sogar länger. Wie in der Av. Faria Lima - wo das deutsche Generalkonsulat angesiedelt ist - dort fehlte der Strom mehr als 24 Stunden. Auch die Angaben zur Zukunft der Atomenergie sind falsch. Es ist zwar so, dass eigentlich gar keine Kraftwerke existieren dürften, weil der Atommüll einfach im Urwald zwischengelagert wird und die Endlagerung keineswegs gesichert ist. Allerdings setzt Frau Rousseff ganz eindeutig auf die Atomkraft - vielleicht hat sie das ihrem stellvertretenden Energieminister noch nicht mitgeteilt. Frau Rousseff findet nämlich, dass "Fukushima bewiesen hat, dass die Atomkraft sicher ist". Wind- und Solar-Energie hält sie für schlimm, weil sie "in Europa gesehen hat, die diese Anlagen die Landschaft verschandeln!" Alle richtigen Angaben zur Zerstörung des Öko-Systems Amanzonas werden hier ungehört verhallen. Das Programm wird - zur Not mit Gewalt - durchgesetzt. Es fehlt einfach am Umweltbewusstsein der Brasilianer. Aber wo soll das entstehen, wenn das Thema in den Lehrplänen der Schulen nicht existiert?
O je ...
22.08.2012, Fritz KronbergUm Computern das Denken beizubringen ....
21.08.2012, Debest, HochheimIch frage mich, ob wir wirklich daran interessiert sind, eine "denkende" Maschine zu bauen.
In die Zukunft gedacht
21.08.2012, ArnoAuch wenn es irgendwann möglich ist, Quantencomputer zu bauen (daran zweifle ich nicht eine Sekunde) bin ich der Meinung, dass sie auf organische Speichermedien zugreifen müssten, um optimale Effizienz zu erlangen da sie den anorganischen letztlich an Datendichte und Zugriffszeit überlegen sein werden - die Natur, der Kosmos - alles um uns herum und auch wir selbst als handelnde Individuen zeigt uns jeden Tag sehr deutlich auf, dass sich Informationen auf organische Weise extrem verdichten lassen.
Verdeutlicht man sich, dass in der augenblicklich verwendeten Computertechnik (die mir nebenher diesen Beitrag ermöglicht) lediglich die Zustände 1 (an) und 0 (aus), was quasi eine einzige Variable darstellt, für die Verarbeitung Verwendung finden wird man vielleicht gewahr, wie viele Möglichkeiten sich mit 4 Variablen ergeben, was auch die Computerindustrie nicht aus den Augen verlieren sollte.
Wie auch immer, der beste Lehrer des Menschen ist seine gesamte Umgebung
In diesem Sinne
Was 'passt' besser: die (Hyper)kugel in den (Hyper)würfel, oder umgekehrt?
20.08.2012, Oswin AichholzerWas "passt" besser: die (Hyper)kugel in den (Hyper)würfel, oder der (Hyper)würfel in die (Hyper)kugel? In der Ebene nimmt, wie im Artikel erwähnt, ein maximaler Kreis in einem Quadrat ca. 78,5 Prozent der Fläche des Quadrates ein. Ein
maximales Quadrat in einem Kreis hingegen füllt nur etwa 63,7 Prozent der Fläche des Kreises aus. Ähnlich die Situation in 3D, auch hier passt die Kugel mit 52,3 Prozent
des Würfelvolumens besser als der Würfel mit nur 36,8 Prozent des Kugelvolumens. Bis inklusive Dimension 8 passt die Hyperkugel besser, aber ab dem 9-dimensionalen
Raum passt plötzlich der Hyperwürfel besser in die Hyperkugel als umgekehrt. Der Wechsel findet hier bei gebrochener Dimension 8,13... statt und zeigt damit
ein ähnlich merkwürdiges Verhalten wie das Kugelvolumen selbst.
Das dritte Bein
20.08.2012, Walter Weiss, KasselImmerhin ist mir klar geworden: beide sind bemüht - der eine mit digitalen Mitteln, der andere mit analogen -, eine Maschine zu generieren, die das Gehirn nachahmt (um es einmal banal auszudrücken).
Dabei gefällt mir einmal nicht, dass beide offenbar davon ausgehen, das Gehirn sei gewissermaßen einheitlich, bestehe also überall aus gleich aufgebautem Material - ich meine, schon die bisherige Hirnforschung hat diese Annahme widerlegt.
Zum andern fehlt mir (bezeichnet man die beiden Forschungsrichtungen als zwei Beine) das 'dritte Bein': Für entscheidend wichtig halte ich die evolutionäre Note, also die Überlegung, welche Zweckrichtung unseres Denkapparats bei den zahllosen Mutationen, die zu ihm im Lauf der langen Jahrhunderttausende geführt haben, als erfolgreich gewirkt hat. Hier sollte in Anbetracht des Umstands, dass die Hirnforschung bisher nur winzige Teile des Gehirns hat ausleuchten können, im Wege einer geeigneten (d. h. die wahrscheinlich zweckmäßigste Entwicklung beinhaltenden) Arbeitshypothese ein - vor-läufiges - Ziel gesetzt werden, was die Erforschung der Eigenschaften des Gehirns erleichtern könnte.
Summe der Begrenzungsräume aller Einheitskugeln
19.08.2012, Eugen BauhofVor etwa 10 Jahren beschäftigte ich mich auch mit diesem Thema und kam zu ähnlichen Betrachtungen wie der Autor. Darüber hinaus addierte ich alle Begrenzungsräume der Einheitskugeln für alle geradzahligen n = 2, 4, 6, 8, ... , ∞.
Der Begrenzungsraum der Einheitskugel strebt für n→∞ gegen null. Für die unendliche Summe der Begrenzungsräume aller Einheitskugeln ergibt sich für n→∞ der Wert 2πeπ. Das ist vermutlich auch nur eine Zahlenspielerei. Für die ungeradzahligen Dimensionen ist mir die Addition nicht gelungen. Vielleicht gelingt das einem der Leser.
Geschichte lebendig
17.08.2012, Gero RupprechtDas Integral und die Planck-Länge
16.08.2012, Armin HirthIn dem Artikel erscheint mir die Annahme, dass eine n-Kugel aus unendlich vielen (n-1)-Kugeln besteht, grundlegend falsch. Sie enthält zwar unendlich viele (n-1)-Kugeln, aber sie "besteht" nicht daraus. Am Beispiel der 3-Kugel: Sicher beinhaltet diese unendlich viele 2-Kugeln (Kreisflächen). Aber auch das Zusammensetzen unendlich vieler zweidimensionaler Flächen ergibt kein dreidimensionales Gebilde, wohl auch nicht im Integral. Wegen der grundlegenden Bedeutung der Planck-Länge führt es auch mathematisch in die Irre, die Scheibendicken gegen null gehen zu lassen.
Aus meiner Sicht besteht die 3-Kugel aus endlich vielen Scheiben (das sind dreidimensionale Gebilde) mit der Ausdehnung der Planck-Länge in alle drei Dimensionen. Damit lässt sich das Volumen dann exakt (?) berechnen.
Entsprechend bestünde dann eine n-Kugel aus endlich vielen n-Kugeln mit dem Durchmesser der Planck-Länge.
Dass diese n-Kugel auch unendlich viele (n-1)-Kugeln enthält, versteht sich. Aber wiederum führt die "Summe" der (n-1)-Kugeln nicht zur n-Kugel.
Das Problem stellt sich bereits bei einem gewöhnlichen Intervall auf der reellen Zahlengeraden, sagen wir der Menge aller reellen Zahlen zwischen 0 und 1. Dieses Intervall "besteht aus" allen reellen Zahlen zwischen 0 und 1 – so ist es definiert. Entsprechend besteht auch eine n-Kugel aus lauter (n–1)-Kugeln. (Da wir in einem abstrakten Raum sind, spielen Dinge aus der Realität wie die Planck-Länge hier keine Rolle.)
Aber: Wir können die Länge des Intervalls nicht bestimmen, indem wir die Länge aller seiner Punkte aufaddieren. Jeder Punkt hat nämlich die Länge 0, also käme auch für die Länge des Intervalls der absurde Wert 0 heraus. Man muss also für die Bestimmung der Intervalllänge ebenso wie für die Bestimmung des Kugelvolumens zu anderen Mitteln Zuflucht nehmen. Beim Intervall definiert man einfach "Die Länge des Intervalls [a, b] ist gleich b–a" und vergewissert sich, dass diese Definition vernünftig und widerspruchsfrei ist. Die Kugel zerlegt man in endlich viele Scheiben, bestimmt deren Volumen und addiert das auf. In dieser Formel lässt man die Anzahl der Scheiben gegen unendlich und dabei deren Dicke gegen null gehen und nennt den Grenzwert das Kugelvolumen. (Das wird dann üblicherweise mit dem Integralzeichen formuliert, was auf dasselbe hinausläuft.)
Beide Definitionen scheinen zunächst sehr willkürliche Setzungen zu sein. Erst bei näherer Betrachtung stellt sich heraus, dass sie erstens das leisten, was man von ihnen erwartet, und dass man es zweitens eigentlich nicht anders machen kann.
Christoph Pöppe, Redaktion
Cyclodehydrierung auch durch Elektronenzufuhr an der Kathode?
15.08.2012, Dr. Hans-Joachim Knops, MonheimDer Leser hat Recht. Der Fehler entstand versehentlich bei der redaktionellen Bearbeitung des Originalmanuskripts, und der Autor hat ihn beim Korrigieren des redigierten Textes leider übersehen. Richtig muss es heißen "durch Entzug von Elektronen an einer Anode".
Artenbestimmen
15.08.2012, Paul R. WoodsAber sicher ist Yemen oder Borneo exotischer.
P.S. Nein, da spricht nicht der Neid, sondern eigene Erfahrung (= berufliche Tätigkeit in 22 Ländern in Südamerika, Afrika, Asien und Pazifik).
Mehr zu August Engelhardt
14.08.2012, dieter kiepenkracherHoch der Äquator! Nieder mit den Polen! Eine sorgenfreie Zukunft im Imperium der Kokosnuss. Von August Bethmann und August Engelhardt, ISBN 978-3848204427.
Mehr Info unter: https://sites.google.com/site/augustengelhardt/
Beste Grüße, Dieter Kiepenkracher
Heutige Praxis
14.08.2012, Gilbert BrandsWie groß muss ein Spiegel sein, damit man seine ganze Größe drin sieht.
13.08.2012, DieterDa geben wir Ihnen Recht, so war das wirklich sehr unverständlich! Die schlüssige Erklärung ist offenbar beim Transport der Seite in unser neues Layout verloren gegangen. Wir haben die fehlende zweite Hälfte jetzt wieder hergestellt.
Mit freundlichen Grüßen, die Redaktion
Wait for more investigation
13.08.2012, Emeritus Prof. Mohamed RiadStimmt nicht so ganz....
13.08.2012, Martin Igler