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Kommentare - - Seite 498

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Interpretation

    27.11.2016, Stefan Bittner
    Ich (und auch renomierte Wissenschaftler) bin (bzw. sind) der Überzeugung, dass Wissenschaft und Schöpfung sich nicht ausschließen! Wer (selbst)kritisch mit den angebotenen Antworten der Schöpfungs- und der Evolutionsbefürworter umgeht, muss eingestehen, dass sicherlich beide Seiten nicht alle Fragen beantworten können aber, dass Schöpfung und eine kurze Lebensgeschichte eine mögliche Interpretation der Fakten ist.

    Interessanterweise sind die meisten Beiträge hier nicht davon geprägt, dass naturwissenschaftlich argumentiert wird, sondern eher philosophisch. Und das zeigt mir, dass man Schöpfung nicht aus wissenschaftlichen Gründen ablehnt, sondern aus philosophischen.

    Es läuft immer auf die Fragen hinaus: Woher komme ich? Wozu lebe ich? Wohin gehe ich? Ernsthafte Antworten kann hier die Evoultion nicht geben. Die Schöpfung erst einmal auch nicht. Aber der Glaube an einen Schöpfer schon!
  • Nur subjektiv

    27.11.2016, Herkurius
    Der Artikel geht von der subjektiven Sicht eines Menschen aus.
    Was wäre, wenn die Zeitwahrnehmung eine Fähigkeit von Lebewesen ist, die Dimension "Zeit" geordnet abzutasten? Dann würde die Auswertung von Abschnitten in der einen Richtung ("Zukunft") ganz unterbunden, weil sich sonst eine unsinnige Rückkoppelung zur Vermeidung subjektiv unerwünschter Entwicklungen ergibt (keiner will mehr in ein Flugzeug einsteigen, das sowieso abstürzt, also fliegt es gar nicht erst ab, also sieht sich auch keiner veranlasst, diesen Flug zu meiden, also findet er statt und das Flugzeug stürzt doch ab...), in der anderen Richtung ist die Empfindung als "Erinnerung" markiert, sozusagen ausgegraut wie ein abgelaufenes Angebot im Webshop, sodass auch hier ein Riesendurcheinander wie das Großvaterparadoxon verhindert wird.
  • Zeitreisen

    27.11.2016, Jürgen
    Nehmen wir einmal an, Zeitreisen in die Vergangenheit wären möglich. Dann hätte in der Zukunft bestimmt jemand einen Weg gefunden, dies zu tun. Das hätte zur Folge, daß wir Besuch aus der Zukunft bekämen und es vor Zeitreisenden nur so wimmeln würde. Bisher sind das nur UFO- Forscher, die das in Betracht ziehen.
  • Ignoranten

    27.11.2016, Paul Kalbhen
    Wer die Darwin‘sche Abstammungslehre im Gewand der modernen Evolutionstheorie zufälliger Mutation und molekularer Selektion bzw. Adaption negiert, zumal aus der kreationistischen Sicht einer angeblich wortgetreuen Betrachtungsweise der Genesis des Alten Testamentes , ist ein Ignorant; wer die Möglichkeit eines schöpferischen - geistigen - Prinzips hinter den Prozessen, Codierungen und Gesetzmäßigkeiten des Evolutionsgeschehens negiert, zumal aus der überheblichen Sicht einer angeblich wissenschaftlichen Betrachtungsweise des Religionsgegners bzw. Atheisten, ist ebenfalls ein Ignorant.
  • Rezension ohne jegliche kritische Distanz!

    26.11.2016, Josef König
    Ich habe aufgrund dieser Rezension das Buch gekauft. Sie führte mich in die Irre! Jetzt, schon nach der Hälfte der Lektüre, frage ich mich, wie der Autor der Rezension zu solch einem Urteil kommt: "umkreist mit Hilfe neuer Forschungsergebnisse aus Psychologie, Hirnforschung und Humangenetik das Thema individuelle Schuld in der Rechtsprechung. Auch philosophische Thesen zieht er hierfür heran."
    Scheele hat so gut wie überhaupt keine neueren wissenschaftlichen Studien gelesen, zitiert zumeist Artikel aus FAZ, ZEIT, SpOn, u.ä. Die wenigen Bücher, die er zitiert, sind längst veraltet. Im Literaturverzeichnis gibt es kein Werk der aktuellen Hirnforschung und Psychologie, von Philosophie hat der Autor überhaupt keine Ahnung. Das Buch ist nach meinem Dafürhalten eine Komposition von privaten Erfahrungen und Verletzungen (die er gern dauernd ausführt) nebst einer nur ungefähren Ahnung über die Forschung und die von ihm gestreiften Themen. Nur im Bereich des Strafrechts kann man ihm Wissen und Erfahrung zubilligen. Das ist aber für solch ein Thema absolut unzureichend.
    Der zudem auf das breite Publikum zielende schreierische Stil ist Ärgerlich. Zudem zeigt sich, dass er selbst noch Zitate falsch wiedergibt - so etwa schon auf den ersten Seiten das von Max Planck über wissenschaftliche Erkenntnisse.
    Mir wäre es deutlich wohler, wenn die Rezensionen in Spektrum kritischer wären und von mehr Kompetenz der Rezensenten zeugten!
    Mit freundlichem Gruß
    Josef König
  • Mit Verlaub, aber es ist nicht so ganz der reine Unsinn

    26.11.2016, L.Schaber
    @redaktion und:
    "...Mit Verlaub, aber das ist Unsinn...." (Zitatende)

    Mir Verlaub, Euer Ehren Redaktion, im Prinzip verstehe ich Ihren Einwand schon, aber ganz so einfach kann man sich das auch wieder nicht machen. Denn je weiter Sie in der Zeitlinie "der Evolution" zurückgehen, desto schwieriger wirds mit der Falsifikation . Es ist m. E. noch immer nicht eindeutig klar (ob und wie und wo)) die molekularen Mechanismen bis zum Einzellerstadium abgelaufen sind.
    Nicht umsonst wird neuerdings wegen der erheblichen Schwierigkeiten, die ersten terrestrischen (!)molekularen Entwicklungsmechanismen zu identifizieren, wieder auf die Panspermie- Hypothesen zurückgegriffen, welche bis vor nicht allzu langer Zeit als abseitig esoterisch wegpolemisiert wurden.

    Auf die eheblichen Probleme mit einer echten Falsifikation (vor allem der Mechanismen bis zu den ersten Ursprüngen) hat in den 60er Jahren im Übrigen schon der Wissenschaftsphilosoph K.R Popper hingewiesen und damals (auch) mit Molekularbiologen diskutiert.
    Stellungnahme der Redaktion

    Das war bereits mehrfach Thema in Spektrum der Wissenschaft, etwa in diesem Zusammenhang:
    https://www.spektrum.de/magazin/in-welchem-sinn-sind-die-von-der-quantentheorie-beschriebenen-objekte-real/1382045

    Mit freundlichen Grüßen, d. Red.

  • @ C. Besch: Sind Theoretisch Physik und Kosmologie Apfelbirnenbrei?

    26.11.2016, L.Schaber
    @ C.Besch und zu seiner Aussage in folgendem Zitat:
    "............Äpfel": Wissenschaft (im engeren Sinne Naturwissenschaft) bildet einen Bereich der Realität im Modell ab, untersucht das Modell, macht darüber Aussagen und überträgt diese Aussagen auf zurück auf diesen Bereich der Realität. Entwickelt die Aussagen gflls. weiter, bzw. erweitert das Modell (das war jetzt sehr verkürzt. Sonst würd's den Rahmen sprengen). "Birnen": Kreationisten erheben mit Ihren Aussagen einen ganzheitlichen Anspruch. Allein das ist schon unwissenschaftlich und deshalb kann dem mit wissenschaftlichen Argumenten nicht begegnet werden........"
    (Zitatende)

    Und was betreiben Ihrer Ansicht nach dann Theoretische Physiker und Kosmologen, wenn sie über das „Weniger als Nichts“ (Quantenphysik) oder das „Vor dem Anfang von Allem“ oder über eine „Theorie von ALLEM“ spekulieren?

    Ist das dann (im engeren Sinn von Naturwissenschaft) eine Art von „Apfelbirnenbrei“?

    Stellungnahme der Redaktion

    Eine physikalische "Theorie von Allem" wird, so sie je gefunden wird, nicht alles erklären. Schon gar nicht wird sie ethisch/rechtlich/sozial normativ sein. Insofern ist ihre Bezeichnung irreführend. Ihr Name rührt daher, dass sie alle fundamentalen Bausteine der Materie und alle grundlegenden Wechselwirkungen wird beschreiben können. Sie wird keine Wertvorstellungen vermitteln, und sie wird keine gesellschaftlichen/politischen/psychologischen Funktionen erfüllen, wie das Religionen üblicherweise für sich in Anspruch nehmen.

    Mit freundlichen Grüßen, d. Red.

  • Widerlegen der Evolutionstheorie unmöglich

    26.11.2016, Bertram
    Dr.Werner Thurner
    "Die Evolutions Theorie ist keine Interpretation sondern eine wissenschaftliche Theorie, die so lange gilt, bis sie im wissenschaftlichen Sinne falsifiziert oder verändert werden muss."

    Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass die Evolutionstheorie gar nicht falsifiziert werden kann? Weil jedes Argument gegen sie beantwortet wird mit: Dieses Argument kann nur von einem Kreationisten stammen, also ist sie nicht ernst zu nehmen.
    Stellungnahme der Redaktion

    Mit Verlaub, aber das ist Unsinn. Selbstverständlich ist die Evolutionstheorie falsifizierbar. Würden Primatenfossilien auftauchen, die unzweifelhaft ins Ediacarium datieren, wäre die Evolutionstheorie auf einen Schlag passé. Das unterscheidet sie von Religionen, die in ihrem Kern - dem Glauben an transzendente Kräfte - nicht falsifizierbar sind.

    Mit freundlichen Grüßen, d. Red.

  • Redundanz?

    26.11.2016, Marcel Reese
    War da nicht was, mit 3-fach Redundanz und so?! An Beschleunigungsensoren muss man ja nicht wirklich sparen.
  • Contra Reduktionismus

    25.11.2016, T.T.
    Naturwissenschaftler machen ihre Arbeit gut. Gar keine Frage. Das Problem ist lediglich, dass eben der Gegenstand der Naturwissenschaft nur das naturwissenschaftlich erkennbare ist, und nicht die ganze Realität. Ihr übergeordnet ist das, was man mit Seele, Geist oder auch Leben benennen kann.
    Dieses ist der eigentliche Motor der Evolution und damit werden auch die sogenannten "Zufälle" überflüssig.
    Freilich kennt unsere Welt noch keine Wissenschaft, die das Nichtmaterielle erforscht. Deshalb können nur philosophische Antworten gegeben werden.
    Eine sehr gute Antwort auf die Evolutionsproblematik bietet der Beitrag "Vom Sinn des Kosmos" : http://geheimnisdesmenschen.blogspot.de/search/label/Vom%20Sinn%20des%20Kosmos
  • Multiversen

    25.11.2016, Gast
    Nicht ganz so unterhaltsam wie Doctor Strange, aber immerhin :-) Und außerdem echte Wissenschaft.
  • Wissenschaft bleibt emotionslos, Kreationismus erfüllt mit Inbrunst.

    25.11.2016, Holger Gerlach
    Für Menschen, die in einem Glauben sozialisiert wurden, der eine göttliche Schöpfungsgeschichte beinhaltet, wird es immer eine große Herausforderung sein, sich später in ihrem Denken davon zu emanzipieren. "Die Wissenschaft hat Beweise ohne Sicherheit, der Kreationismus hat Sicherheit ohne Beweise" sagte Ashley Montagu. Und Sicherheit dürfte emotional stets höher bewertet werden als das rationale Nachvollziehen wissenschaftlicher Erkenntnisse. Das gläubige Sehnen nach kreationistischen Denkfiguren wird daher weiter anhalten. Und in einer Zeit, in der menschliche Bedürfnisse nach Spiritualität und Sicherheit zunehmen, werden Ideen wie intelligentes Design daher auch weiter an Attraktivität gewinnen. Leider.
  • Es ist wirklich erschreckend!

    25.11.2016, Valentin
    Ein schleichender Prozess den keiner wahrnimmt! Genau zu dieser Thematik hatte ich vor kurzem ein kleines Video gemacht, weil es mich einfach unglaublich traurig macht was hier vor sich geht. Hier geht es speziell um das Sterben der Schmetterlinge:

    https://www.youtube.com/watch?v=Ici1MX30kjU
  • Bleiproblematik erscheint künstlich

    25.11.2016, DK
    Bezüglich der Bleiproblematik wäre ein Abgleich der Zulassungsvorschriften mit dem Bauwesen sinnvoll. Denn warum sollen die wenigen Gramm Blei, die in Perowskit-Zellen gebunden sind, ein Problem sein, während in der Dachdeckung die kiloweise Verwendung von Walzblei zum Eindecken oder Abdichten zugelassen ist? - Das Kuppeldach des Aachener Doms ist ganz frisch (2016) komplett mit Blei neu eingedeckt worden...
  • Vieles spricht dagegen, wenig dafür!

    24.11.2016, Jens Sonnenmann
    Ein paar Fakten?

    - Der IPCC ist die unglaubwürdigste Vereinigung die es ja gab. Man muss nur in die Statuten scheuen um zu lesen, dass deren Aufgabe es ist, einen menschengemachten Klimawandel zu belegen. Also beschäftigt man sich dort gar nicht mit der Frage, ob es einen gibt und wie es sich verhält.

    - Seit ca. 15 Jahren sinkt(!) die Durchschnittstemperatur auf der Erde. Man Klar, man muss die Wörter und Grafiken einfach in einem anderen Kontext darstellen…

    - Es ist richtig richtig viel Geld im Spiel! Dass mit diesem Geld genau das Gegenteilige gemacht wird, sehen wir an den vielen „Grünen“ Projekten, die unseren Planeten allesamt immens schädigen (Windkraft die bewiesener Maßen noch kein Gramm CO2 eingespart hat (Zertifikate in der EU) und stattdessen radioaktiv versuchte Seen in China (Abbau seltener Erden; 3 Tonnen/Windrad) hinterlassen, Biogasanlagen die Methan ausstoßen, Biosprit der Urwaldflächen zerstört, die vielfach größer sind wie Deutschland – nun gedüngt um mit Pestiziden versehen. Ich könnte fortfahren…

    - Der Anteil von CO2 in der Luft beträgt 0,03x %; der von Stickstoff ca. 80%...), Prinzipiell erblüht die Erde mit zunehmendem CO2-Anteil, was in jedem Gewächshaus zu sehen ist, wo dieses zur Unterstützung des Wachstums benötigt wird…
    Ja, die Erde wird bewiesener Maßen in einigen Milliarden Jahren eine Zeit erleben, in der es kein Molekül CO2 mehr in der Luft gibt. Genau dies ist der Moment, in dem Leben nicht mehr möglich ist.

    Alle im Video genannten Argumente sind inhaltlich leere Argumente.
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