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Kommentare - - Seite 508

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Dramatik der Entwicklungen wird nicht benannt

    05.11.2016, Jutta Paulus
    Der Artikel stellt anschaulich dar, was gerade in der Arktis passiert - leider benennt er nicht, welche Folgen zu befürchten sind. Nicht umsonst hat das UNEP in der letzten Woche einen Warnruf ausgesandt, dass die Emissionen im Jahr 2030 um mindestens weitere 25% abgesenkt werden müssen, wenn wir eine 50%ige Chance bewahren wollen, die Erderwärmung unter 2 °C zu halten.
    http://www.unep.org/newscentre/default.aspx?DocumentID=27088&ArticleID=36295
    Wenn eine Fluglinie vermelden würde, dass mit ihren Maschinen das Absturzrisiko nur 50% beträgt, würde niemand mehr mit dieser Airline fliegen. Beim Kampf gegen die Klimakrise aber tun alle so, als sei es nicht so schlimm, wenn wir unser Emissionsbudget nicht einhalten. Hier würde ich mir auch von Portalen wie "Spektrum" eine deutlichere Haltung wünschen.
  • Das Gehirn sieht Schlechtes

    05.11.2016, Diane de Reynier
    Das Gehirn arbeitet also "richtig" und schützt mich vor Negativem = Gefahren, und was hier "Vorurteile" heißt dürfte sehr wohl "Erfahrungswerte" sein, und was davon abweicht ist mit entsprechender Vorsicht zu beurteilen. Meines Erachtens liegt die Oxford-Gruppe falsch in den daraus gezogenen Folgerungen.
  • Eine Bestätigung der Thesen K.R.Poppers?

    04.11.2016, L.Schaber
    Das könnte K.R.Poppers Hypothese von einer anthropologischen bzw. "angeborenen" Sucht aller Menschen hin zum Mainstream des Kollektivs erhärten. Den Grund vermutet Popper in einer eventuell höheren Überlebenswahrscheinlichkeit im "Schwarm".
    Wegen dieses Sicherheitsbedürfnisses hätten wir ein starkes Bedürfnis, ein gemeinsames (!!) Dogma zu haben und uns gegenseitig zu "suggerieren" dass dieses Dogma auf jeden Fall wahr sei.
    Deswegen werde die Unsicherheit gefürchtet und das Dogma (das eigentlich nur eine unbewiesene Theorie ist ( Meine Anmerkung) ) werde zum FANATISCHEN GLAUBEN.

    (Das passt zu der oben zitierten Vermutung des "Teams" dass Informationen, die den Stereotypen widersprechen, vom Gehirn als verdächtige und potentiell gefährliche Anomalien "bewertet" würden)

    Poppers schreibt im Anschluss an seine These:
    "Sokam es zur Kriegspsychose, zur Kriegsbegeisterung am Anfang des ersten Weltkrieges"
    (K.R.Popper: "Die Erkenntnistheorie und das Problem des Friedens" Vortraggehalten in Zürich im August 1983.
    In : K.R. Popper: "Alles Leben ist Problemlösen" Piper- Verlag München 1994.
  • Aus dem Kinderwagen

    04.11.2016, Hannes Birnbacher
    Meine erste Erinnerung ist Ärger, dass meine Mutter den Vorhang in einem Korbkinderwagen zuzog, sodass ich nicht mehr hinausgucken konnte.
    Mein 9 Jahre älterer Bruder bestätigte später, dass es so einen Kinderwagen tatsächlich gegeben habe.
    Ich führe die Intensität bzw. überhaupt das Bestehen dieser eindeutigen und visuellen Erinnerung darauf zurück, dass der Moment durch eine starke Emotion unterlegt war.
  • Ist das Forschung?

    04.11.2016, Pan Tau
    Voraussicht über negative Ereignisse ist wichtiger. Und eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, sie ist also noch keine Widerlegung. Wichtige anthropomorphe Leistungen, die in der Welt der Versicherungen und der Statistik ihre nächste Ausbaustufe erreicht haben. Oder war der Forschungsschwerpunkt mehr, in welchem Hirnbereich diese anthropomorphen Prozesse stattfinden?
  • Größe der Lithiumzellen?

    04.11.2016, Hannes Partsch
    Mir stellt sich schon lange die Frage, warum große Fahrzeugbatterien auf Lithiumbasis aus unzähligen kleinen Einzelzellen bestehen, die erst entsprechend zusammengeschaltet die Kapazität resp. Spannung aufweisen? Warum läßt sich die Kapazität nicht auch durch großflächige Primärzellen erreichen, ähnlich wie z.B. bei Bleibatterien?
  • Massebilanz des Weltalls

    04.11.2016, Karl-Heinz Klär
    Wenn die Vermutung richtig sein sollte, dass infolge vergleichbarer Kollisionen zahlreiche supermassereiche Schwarze Löcher unerkannt durchs Weltall wandern -- was bedeutet dies für die Massebilanz des Universums?
    Stellungnahme der Redaktion

    Das spielt meines Erachtens dennoch keine große Rolle, besonders vor dem Hintergrund, dass der Anteil der baryonischen Materie im Vergleich zu "Dunkler Materie" und "Dunkler Energie" recht gering ist.

  • Und es kreist (manchmal) doch

    04.11.2016, Robert Orso
    @AJ: Normalerweise "kreist" da kein Elektron. Das ist schon richtig. Aber wenn man weiß wie man es anstellen muss, geht sogar das.

    http://physics.aps.org/story/v13/st15
    ;-)
  • Wirklich? Mal wieder das H-Wort?

    04.11.2016, Helmut Bachmann
    Auch wenn es gar nicht passt?
  • sehr gut

    03.11.2016, Stefan Bachmann
    Danke für diese Rezension, der ich nur beipflichten kann.
  • Galaxie vs. Galaxis

    03.11.2016, Chris
    Sehr geehrter Herr Fischer,
    in der Regel (also aber nicht ausschließlich) steht das Wort Galaxis nur für eine einzige bestimmte Galaxie, nämlich die Milchstraße. Aus altgriechisch Galaxias = Milchstraße, die alten Griechen haben halt nur eine Galaxie gesehen.
    Stellungnahme der Redaktion

    Vielen Dank für den Hinweis. Diese Unterscheidung war bislang weder mir noch unserer Schlussredaktion geläufig.

  • Entfernt doch die Werbung

    03.11.2016, Chris
    Sehr geehrte Redaktion,
    warum entfernt Ihr nicht die Werbung bzw. warum lässt Ihr sie überhaupt zu? In jedem normalen, umsichtig administriertem Forum wäre der ganze Beitrag gesperrt worden oder zumindest der Satz mit dem rein kommerziellen Link rausgeflogen. Absolut unverständlich, da hier erst eine "Prüfung" und dann Veröffentlichung stattfindet.
    Stellungnahme der Redaktion

    danke für den Hinweis - das ist uns durchgerutscht

  • mehr als unterhaltsam

    03.11.2016, Micha Repiek
    "wie die Hose eines ungeschickten Brombeerdiebs im Gebüsch, so dass auf der anderen Seite ein beinahe nacktes Schwarzes Loch zum Vorschein kam (...). Der Fund ist nach Angaben der Gruppe bisher einzigartig."

    Das glaube ich gerne.
  • Defibrillation "aus dem Jenseits"

    02.11.2016, Jo Lehnert
    Man hört und liest viel darüber. Offensichtlich habe ich aber eine Erfahrung gemacht, die doch recht einzigartig – und denkwürdig – zu sein scheint ...
    Bei mir wurde 2009 in der Uniklinik Ffm im Verlauf einer EPU (elektrophysiologische Untersuchung bei Verdacht auf Brugada-Syndrom) Kammerflimmern provoziert. Anfänglich habe ich die recht unangehme Prozedur etwa 15 Minuten noch mit lockeren Sprüchen kommentiert. Plötzlich war mir übel, es wurde dunkel, und ich hatte das Gefühl nach hinten zu kippen. Dann stand ich wieder, wobei "stehen" eigentlich der falsche Begriff ist. Sagen wir mal, ich fühlte mich aufrecht und hatte auch noch meinen Körper, allerdings irgendwie schwebend und "holographisch". Mich bewegen oder reden konnte ich nicht. Ein befremdliches Gefühl der Ohnmacht. Ja, und da war dieses tunnelartige Licht. In diesem Licht sah ich nebulös drei "Personen" (an deren Gesichter oder Bekleidung ich mich dann unmittelbar danach nicht mehr erinnern konnte). Zwei weitere tauchten kurz auf, es wurde wortlos kommuniziert. Dann schnellte der Mittlere der ersten drei (hier bin ich sicher, dass es ein Mann war) unvermittelt auf mich zu, wodurch ich, als er unmittelbar vor mir war, wie bei gleichpoligen Magnet-Enden etwas nach hinten gedrängt wurde. Er sprach energisch und nun für mich deutlich hörbar: "Du musst jetzt zurück!" Schlagartig wurde es gleisend hell und ich hatte das Gefühl, vom Blitz getroffen zu werden. Ich fühlte, wie sich mein Körper aufbäumte, ich schnappte nach Luft und knallte zurück auf den Untersuchungstisch (auf dem ich fest angegurtet war). Dann riss ich die Augen weit auf, sah die Köpfe des Arztes und der Assistentin über mir. Der Arzt konstatierte: "Oh, da is' er ja wieder." Ich registrierte die Defribrillator-Platten auf meiner Brust und dachte nur: "Okay, alles gut." Die Untersuchung war damit beendet, eine direkte Auskunft erfolgte nicht – ich war auch erstmal ziemlich "sprachlos". Am Nachmittag des nächsten Tages kam dann ein Oberarzt zur Diagnose- und Therapiebesprechung aufs Zimmer. Zum Abschluss fragte ich ihn, ob das normal sei, dass man keine "Spuren" vom Defibrillieren sehen könne. Er studierte daraufhin nochmals das Untersuchungsprotokoll und gab mir zu verstehen, dass der Debrillator gar nicht zum Einsatz gekommen sei, da ich bereits in der Aufladephase wieder zu mir gekommen wäre. "Und hier steht dann eindeutig: selbstterminierend!", sagte er noch.
    In diesem Moment wurde mir klar, dass ich etwas sehr, sehr Wunderliches erlebt hatte – das ich bis zum heutigen Tage nicht wirklich einordnen kann.
  • Hirnentwicklung und Hirnabbau

    02.11.2016, Margarethe Klammer, Lengau (Österreich)
    Korreliert die Herstellung von Steinwerkzeugen mit der Hirnentwicklung des Menschen? Im Zusammenhang mit der Gehirnentwicklung des Menschen und der zunehmenden Werkzeugherstellung und Sprachentwicklung in der Evolution, wäre auch der umgekehrte Verlauf bei der Alzheimerdemenz interessant. Im Krankheitsverlauf der Demenz verlieren die Menschen die folgenden Fähigkeiten in dieser Reihenfolge: 1. Zu Beginn geht das Verständnis für Zusammenhänge verloren (vgl. Beurteilung und Entscheidung wann welches Werkzeug mit welcher Schlagkraft zur Faustkeilherstellung eingesetzt werden muss).
    2. In späteren Stadien kommt die Sprachfähigkeit zum Erliegen (vgl. Austausch und Weitergabe der Erfahrungen in der sozialen Gruppe).
    3. Ist der Werkzeuggebrauch, zum Beispiel das Essen mit Messer und Gabel, nicht mehr möglich (vgl. die rein handwerkliche Fähigkeit des Abschlagens).
    4. Zuletzt beherrschen Menschen mit Demenz die eigene Körpermotorik nicht mehr, wie das Gehen, Sitzen und Schlucken (vgl. die Wahrnehmung des eigenen Körpers und Körperposition, welche die Voraussetzung für jeden Werkzeuggebrauch darstellt).
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