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Kommentare - - Seite 294

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Korrektur

    03.03.2018, David Bruchmann
    Ich muss mich korrigieren, es war Mark Wahlberg, nicht Matt Damon.
  • Behauptungen ohne ausreichende Belege

    03.03.2018, F. Blücher
    Da das Thema "Insektensterben" bei Ihnen noch einmal angeschnitten wird, dazu von mir einige Bemerkungen. Ich habe vor vielen Jahren selbst einige Monate eine Insektenfalle beaufsichtigt und habe somit ein wenig Erfahrung. In jeder Falle kann man nur ein bestimmtes Spektrum der Insektenwelt fangen, für die die Falle ausgelegt ist. In der oben genannten Malaise-Falle fangen sich flugfähige Insekten, die möglicherweise noch von dem dort verdunstenden Alkohol angelockt werden. Insekten, die diesen Geruch meiden, werden weniger vertreten sein. Nicht vertreten sind alle flugunfähigen Insekten und jene, die aus nicht bekannten Gründen diese Falle umgehen. Es wird somit nur ein kleiner Teil des außerordentlich großen Insektenspektrums abgebildet. Da Insekten ein hohes Vermehrungspotential haben, schwankten die oben in den Beispielen dargestellten Fänge stark. Da mir die Daten bekannt sind, aus der die im Text zitierte Grafik erstellt wurde, muss ich leider Unwissenschaftlichkeit und falsche Darstellung unterstellen. Denn für die Jahre 1996, 1998 und 2002 lagen gar keine Daten vor. Außerdem lag die Fangmenge 2011 mit fast 5 g je Tag wesentlich höher als die Fangmenge von etwas über 3 g je Tag im Jahr 1991. Durch eine Verzerrung der oben abgebildeten Grafik wird diese Tatsache verschleiert. Warum ist man in der Darstellung in den Medien auf solche "Aufhübschungen" angewiesen? Weil die Datenbasis tatsächlich so dünn ist, dass keine wissenschaftlich begründeten Aussagen möglich sind. Aber saloppe Behauptungen gegen die Landwirtschaft lassen sich immer gut verkaufen. Wenn man tatsächlich Ursachen für mögliche Veränderungen ermitteln will, kommt man an konsequent wissenschaftlicher Arbeit nicht vorbei. Das mindeste ist zu ermitteln, wie sich das Artenspektrum verändert und die Anzahl der Individuen. Aber das erfordert tatsächliche entomologische Kenntnisse und wissenschaftliche Akribie. Und das ist teuer. Anhand der konkreten Lebensbedürfnisse der Insektenarten, die mehr oder weniger werden, könnte man ungefähr die Ursachen für ein mehr oder wenige abschätzen. Es könnten auch plötzlich ganz andere Ursachen infrage kommen. Was ist zum Beispiel mit der immer stärker um sich greifenden und inzwischen allgegenwärtigen Beleuchtung mit einem höheren kurzwelligen Anteil? (Energiesparlampen)
  • Pflanzliche Gifte

    03.03.2018, Rudi Knoth
    Nun das ist richtig, aber wenig bekannt. Soweit ich weiss enthält der Waldmeister auch Kumarin. Dies wurde ja vor Jahren zu Weihnachten in Zimtsternen festgestellt. Wenn die Leute dann sich bei der Maibowle dann treffen und über das Kumarin in den Zimtsterne unterhalten, klingt das irgendwie lustig. Und von den richtige Pflanzengiften (Magic Mushrooms) ganz zu schweigen.
  • Forschen braucht Zeit die wir nicht haben

    03.03.2018, Jörg Böhlke
    ...bereits in etlichen Artikeln in anderen Medien wird darauf hingewiesen, dass die Tendenzen eindeutig sind und auch weitgehend die Ursachen von seriösen ungekauften Wissenschaftlern ziemlich einhellig benannt werden. Und nicht nur der Artenschwund ist ein gewichtiges Argument, Agrar-, Bevölkerungs-, Bebauungs-, Verkehrs-, Energiepolitik und v.m. vollkommen zu verändern. Doch die Große Wende, die so offensichtlich dringend erforderlich ist, wird von allen Politikern weder angesprochen noch gedacht. Wenn wir wirklich etwas länger überleben wollen und das vielleicht sogar mit einer gewissen Art von Lebensqualität müssen wir Bürger so ziemlich alles selbst in die Hände nehmen: viel zu lange schon haben wir uns -vergeblicherweise- von den Falschen vertreten lassen.
  • Da ich davon ausgehe, dass auch Kabarettisten wie Vince Ebert dankbar für Streicheleinheiten sind:

    03.03.2018, Hans-Jürgen Steffens
    Ein ausgesprochen "süffiger" Artikel.

    Nur in einem, zugegebenermaßen marginalen Punkt, würde ich eine Ergänzung anmahnen: Der Beamte "stellt sich bei Gefahr nicht tot", er wählt die Harry Potter Lösung. Er tut so, als sei er gar nicht da... ;-)

    MfG H.-J. S.
  • Blödsinn

    03.03.2018, Fritz Kronberg
    Das erinnert an den "Beweis" für die Existenz des Klapperstorchs in SH als eine Zunahme der Storchenpopulation zufällig mit einer signifikanten Geburtenerhöhung zusammenfiel. Dieser Unsinn gehört genau wie die angeblich zusätzlichen Toten durch Feinstaub oder NOx in die Kategorie Mißbrauch von Statistik.
  • Erkennen und Erleben: Eine unüberbrückbare Differenz

    02.03.2018, Wolfgang Kuhl
    Erkennen ist nicht dasselbe wie Erleben. Für diesen Unterschied brauchen wir keine Anleihe bei einem Blinden. Wir erkennen, dass Blau eine elektromagnetische Schwingung ist, die die Nervenzellen im Auge erregt und die Impulse an das Gehirn oder an ein Farbenerkennungsgerät weiterleitet usw. Aber das Blau erleben wir nicht im Auge, nicht im Gehirn nicht in einem Farberkennungsgerät. Das Blau erleben wir am Himmel, auf einem Bild an einer Pflanze usw. Auch wenn der Hirnforscher experimentell bestimmte Nervennetze erregt, "sieht" der Proband nicht erregte Nervennetze sondern irgendwo blau. Wenn der Hirnforscher nicht Blau erleben könnte, wüsste er gar nicht, was er mit diesen, auf bestimmte elrktromegnetische Strahlen erregten Nervennetzen anfangen sollte.
  • Denkfehler Reboundeffekt

    02.03.2018, Korbinian Seidel
    Aus der Tatsache, dass 85% der Elektroautofahrer damit zur Arbeit fahren und nur etwa die Hälfte der Verbrenner zur Arbeit bewegt werden, wird ein Reboundeffekt geschlossen. Nämlich dass umweltfreundliche Fahrzeuge dazu verführen, mit dem Auto zu fahren, was man sonst nicht tun würde. Diese Logik ist falsch. Tatsächlich ist zurzeit das Elektroauto das ideale Gefährt für einen Pendler und wird speziell für den Arbeitsweg angeschafft. Als Garagensteher und Wochenendfahrzeug wie viele Verbrenner taugt es halt einfach zurzeit noch nicht. Da verwundern die 85% doch überhaupt nicht. Es werden Äpfel und Birnen verglichen.
  • Pestizide in Deutschland

    02.03.2018, G.Eckert
    Im Artikel werden 1000t Pestizide/Jahr in D genannt. Nach Angabe des Umweltbundesamteshttps://www.umweltbundesamt.de/daten/land-forstwirtschaft/pflanzenschutzmittelverwendung-in-der#textpart-2 sind es 49.000t also das fünffache!
    Stellungnahme der Redaktion

    Danke für den Hinweis - hier ist uns ein Fehler unterlaufen: Gemeint waren mit den 1000 Tonnen nur Insektizide und Akarizide (gegen Milben). Die gesamtmenge beträgt 48 000 Tonnen. Wir haben den Artikel korrigiert.

  • Wie wird dem begegnet werden?

    02.03.2018, Kirsten Braun
    Das ist ja mal ein Ergebnis. Nur wann landet es bei den Ärzten, tut es das überhaupt... Und wie wird mit der Erkenntnis umgegangen? Kein, aber wirklich kein Arzt wird in irgendeiner Weise Bemühungen anstreben, das Immunsystem des Patienten wieder zu stärken. Nein. Dem Patienten wird gesagt, dass er damit nicht alleine ist, und dass ganz viele gerade damit behaftet sind. Wie tröstlich! Und seit wann hat der Patient die Möglichkeit, sich heutzutage noch ins warme Bettchen zu legen, so wie andere Kommentarschreiber hier argumentieren?? Der Mensch legt sich, wenn es gar nicht mehr geht, mit einem schlechten Gewissen, das ihm das arbeitsmoral orientierte System angelernt hat, nieder. Zuvor hat er schon etliche Kollegen angesteckt. Um dann, möglichst schnell wieder zum Ort des Geldverdienens zurück zu kehren. Sch.... auf verheerende Erschöpfung, sch...auf eine evtl. Anklopfende Herzmuskelentzündung und sch.... Noch mehr auf schwelend übriggebliebenen Entzündungen im Gehirn. Die sieht man nicht, der Patient spürt die vielleicht aber MUSS sie übergehen..... Und schleichend kippt das Immunsystem und was bleibt, ist eine Autoimmunerkrankung.
    Diese Studie wird zu nichts führen. Kein Arzt wird den Patienten nach einer Influenza in ein CT legen.... Wie viele hunderte und tausende wären es denn nach der momentan herrschenden Epidemie?
    Es sei denn, irgend ein Pharmakonzern riecht hier Lunte und produziert irgendein Medikament, das möglicherweise hilft, aber dann ein neues Krankheitsbild produziert.

    Und die Moral von der Geschicht: infiziere Dich niemals nicht! Sei ein mündiger Patient, der seinen Körper pflegt und kennt, sein Immunsystem stets trimmt und keine Medikamente nimmt. AMEN
  • Myalgische Enzephalomyelitis

    02.03.2018, Leo
    Eine sehr interessante Studie und sicher ein weiterer Hinweis darauf das virale Infektionen mehr anrichten können als die Wissenschaft bisher vermutet bzw. bereit ist zuzugeben. Und eindeutig eine Antwort gegen die These, dass immer alles, das nicht erklärt werden kann, ausschließlich auf der Schädigung der Psyche basiert. Gerade beim o.g. Krankheitsbild ist dieser Forschungsansatz wegweisend, denn wenn eine virale Infektion die Tätigkeit des Gehirns beeinflusst und bei einer ungüstigen genetischen Disposition der Körper falsch reagiert dazu die Immunantwort außer Kontrolle gerät, dann landen wir in manchen Fällen bei dieser wunderbaren Diagnose.
  • Dokumentation zu Deepwater Horizon

    02.03.2018, David Bruchmann
    Der Film "Deepwater Horizon" des US-Regisseurs Peter Berg ist einer der schlechtesten Filme die ich gesehen habe, was insbesondere entäuschend ist da Matt Damon mitspielt.
    Dennoch gibt es eine gute Dokumentation zu dem Unglück, die auf irgendeinem Wissenskanal lief. Ich würde gerne Details dazu nennen, kann mich aber nicht daran erinnern auf welchem Kanal oder wer die Dokumentation produziert hat.
  • Auch resistent?

    02.03.2018, Konrad Lehmann
    Es ist, so scheint mir, eine Sache, die unangenehme Kältewahrnehmung (kurz: das Frieren) abstellen zu können. Die andere Frage ist aber, ob Hof dadurch Kälte auch länger ohne Schaden ertragen kann.
    Frieren ist ja nicht nur eine Information, sondern auch ein Warnsignal. Wenn ich im Winter ins Außenbecken der Sauna steige, sagt mir der Kälteschmerz, dass ich da schleunigst wieder rauskommen sollte, wenn ich nicht in weniger als einer Minute tot im Becken treiben will. Dem Artikel entnehme ich, dass das bei Hof nicht so ist, dass er also auch die Fähigkeit hat, seine Thermoregulation enorm hochzufahren.
    Wenn das möglich ist, fragt man sich, warum die Evolution es nicht für uns alle so eingerichtet hat.
  • Welches Blau sieht meine Frau?

    02.03.2018, Kay Schmekel
    Hallo, ich habe mich schon immer gefragt, ob ein anderer Mensch beispielsweise dasselbe "Blau" sieht wie ich (Farbwahrnehmungsstörungen wie Rot-Grün-Schwäche seien hier einmal ausgeblendet). Mit einem Farberkennungsgerät hat man eine auf die Wellenlänge des jeweiligen Lichts geeichte Referenz. Sicherlich ist hierfür wenigstens ein Mensch als Referenzsubjekt herangezogen worden (wer eigentlich?). Ist die Auflösung hinreichend groß, ließen sich damit auch Abweichungen der Farbwahrnehmung einzelner Menschen zu dieser Referenz testen (kleine subjektive Fehler müssen sicherlich einkalkuliert werden).
    Ich fände es spannend zu erfahren, ob solche Tests, die sicherlich bereits durchgeführt wurden, überhaupt zu solchen Spannweiten der Farbwahrnehmung führen, dass davon gesprochen werden kann, man sähe tatsächlich ein anderes "Blau". Und falls ja, ob es hier - möglicherweise auch genetisch bedingte - Unterschiede gibt, die für verschiedene Regionen bzw. Völkergruppen der Welt zu anderen Wahrnehmungen führen. Es klang ja in einem Kommentar bereits an, dass das spezifische Farbauflösungsvermögen bei Menschen verschiedener Regionen der Welt unterschiedlich zu sein scheint.
    Sieht also meine Frau vielleicht ungefähr dasselbe "Blau" wie ich, ein Inuit oder ein Maori dann aber ein anderes (oder mehrere andere, wo ich nur eines zu sehen glaube)?
    (Aber bitte nicht in irgendeiner diskriminierenden Weise missverstehen!)
  • Gibt es Farbe denn real?

    02.03.2018, Rebekka88
    Ein Grundproblem ist es, dass es Farbe gar nicht gibt,
    sondern unsere Farbwahhnehmung etwas sehr Künstliches ist.

    Warum nehmen wir den Baum mit 5 meter Abstand grün wahr und mit 500 Meter Abstand grau?

    Warum nehmen Tiere Bäume noch mal anders wahr?

    Weil das, was wir wahrnehmen nicht Teil des Objekts Baums ist,
    sondern primär Teil von uns selbst.
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