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Kommentare - - Seite 499

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Ohne Pestizide --> Hungersnot

    06.12.2016, Bacchus
    Die Frage nach der Notwendigkeit von Pestiziden wird schnell beantwortet wenn man die Weinernte 2016 ansieht. Einfach "wein totalausfall schweiz" in die Suchmaschine eingeben und die Frage ist beantwortet. Vor allem Biobetriebe konnten wegen Pilzbefalls mehrfach eine 100%ige (!!) Ausfallquote melden und stehen jetzt vor dem Ruin.
  • Zu kurz gedacht

    06.12.2016, Bluto Blutarski
    Auf molekularer Ebene enthält jedes Stückchen Schokolade höchstwahrscheinlich auch einen Anteil Dschingis-Khan-Kot.
    "Und man hört ihn lachen (Ho, Ho, Ho, Ho, Ho)"
    Stellungnahme der Redaktion

    Ganz abwegig ist das nicht, schließlich hat er auch angeblich 16 Millionen lebende Nachfahren. Mag jemand ausrechnen, wie hoch der Anteil Dschingis-Kot im Durchschnitt ist?

  • ESA und Politik

    06.12.2016, Walt Linde
    Dieses Ergebnis macht natürlich traurig! Aber was darf man sich schon von heutigen Politikern erwarten, wenn es darum geht, die Erde erst "nach" Ablauf ihrer gegenwärtigen Amtsperiode zu retten (AIM)...?

    Und ganz unschuldig daran dürfte ESA selbst auch nicht sein! Wenn die Kosten für Exomars sich um das läppische 2,5-fache erhöhen, nur um dann eine Bauchlandung zu produzieren (weil ein essentieller, aber offenbar nicht doppelt abgesicherter Sensor eine "negative Höhe" gemessen hat), dann sollte dieses Ergebnis auch nicht verwundern. Und das mediale Auftreten des ESA-Managements bei der Mars-Bauchlandung war auch eher keine Offenbarung...
  • #Klaus Schulz: Merkur hat keine gebundene Rotation...

    06.12.2016, Martina Ebben
    ...sondern eine sog. gebrochen gebundene Rotation. Während zweier Sonnenumläufe rotiert er drei Mal um seine Rotationsachse.
  • Habitable Zonen

    06.12.2016, Klaus Schulz
    Sehr interessanter Beitrag. Meine Vermutung, dass es mehr habitable Zonen gibt, als bisher diskutiert wird, bestaetigen Sie damit! Uebrigens, ich glaube, dass es z.B. auf dem Merkur - wegen der gebundenen Rotation - durchaus sehr "gemuetliche" Ecken gibt. Und zwar an den Raendern/Grenzen der Tag- und Nachthaelften. Da dort permanent die gleichen angenehmen Bedingungen herschen, wuerde ich mich nicht wundern, wenn das Leben dort auch eine Chance haette.
  • Selbstverständlich ist die Evolutionstheorie falsifizierbar!

    05.12.2016, K. Teubert
    "Antwort der Redaktion: ... Würden Primatenfossilien auftauchen, die unzweifelhaft ins Ediacarium datieren, wäre die Evolutionstheorie auf einen Schlag passé."
    Wirklich?? Ich meine, wir müssten in so einem Fall die Datierung nochmal genauer ansehen oder aber die Evolution war ganz anders, als wie bisher dachten.
  • abstrakt - konkret

    05.12.2016, langslib
    Chemische Formlen als abstrakter zu bezeichnen, fällt mir schwer zu verstehen.

    "Die chemische Symbolik und die Formeln der Chemie sind abstrakter als die der reinen Mathematik. Sie sind nicht allein aus der formalen Logik ihrer internen Beziehungen verständlich, sondern benötigen auch naturwissenschaftliches Hintergrundwissen, um korrekt interpretiert zu werden."

    Die chemischen Formeln sind konkreter nicht abstrakter, da sie bestimmtes Wissen voraussetzen und damit auf einen bestimmten Gegenstandsbereich eingeschränkt sind. Das macht sie natürlich nicht weniger interessant.
  • Antwort

    04.12.2016, Andreas Neuthe
    "Aber das geht eigentlich nur, wenn der liebe Gott die Naturgesetze nach jeder durchzechten Nacht aus einer Katerlaune heraus jeweils neu auswürfelt. (-: (-
    "

    wenn er das machte, dürfte das weltall in urknallgeschwindigkeit implodieren
  • Nur die halbe Wahrheit

    04.12.2016, Stefan
    Die Geschichte der "Wasservergiftung", die in so manchen MTB Magazinen derzeit gern diskutiert wird, hat nun auch den Weg in andere Sparten gefunden.
    Dabei ist aber nicht das viel trinken, sondern in Wirklichkeit das "falsch trinken" das Problem. Denn im Krankheitsfall scheidet man, ebenso wie beim Sport, viele Lebensnotwendige Mineralien aus, im ersten Fall über Darm und erbrechen, im zweiten durch schwitzen.
    Wenn ich dann reines Wasser ohne Mineralien trinke, kann dies zu einem gefährlichen absinken der Konzentration letzterer führen. Kalium z. B. ist für die Steuerung des Herzrhythmus notwendig. Fehlt es, kann sogar Herzstillstand auftreten mit tödlichen Folgen. Zu wenig Magnesium führt zu fehlender Muskelsteuerung, Krämpfe sind die Folge. Auch das Herz ist ein Muskel...
    Das Problem lasst sich leicht lösen, in dem man dem, was man trinkt, Mineralien hinzusetzt. Ich verstehe nicht, warum das hier nicht erwähnt wird? Das ist nicht gerade besonders wissenschaftlich hier, eher um Aufmerksamkeit heischend..
  • Ein bisschen üben?

    03.12.2016, Frank Svoboda
    Der Text:
    Na ja. Immerhin hat die KI den Weihnachtsbaum und Geschenke erkannt.

    Und die Musik:
    1000 Stunden sind eine ganze Menge. Allem Anschein nach hat die KI daraus allerdings die falschen Schlüsse gezogen. Sie setzt zwar Akkorde harmonisch einigermaßen passend zusammen - mehr aber auch nicht. Eine Melodie kann ich eigentlich nicht erkennen. Oder ist Ihnen irgendetwas davon im Ohr geblieben, während Sie das lesen? Auf den strukturellen Aufbau eines Liedes scheint es hier jedenfalls auch noch nicht anzukommen.

    An der Musikhochschule Köln haben wir bereits 1988 mit einem Kompositionsprogramm gearbeitet, das im Wesentlichen der Komponist (und unser Prof) Clarence Barlow entwickelt hat. Dabei sind bessere Ergebnisse heraus gekommen. Allerdings enthielt das Programm eine ausgefeilte Harmonie- und Melodielehre. Die Struktur eines Stückes - wie Strophe, Refrain usw. - konnte und musste man vorgeben. Das Programm komponierte z.B. bei der »International Computer Music Conference« (Köln 1988) die komplette Begleitung zu dem Vortrag einer Chellistin - in Echtzeit!

    Das hat aber nichts mit KI zu tun. Die KI muss die Musiktheorie selbst lernen. Und dazu gehört anscheinend mehr als 1000 Stunden Musikgenuss. Rein technisch macht die KI ja schon einiges richtig. Aber sie hat noch keinerlei Verständnis dafür, wie Musik auf den Menschen wirkt und was eingängig ist. Ich glaube, dafür braucht auch die KI noch einen Lehrer, der ihr das notwendige qualifizierte Feedback gibt.

    Musik ist hochkomplex - eine Sprache für die Seele. Man kann nicht erwarten, dass eine KI das so schnell hinkriegt. Wenn ich darüber nachdenke, dass man sie möglicherweise mit dem Einheitsbrei füttern könne, den wir aus dem TV kennen, hoffe ich, dass es auch noch lange nicht soweit ist.
  • zum 4. Kommentar (Negative Werte)

    03.12.2016, Dr. med. Rasen
    Nicht wirklich. Der Bereich n < 0 der normalen Collatz-Vermutung entspricht dem Bereich n > 0 der (nennen wir es mal) "modifizierten Collatz-Vermutung" (3*n+1 durch 3*n-1 ersetzen).
    Oder anders ausgedrückt: a(n) = 3*n+1 und b(n) = 3*n-1, dann -a(-n) = b(n). (Also vom Betrag her sind beide Folgen identisch!)
    Diese beiden Funktionen werden gerne zusammen mit der Frage "Warum ist es bei der einen so viel schwerer als bei der anderen?" im Informatikunterricht gestellt. (Die Antwort ist klar: Allgemeine Beweise sind i. A. wesentlich schwieriger als Beweis durch (Gegen-)Beispiel.)

    Damit ist auch n<0 eher uninteressant, weil selbst Schulkinder Lösungen finden können - während für die Collatz-Vermutung inzwischen bereits die Zahlen im Bereich 1 bis 2^60 = ca. 1 Milliarde Milliarden untersucht worden sind und noch immer nichts gefunden worden ist.
  • @ C. Besch : ???

    02.12.2016, L.Schaber
    @ C. Besch am 30.11.16

    O.K. Aber was habe ICH (hier) mit kreationistischen Rückprojektionen zu sumerischen Vorzeitmythen oder Schöpfungsmythen zu tun (gehabt)?
    Im Moment ging es hier lediglich um die "Bedingungen der Möglichkeit" einer (experimentellen)Falsifikation besonders auch von Theorien über sehr weit zurückliegende Evolutionsvorgänge. (Die bis zur Erfindung der Zeitmaschine wohl schon etwas schwierig bleiben dürften).
  • Verantwortung

    02.12.2016, G. Will
    Ob man den naturwissenschaftlich ermittelten Fakten skeptisch gegenüber stehen will oder nicht: Es geht um die Zukunft unserer Kinder, da halte ich es für unverantwortlich, unkalkulierbare Risiken einzugehen. Außerdem sind fossile Brennstoffe endlich und bereits zu einem großen Teil erschöpft. Was spricht also dagegen, diese einzusparen? Mit dieser Strategie hat man gleich zwei Problemen vorgebeugt.
  • Gegenfrage

    02.12.2016, L.Schaber
    Ist es Ihrer Meinung nach sinnvoll, einer Theorie ewige Gültigkeit zuszuschreiben, nur weil sie bisher (seit ihrer Erfindung mehrmals verifiziert wurde?
    Bei Popper geht es letztendlich nur darum, dass es (wegen des nie auszuschließenden "Schwarzen Schwans") keine endgültige Sicherheit bzw "Wahrheit" geben kann.
    Und zu Ihrer Frage: Ja, ich halte es für plausibel, dass Physiker ihre Experimente machen SOLLTEN (!) , um ihre eigenen Ansichten zu Fall zu bringen. Selbstverständlich ist es (aus soziologisch- psychologischen Gründen) natürlich noch besser, wenn das andere (Theorie-konkurrierende) Wissenschaftler tun. Aber selbst dann kann man vor Betrug/ Korruption nie ganz sicher sein.

    Und nur mal nebenbei: Kennen Sie aus der Geschichte(!) "der Wissenschaft" Theorien, die nach einer gewissen Zeit NICHT falzifiziert worden sind ? Es dürften nicht allzu viele sein.

    Und nur zum Spaß:
    Poppers Falsifikationstheorie ist eventuell dann falsifiziert, wenn sich sehr häfig zeigt, dass Theorien trotz ihrer empirischen /experimentellen eindeutigen Widerlegung doch richtig (gewesen) sind.
    Aber das geht eigentlich nur, wenn der liebe Gott die Naturgesetze nach jeder durchzechten Nacht aus einer Katerlaune heraus jeweils neu auswürfelt. (-: (-

    Oder natürlich viel wahrscheinlicher: Wenn aus politischen , egoistischen oder sonstigen Motiven heraus die " (Natur-)Wissenschaftlichkeit (= Methode) nicht eingehalten wurde, um ein (außerwissenschaftlich) gewünschtes Ergebnis zu erhalten, was nachweislich immer wieder vorgekommen ist bzw. vorkommt.
  • Kein schöner letzter Satz

    02.12.2016, MarcGyver
    Inhaltlich stimme ich dem Autor zu, aber der letzte Satz stört mich, weil er ein bisschen danach klingt (und durch das Wort "Unmengen" recht populistisch), als sollte dieses Geld lieber für die Erforschung des Lebens hier auf der Erde verwendet werden. Verschiedene Wissenschaftszweige gegeneinander ausspielen zu wollen gefällt mir aber nicht, weil die meisten davon nicht mit Prunk und Luxus gesegnet sind, Sinn und Unsinn eher selten von einzelnen Personen oder Gruppen abgeschätzt werden kann und das Geld daher besser zusätzlich dazu aufgebracht werden sollte.
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