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Kommentare - - Seite 532

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  • Die Indus-Schrift wird nicht erst seit 100 Jahren erforscht

    02.09.2016, Udo Mosbach
    In dem Artikel wird am Ende behauptet, die Forscher seien noch keine 100 Jahre mit der Indus-Schrift beschäftigt. Das ist nicht richtig, denn die erste Tafel mit einer Indus-Schrift – ein Harappa-Siegel – wurde bereits 1872/73 gefunden, und mindestens seit 1877 sind einige Arbeiten mit Entzifferungsversuchen publiziert worden. Viele Versuche sind seitdem gestartet worden, meist mit statistischen Ansätzen, aber bevor nicht weiteres Material von den Archäologen gefunden wurde, versandeten alle Ansätze in Spekulationen.
  • 2 Erinnerungen

    02.09.2016, Hannes Partsch
    Ich bin jetzt 68 Jahre alt, und dennoch blieben mir zwei Erinnerungen aus einer Zeit in der ich erst ca. 2 Jahre alt war. Das eine ist der Sprung von einem Holzstamm in die Arme meiner Mutter, und das zweite die Erinnerung an eine Türe, die sich immer wieder einen Spalt öffnete, während ich auf dem Topf saß. Von beiden Ereignissen existieren Fotos, die ich aber erst Jahre später gesehen habe (Heute weiß ich, daß der sich immer wieder öffnende Türspalt der Fotomoment war). Ich habe mir die beiden Ereignisse jedoch nicht erst nach Betrachtung der Fotos verinnerlicht, sie waren schon immer da. Alle anderen Erlebnisse aus dieser Zeit und auch der nächsten 2 Jahre sind nicht mehr vorhanden. Das nächste Erlebnis, an das ich mich erinnere war mein erster Tag im Kindergarten, den ich erst mit 5 Jahren besuchte, aber auch nur, weil dieser Tag mit einem heiteren Ereignis endete.
  • Anmerkungen

    02.09.2016, Chris
    " in der Levante des mittleren Ostens zu verbleiben" Was soll dies sein? Ich nehme an der Nahe Osten. Wenn man genügend Bildungshintergrund hat, dann übersetzt man nach wie vor "middle east" aus US-amerikanischen Texten ins Deutsche mit "Naher Osten", vor allem wenn es um die Levante geht.

    @ bossel: Ich mag Ihnen ein Stück weit zustimmen (unten mehr), aber "sich mit nationalchinesischem Nonsens beschäftigt" ist eher missverständlich, "Nationalchina" ist politisch heute die Republik China/Taiwan, was Sie wohl (richtig) sagen wollen, wäre "nationalistisch-chinesischem Nonsens", dies sehe ich genauso.
    Allerdings abgeschwächt, nachsichtiger, eventuell auch offenere. China scheint mir da diesbezüglich auf dem geistig-nationalistischen Stand von Wissenschafts-Europa des 19. Jahrhunderts zu sein, als die Wiege der Menschheit doch unbedingt in Europa, im Bereich der "überlegenen Weißen". Aber europäische Wissenschaftler haben das überwunden und nun ist die Out-of-Africa-Theorie die herrschende. Und sie ist sehr herrschend, beherrschend und duldet quasi keine andere Gedanken und Theorien. Insofern wäre eine auch rein nationalistische chinesische Theorie eine Bereicherung und Chance, die Funde und Wertung neu zu überprüfen, validieren, werten und gewichten.
    Bisher gibt es ja die deutliche Tendenz jeden neuen Fund in dem Out-of-Africa-Modell irgendwie unterzubringen, statt neue Funde dazu zu nutzen, das Modell auf Plausibilität zu überprüfen (dies ist menschlich aber durchaus normal).
  • Das gute Plastik

    02.09.2016, Thomas Schmidt
    Den Vergleich mit Baumwolle finde ich etwas kurz gegriffen. Wie sieht es denn mit Leinen, Hanf, Bambusvikose oder Tencel aus? Das sind alles Textilien aus natürlichen Rohstoffen, die ich jedem Polyester vorziehe. Denn sie sind nicht nur umweltfreundlicher, haben bessere Eigenschaften sondern sind auch noch deutlich haltbarer als ihre künstlichen Cousins. Gerade den Schwammeffekt haben manch andere Materialien eben nicht und kombinieren lassen sie sich sowieso. Vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber Forschung scheint oft einem Not-Invented-Here-Syndrom zu unterliegen. Ich hoffe, der fehlgeleitete Fixierung auf Baumwolle und vor allem auf Erdöl-basierende Textilien in der Industrie wird bald einmal entgegengewirkt. Wenn das zudem zu weniger Wegwerfkleidung führt, wäre das nur zu begrüßen.
  • Das soll ja auch gar nicht gelesen werden.

    01.09.2016, A.Franke
    Seitenlange Texte in winziger Schrift, gerne auch auf Englisch, das wahrscheinlich sogar für Muttersprachler schwer verständlich ist.
    Neulich fand ich tatsächlich was in einfacher (englischer) Sprache, was dann aber wieder sehr allgemein wirkte.
  • was ist Leben ? eine Frage der Definition

    01.09.2016, carsten
    Leben bedeutet hier ja nicht unbedingt Geist und Bewußtsein? Oder doch ? Ich glaube wenn man Leben auf einen abgeschlossenen Bereich ( z.B. durch eine Zellwand) reduziert, der entweder unendlich lange lebt, oder sich durch Vervielfältigung fortpflanzt, man die Kriterien so niedrig angesetzt hat, dass Leben wohl schon seit der Planetenentstehung bzw seit Entstehung der Materie vorhanden sein müßte. Theoretisch könnten Zellen ja auch im Vakuum durch Druckanpassung existieren. Der Stoffwechsel der Menschen allerdings würde sich wahrscheinlich im Vakuum sehr schwer tun, dort existieren zu können, weil die Flüssigkeiten dort ja nicht soviele Gase aufnehmen könnten ... der Stoffwechsel also ziemlich langsam sein müßte.

    Vielleicht ist ja Leben durch elektromagnetische Kräfte einwirkend im Vakuum und Schwerelosigkeit auf bestimmte Materie entstanden. Elektromagnetische Kräfte ganz am Anfang der Entwicklung von Leben, würde doch auch irgendwie eine einfache Hoffnungen auf ein geistiges Mehr , einer nur erahnbaren Quintessenz unseres einfachen Lebens machen, die letztendlich ja Antrieb für Forschung , Kunst etc ist .. und vorallem dieses einfache Zelleben -siehe oben- aufwerten würde
  • Nein,

    01.09.2016, kreuz
    es heißt schon „Wie man sein Kind“. Akkusativ Singular. Beitrag lesen bildet :-)
  • Das heißt:

    01.09.2016, Name Erforderlich
    Wie man seinem Kind...
  • Es heißt "sich erinnern"

    31.08.2016, Alexander R.
    Sehr geehrter Herr Fischer,

    vielen Dank für diesen interessanten Artikel. Ich möchte lediglich anregen, das Verb "erinnern" reflexiv zu gebrauchen, wie es im Deutschen bisher noch üblich ist. Wenigstens noch so lange, bis die andere Variante als vollwertige Alternative in den Duden aufgenommen wird. Vielen Dank.
  • Datenschutzerklärungen wird nie jemand lesen wollen.

    31.08.2016, Klaus Schröder
    @Wolfgang J.
    Und? Dann klicken alle die Ja's durch, weil das einfach nur nervt. Die Leute wollen sie ja auch nicht verstehen. Alle vertrauen darauf, dass alles schon seine Richtigkeit haben wird. Und das Vertrauen darauf, das alles funktionieren wird, ist die Grundlage aller Verträge. So funktioniert das halt.

    Am Ende ist eine Datenschutzbestimmung immer nur ein juristisches Konstrukt, welches nur nachträglich professionell daraufhin geprüft werden kann, ob die Klauseln überhaupt gültig sind. Letztlich kann man den Datenschutz daher auch nur durch Gesetze regeln.

    Das gleiche gilt ja auch für AGBs und andere allgemeine Bestandteile eines Vertrags. Haben Sie schon mal in Ihrem Supermarkt nach den AGBs gefragt? Da könnte man auch ohne Probleme sein Kind für ein Bier verkaufen, wenn es denn rechtlich zulässig wäre. Ich glaube nicht, dass ein Kunde die dort je sehen wollte.

    Als ich mal im Krankenhaus lag und eine OP durchgeführt werden sollte, stand bei der Einverständniserklärung ebenfalls etwas von allgemeinen Bestimmungen, denen ich ebenfalls zustimme. Da habe ich damals nachgefragt, wo die denn seien. Ich musste dann letztlich zur Pforte und habe danach gefragt. Die haben mich erst mal nur doof angeschaut. Dann kam der Kommentar: "Das wollte hier noch nie jemand haben." Aber ich habe sie immerhin bekommen.

    Aber so ist es halt: Die Datenschutzbestimmungen wird nie jemand lesen wollen.
  • Wenn ich nein sage, bin ich raus!

    31.08.2016, S. Bernstein
    Wozu soll ich also die Bedingungen lesen? Nur wenn ich ja sage darf ich mitspielen.
    Unmoralische Klauseln sind sowieso ungültig.
    Im Prinzip sind alle diese Nutzungsbedingungen einseitige Vorgaben an denen ich sowieso nichts ändern kann.
  • Publiziert in Current Biology (Cell Press)

    31.08.2016, EinGuterFreund
    Die Darstellung von Spektrum.de ist gar nicht so falsch wenn mich meine Englischkenntnisse gerade nicht aufs übelste hintergehen.
    Hier der Abstract der Authorin aus der Orginalpublikation

    "Summary

    The presence of mitochondria and related organelles in every studied eukaryote supports the view that mitochondria are essential cellular components. Here, we report the genome sequence of a microbial eukaryote, the oxymonad Monocercomonoides sp., which revealed that this organism lacks all hallmark mitochondrial proteins. Crucially, the mitochondrial iron-sulfur cluster assembly pathway, thought to be conserved in virtually all eukaryotic cells, has been replaced by a cytosolic sulfur mobilization system (SUF) acquired by lateral gene transfer from bacteria. In the context of eukaryotic phylogeny, our data suggest that Monocercomonoides is not primitively amitochondrial but has lost the mitochondrion secondarily. This is the first example of a eukaryote lacking any form of a mitochondrion, demonstrating that this organelle is not absolutely essential for the viability of a eukaryotic cell."
    Karnkowska et al, 2016
  • Wenig verwunderlich

    31.08.2016, Lupus Yonderboy
    Wenig verwunderlich eigentlich. Längst überfällig, dass es mal nachlesbar festgestellt wird. Das Konzept von AGB, Datenschutzerklärungen und Nutzungsbedingungen ist nicht pracistauglich.

    Wer ist schon ein Anwalt und kann sich durch verworrene juristisch sauber formulierte Texte kämpfen? Selbst wenn das in halbwegs verständlicher Sprache geschrieben ist: Wer liest schon 10 Seiten darüber, wer wem was schuldet, wenn der Dienst wegen Regen ausfällt oder dass man lieb und höflich sein sollte, um dann auf Seite 11 zu erfahren, dass man gerade seinen linken Arm verkauft.

    Das alles ohne wirklich eine Chance zu haben, zu wissen, welches Recht überhaupt anwendbar ist. Da ist so arg nachzuarbeiten - und so wenig Interesse, bei denen, die das erzwingen müssten...
  • Bewußte Format- und Formulierungswahl

    31.08.2016, Wolfgang J.
    Schon die ersten Nutzungsbedingungen für Programme und Rechner waren von vornherein als großes Täuschungsmanöver angelegt. Man gab dem Leser viel mehr als erforderlich auf eine Art und Weise, von der man wußte, dass sie inhaltlich den Leser zu mehr als 70% überfordert. Für die übrigen wählte man ein Format, das dann auch den letzten vom Lesen abhielt.
    Die Nutzer wären interessiert, wenn die Bestimmungen in verständlicher Form und lesbarem Format veröffentlicht würden. Jedes einzelne Kapitel müßte mit ja/nein bestätigt werden müssen und ein Nein dürfte für den Kunden grundsätzlich nicht zum Nachteil gereichen. Ist der Anbieter mit den "Neins" nicht einverstanden, müßte er dem Kunden erklären müssen, warum er dann keinen Vertrag abschließen will. Dieser Schritt müßte anfechtbar sein.
    Möglicherweise würden dann weniger Verträge im Netz abgeschlossen. Ob das auch ein Manko wäre? Auf jeden Fall gäbe es binnen relativ kurzer Zeit lesbarere Nutzungsbedingungen mit weniger Phrasen.
  • Nein, keine Gräber ...

    31.08.2016, Redaktion
    Nein, am Göbekli Tepe wurden nur Fragmente von Menschenknochen in der Verfüllung der Anlage gefunden, aber keine Gräber; das bleibt weiterhin eher unwahrscheinlich.

    Dass Özdogans Vortrag das fälschlich andeutet, ist in der Tat verwirrend. Darum weist Marion Benz in ihrer Rezension ja darauf hin, dass Özdogan unter dem Begriff der Göbekli-Tepe-Kultur alles mögliche subsumiert, das eigentlich – wie unter anderem die Gräber – anderen Fundorten zugerechnet werden muss.
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