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Kommentare - - Seite 545

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  • Multifaktoriell

    18.07.2016, Restaurantkritiker
    Interessant, dass die Verfasser der Studie selbst darauf hinweisen, dass die Kinder, die später ins Bett gingen, eher in einkommensschwachen Familien aufwuchsen, die über geringere Bildung verfügten. Günstige Lebensmittel müssen nicht per se schlechter sein, aber es wird häufig suggeriert, es sei finanziell gesehen günstiger, Fertigprodukte zu konsumieren. Das halte ich persönlich für einen gravierenderen Faktor als die Schlafenszeit.
  • Interessante Rechnerei

    17.07.2016, Joachim Blechle
    Sie schreiben:
    Mittlerweile hat man schon über 13 Billionen Nachkommastellen der Zahl berechnet.
    Über Sinn und Unsinn dieser Berechnung lässt sich sicherlich vortrefflich streiten.
    Aber, haben Sie vielleicht mal überschlagen, wieviel die letzte Stelle gemessen am Umfang des Universums ausmacht?
    Also mich würde das schon mal interessieren - rechnen Sie es einfach mal vor!
    Ich hatte mal mit der Planck-Zeit gerechnet. Wenn man diese visualisiert, sagen wir mal auf Papier mit einer Länge von 1 mm, brauchte man, wenn ich mich recht erinnere, für die Darstellung einer Sekunde Papier, das so um die 6 Mrd Mal um das Universum reicht.
    Interessant!
    Mit freundlichen Grüßen
    Joachim Blechle
  • Kinder ...

    16.07.2016, KADO
    ... die als Erwachsene in einen typischen westlichen Supermarkt gehen, laufen besonders Gefahr dick zu werden. Hat sich schon mal wer gefragt, warum es in der DDR selten dicke Menschen und so gut wie keine adipösen Kinder gab – völlig unabhängig davon, wann sie schlafen gegangen sind. Wer sich gesund ernähren will, hat in DE nur eine Chance: Frische und gesunde Zutaten kaufen und selber Kochen, nur dann hat er die Möglichkeit, zuverlässig um all die versteckten Dickmacher herum zu kommen. Und weil Kinder heute lieber vor dem Computer daddeln oder chatten, statt raus an die frische Luft, haben wir heute so viele übergewichtige Kinder wie nie zu vor. Aber klar doch es liegt an den Eltern, warum haben sie die Kinder nicht eher ins Bett gebracht. Mir scheint es eine verkürze Ursache-Wirkung-Kausalkette zu sein, die hier beschrieben wird. Was allerdings schon seit Jahren bekannt ist, das ausreichend Schlaf der Gesundheit dient. Wer im Stress ist – und Schlafentzug ist Stress – läuft natürlich Gefahr zuzunehmen, wie bei vielen anderen Stressfaktoren in Kombination mit unseren hochenergetischen Lebensmitteln auch (denn wer in Aleppo Streß hat, wird eher nicht zu nehmen).
  • Nicht wirklich, oder?

    16.07.2016, Schweineschwarte
    Mir scheint die Studie ist ein ziemlicher Unsinn. Die "Forscher" hätten auch den später prognostizierten Kariesbefall im Jugendalter mit Schlaf in Verbindung bringen können - es hat einfach nichts miteinander zu tun. Und wie die "Forscher" selbst am Ende sagen: "So sei etwa unklar, wie die Schlafenszeit der Kinder mit anderen Faktoren in Verbindung steht [...]"
    Vielleicht hätten sie lieber das Gesamtumfeld der heranwachsenden Kinder betrachten sollen, als sich eine Sache heraus zu picken und diese dann in einer vermeintlichen Verbindung mit einer anderen, irgendwie passenden Sache zu bringen. Die herausgefunden Unterschiede können wohl eher - wie auch im Artikel angedeutet - auf falsche Erziehung bzw. ein falsches Vorleben von Seiten der Eltern und der Umwelt hergeleitet werden.
  • Cum hoc ergo procpter hoc

    16.07.2016, Florian
    Es wird nicht genügend deutlich gemacht, wieso die Autoren glauben, dass ein kausaler Zusammenhang besteht. Denkbar wäre, dass Eltern, die ihre Kinder machen lassen was sie wollen, Kinder haben, die spät zu Bett gehen und (später) viel Zucker essen. Obwohl die Autoren selbst nicht von einem kausalen Zusammenhang sprechen, wird das hier suggeriert.
  • Weitsichtigkeit und Fettleibigkeit

    16.07.2016, Helmut Otter
    Wenn Kinder weitsichtig sind, tragen sie eine Brille mit dicken Gläsern, die regelmäßig sehr unvorteihaft aussehen. Mir ist jetzt aufgefallen, dass solche Kinder häufig dick sind. Nun bin ich kein Kinderarzt, sondern Mathematiker. Aber auch als solcher habe ich noch keine statistischen Untersuchungen zu einem Zusammenhang durchgeführt. Mich würde interessieren, ob dazu etwas bekannt ist.

    Eine Erklärung würde mir einleuchten: Kinder mit dicken Brillengläsern werden gehänselt, erfahren also "negative Aufmerksamkeit", sind frustriert, können nur eingeschränkt Sport treiben und greifen auf Grund des Frustes zu Süßigkeiten.
  • Was ist Blockchain (@tobmat, Heinrich Sauer)

    16.07.2016, Flow
    Ich stimme Peevsky schon darin zu, dass die Erklärung zu Bitcoins sehr lückenhaft ist (übrigens auch überall sonst im Wissenschaftsjournalismus und sogar auf der Wikipedia, die ja sonst bei kryptografischen Themen meist ganz akzeptabel ausgerüstet ist): Im Artikel wird nur die Oberfläche beschrieben, d.h. wie sieht dieses System von außen aus, sowie ein Haufen mehr oder weniger sinnvoller Anwendungen.

    Es wäre schon sehr schön, wenn sich mal jemand die Mühe geben würde und eine zwei- bis dreiseitige anschauliche, populärwissenschaftliche Abhandlung darüber schreiben könnte, wie das System nun diese Funktionen implementiert und wirkliche Garantien über die Validität von Transaktionen geben kann. Hat ja schließlich nicht jeder die Zeit, sich in die (meist scheußlich geschriebene) wissenschaftliche Literatur zu vertiefen, nur um beurteilen zu können, ob wir da von ein paar FinTech-Startups vorgeführt werden.
  • Ein ausgezeichneter Artikel

    16.07.2016, B. Keim
    der auf eine anschauliche Art das Thema Cyberkriminalität erläutert. Eines der Hauptprobleme bleibt jedoch, wie die Menschen mit diesem Thema umgehen. Hier kommt es bisweilen zum unseligen Allianzen. Die Mittel, welche die Strafverfolgungsbehörden benötigen um der Cyberkriminaliät Herr zu werden, stehen unter scharfer Beobachtung der Beobachteten, so als wollte der Staat sie vor Kriminellen nicht schützen, sondern selbst kriminelle Taten gegen sie begehen. Je größer das Misstrauen gegen den Staat, desto leichteres Spiel haben Cyberkriminelle.
  • Stichprobe 1

    16.07.2016, Rainer
    Meine Erlebnisse als Vater eines ungeborenen Kindes unterscheidet sich sehr deutlich von Ihren. Glückwunsch zu Ihren positiven Erfahrungen! Bitte versuchen Sie mehr zu differenzieren zwischen "ich habe erlebt" und "es gibt". Es lohnt hier wohl nicht auf statistische oder sonstige Details einzugehen.
  • Leserbrief zum Beitrag Das Neutronenrätsel SPEKTRUM DER WISSENSCHAFT JULI 2016

    15.07.2016, Dr. rer. nat. Timm Gudehus
    Das Neutronenrätsel
    Könnte es ein, dass die Abweichung der an bewegten Neutronen gemessenen Lebensdauer von der an ruhenden Neutronen gemessenen Lebensdauer auf das relativistische Uhrenparadoxon zurückzuführen ist? Oder wurde dieser Effekt bei der Auswertung bereits berücksichtigt, ohne dies explizit zu erwähnen?
    Der Zerfall bewegter Neutronen ist wie eine bewegte Uhr, die dem ruhenden Beobachter für den gleichen Vorgang eine längere Zeit anzeigt als eine ruhende Uhr, d.h. als der Zerfall ruhender Neutronen. Wenn die mittlere Geschwindigkeit der bewegten Neuronen bekannt ist, lässt sich die relativistische Zeitdilatation mit Hilfe des Lorenzfaktors berechnen. So ergibt sich aus der an bewegten Neutronen gemessenen Halbwertszeit von 887,7 s die für ruhende Neutronen gemessene Halbwertszeit von 878,5 s, wenn die Geschwindigkeit der bewegten Neutronen v = 0,1436 c beträgt.

    Dr. rer. nat. Timm Gudehus, Hamburg
    15. Juli 2016
  • Biologie

    15.07.2016, Hans-Peter
    In Anlehnung an Ursulas Suizidraten:

    I. Biologisch gesehen sehen Männer die Welt in einem gräulich-blauen Licht und Frauen in einem wärmeren Ton. Das kommt daher, dass Frauen mehr farbsensitive Zapfen haben als Männer. Durch eine höhere Stäbchenanzahl können Männer bewegungen besser einschätzen und in der Dämmerung besser sehen. (auswirkungen im alltag: "Welche Farbe hat das Kleid?" -"Blau!" -"Nein Rot!", "Fahr nicht so schnell",...) Nebeneffekte sind, dass eine blau-graue Umgebung depressiver wirkt als eine farbenfroh-warme.

    II. Im Gehirn der Frauen sind die Neurone stärker miteinander vernetzt als bei Männern. Hier kann man man nur interpretieren. Fest steht, dass bei Frauen mit frühkindlichem Stress die Vernetzung abnimmt und bei Männern zu. Die folgen sind Depressionen, etc.
    Als männlicher Verfasser kann ich es als eine Vorsichtige Interpretation ungefähr so forumlieren:
    Frauen kommunizieren (gesund) viel extrovertiert um das potential der vielen Vernetzungen zu nutzen. (emotionale Kommunikation?)
    Männer (gesund) komminizieren "direkter" und "logischer" (punktuell-logische kommunikation?)
    wie sieht es bei "kranken" aus? ist eine andere art der kommunikation hilfreich? wirkt eine kommunikation die die bilogie ignoriert heilend?

    Das ist was die Biologie und mögliche interpretationen meiner seits dazu momentan sagen können, doch wir alle wissen, dass es nur zwei weitere Sandkörner am Starnd eines Lebens sind.
  • Milchmädchen-Rechnungen

    15.07.2016, M.Ecker
    Wir haben doch schon genug "grüne" Revolutionen in der Agrarwirtschaft gehabt, die immer nur einzelnen Konzernen genutzt haben, statt wie versprochen den Hunger zu bekämpfen.
    Dass die wachsende Weltbevölkerung nur mit mehr GenTech ernährt werden könnte, ist eine durch nichts bewiesene Behauptung - richtig ist allerdings, dass es mit der heutigen hochindustrialisierten konventionellen Landwirtschaft nicht funktionieren wird, da diese mittelfristig mehr zerstört als erzeugt. Und das stimmt auch für die meisten Produkte der "grünen" GenTech - Ausnahmen bestätigen die Regel.
    Beim sog. "goldenen Reis" ist hochumstritten, ob er ernährungsphysiologisch überhaupt etwas bringt - ob das Betacarotin erschlossen werden kann, ist z.B. stark von der Zubereitungsart abhängig.
    Ansonsten konzentriert sich grüne GenTech bisher stark auf Futtermittel für die übertriebene Fleischproduktion der Industriestaaten und verdrängt dabei die Nahrungsmittelproduktion für die ansässige Bevölkerung. Sie verstärkt damit die Probleme, statt sie zu lösen.
    Aus wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher Sicht ist daher der Nutzen der "grünen" GenTech mehr als fraglich, selbst wenn sie biologisch funktionieren würde. Allerdings scheint auch das fraglich: die Forschung steckt da ja doch noch ziemlich in den Kinderschuhen, viele Prozesse in der Genetik versteht man erst ansatzweise, und viele Erkenntnisse mussten auch schon revidiert werden.
  • selbst verfasst???

    15.07.2016, Enrico Schulz
    Ich vermute mal, dass er den Artikel nicht selbst geschrieben hat. Wenn man bedenkt, wie lange man für einen Artikel braucht, kann ich mir nicht vorstellen, dass man als Präsident der USA dafür Zeit hat.
    Hat er die Statistiken und Grafiken auch selbst angefertigt?
    Ich habe meine Zweifel!
    Ghostwriter mögen bei Reden ihre Berechtigung haben, aber nicht in der Wissenschaft.
  • @Peevsky

    14.07.2016, tobmat
    Im Endeffekt ist eine Blockchain nichts weiter als eine lückenlose Dokumentation der Bewegung jedes einzelnen Bitcoins. Und diese Datenbank ist öffentlich und nach bisherigem Wissenstand nicht umgehbar oder manipulierbar. Daher rührt das große Vertrauen in diese Datenbank.

    Mehr ist das nicht.

    Der Rest der im Artikel besprochen wird, sind Algorythmen, die zur Dokumentation ihrer Tätigkeit diese Blockchain benutzen.
  • Was ist Blockchain?

    14.07.2016, Heinrich Sauer
    @Peevsky. Lies doch mal die zwei-drei Absätze von "Die 2008 veröffentlichte Lösung des Bitcoin-Entwicklers bestand darin, alle nötigen ... " bis zu "Und der wird dann an die Liste der bisherigen Bitcoin-Blöcke gehängt, eine Blockkette entsteht – auf Englisch "Blockchain". "
    Da steht es. Wie es implementiert und im einzelnen gesichert ist muss man dann woanders nachlesen.
    Beispiel antike Implementierung: Pharao Echnaton(?) hat, damit niemand seinen Namen weg meißeln konnte, angeordnet die Striche seiner Namensglyphe bis zu einem Meter tief in den Fels zu schlagen. Das war damals (recht) fälschungs- und vandalismussicher.
    Jetzt nehmen wir mal an, der Kaufmann Soth hinterlegt bei Echnaton einen Batzen Gold und gibt darauf Schuldscheine aus. Echnaton und seine Priesterclique sorgen dafür, dass mit obiger Technik jede Weitergabe eines Schuldscheines in mindestens 1000 Stelen geschlagen wird. Ebenfalls wenn ein Schuldscheinbesitzer seinen Schuldschein teilt und weitergibt, wird so verfahren.
    Jedermann, der lesen kann, kann an allen 1000 Stelen vorbei gehen und selbst nachlesen, was aus dem ursprünglichen Schuldschein geworden ist und in wie viel weiter er inzwischen aufgespalten ist. Die schiere Menge an Stelen, macht eine Fälschung fast unmöglich.
    Nun ja. Nur ein Gedankenspiel. Selbst Echnaton hätte Mühe gehabt 1. soviele Stelen für diesen Zweck bereitzustellen und 2. jede Transaktion auch wirklich 1000 mal einmeißeln zu lassen. Ob die Fläche Ägyptens dafür gereicht hätte? Was wenn jemand den Goldbatzen raubt? Die 'Stelenchain' ist dann noch da, der Rest ist Vertrauen. Aber das ist eine Bitcoinangelegenheit.
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