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Kommentare - - Seite 1132

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Praxis-Beispiel

    15.06.2004, Rüdiger Biesold
    In Siedlungen (Urbanisationen) in einem anderen fremdsprachigen Land läßt sich dieser Effekt tagtäglich feststellen.
    Diejenigen Bewohner, die sich nur in einer exportierten Kleinwelt ihres Ursprungslandes bewegen stumpfen immer mehr ab und entwickeln sich in Richtung "Intelligenzallergiker". Jene, die sich mit Sprache und Kultur sowohl des Gastlandes wie auch mit Sprache und Kultur noch anderssprachiger Nachbarn beschäftigen bleiben deutlich jünger und reaktionsfähiger.
    Nach einigen Jahren werden die Unterschiede nahezu dramatisch. Allerdings sollte genauer untersucht werden, was bei diesen Effekten Ursache und Wirkung ist. Es könnte durchaus sein, daß es anders begründete Anlagen gibt, die die Ausprägung von Mehrsprachigkeit fördern und damit auch die anderen beschriebenen Dinge. Anders herum ausgedrückt, die frühe Ausprägung stärkerer kognitiver Fähigkeiten mag Mehrsprachigkeit fördern; dies wäre dann "nur" einer der Effekte des sich selbst stabilisierenden Systems geistigen Selbsterhaltes.
  • DenkMal

    15.06.2004, Peter Mayer
    Meistens tippe ich ja daneben, denn die Themen sind oft ungewöhnlich und verblüffend.

    Anders bei der Aufgabe mit den Gewichten: Hier konnte man die Lösung exakt berechnen, Um so erstaunlicher fand ich dass 60% daneben getippt hatten.

    Das fand ich verblüffend!
  • Das grosse galaktische Ungeheuer

    12.06.2004, Markus Jordi
    Es gab da mal eine Zeit, in der immer wieder Raumsonden auf dem Weg zum Mars den Geist aufgaben. So ein kompliziertes Ding wie eine interplanetarische Sonde hat natürlich viele Systeme, welche über lange Zeit zuverlässig laufen müssen, soll das Ganze ein Erfolg sein.

    Die Leute sind aber beim unerwarteten Verstummen der Sonde mit einer so einfachen Erklärung wie der eines wahrscheinlichen mechanischen Defekts nicht zufriedenzustellen. Aus diesem Grund hat sich dann das Gerücht breit gemacht, das grosse galaktische Ungeheuer, oder auf Englisch „The Great Galactic Ghoul“ hätte die Sonden gefressen.

    Wie müsste so ein Ungeheuer denn wohl aussehen? Nun, soeben hat ja die Sonde „Cassini-Huygens“ den Mond Phoebe von Saturn passiert und Bilder davon gemacht.
    Menschen haben ein ausserordentliches Talent, Gesichter zu sehen in allerlei Gegenständen. Ist nun nicht auch für Sie im unteren Teil der Aufnahme vom 10. Juni eindeutig ein Totenkopf-Gesicht mit weit aufgerissenem Maul und einem einzelnen Zahn zu sehen, welches so richtig furchteinflössend-geisterhaft in den leeren Weltraum guckt? Wäre ich die Sonde, ich würde mich jedenfalls fürchten, demnächst gefressen zu werden.
    Mit einem leichtem Schauder auf dem Rücken grüsst
  • Riemann Hypothesis "Proof" Much Ado About Nothing

    11.06.2004, Andreas Rüdinger
    Mathworld http://mathworld.wolfram.com/
    schreibt dazu:

    Riemann Hypothesis "Proof" Much Ado About Nothing
    A June 8 Purdue University news release reports a proof of the Riemann Hypothesis by L. de Branges. However, both the 23-page preprint cited in the release (which is actually from 2003) and a longer preprint from 2004 on de Branges's home page seem to lack an actual proof. Furthermore, a counterexample to de Branges's approach due to Conrey and Li has been known since 1998. The media coverage therefore appears to be much ado about nothing.

    Andreas Rüdinger
  • Fehler oder Fälschung - der Beleg

    11.06.2004, Rüdiger Biesold
    Es hat lange gedauert und der Verursacher hat wohl auch noch "schön" übertrieben; ein Fälscher ist erwischt. Dennoch bleiben eine Reihe bedenkenswerter Umstände.
    Wäre das in den USA ebenso akribisch nachvollzogen und aufgeklärt worden, wenn der Betroffene eine andere Staatsangehörigkeit gehabt hätte?
    Warum hat das so lange gedauert; es ist auch schon aus früheren Zeiten von "Fragwürdigkeiten" die Rede.
    Die Doktorarbeit dieses Herren sollte von unabhängigen Leuten untersucht werden. Das soll keine Unterstellung sein, aber schließlich hat die betroffene Universität ein vitales Eigeninteresse nur "Schlampigkeit" zu konstatieren (schlimm genug). Sollte das mehr sein, würfe das ein sehr eigenartiges Licht auf die Selbstkontrolle der Wissenschaft und sollte sich bei einer unabhängigen Prüfung herausstellen, daß da immer noch verdeckt wurde.... Prost Mahlzeit!
  • Noch was "Neues" uraltes!

    11.06.2004, Rüdiger Biesold
    Da haben doch tatsächlich Forscher herausgefunden, was Millionen von Hundebesitzern schon x-Jahrhunderte wissen; nur die in sich selbst verliebte Wissenschaftler-Loge ignorierte das. Aber nicht nur dieser im Verband jagende soziale Beutegreifer zeigt diesbezügliche "intelligente" Ansätze. Es kann vermutet werden, daß zumindest aktiv interagierende Säugetiere (d.h. mehr als nur auf Warnung weglaufen) solche ähnlichen Fähigkeiten besitzen. Ob das nun für alle diese zum Teil nur weitläufig miteinander verwandten Tiere ein gemeinsames Erbe darstellt oder konvergente Entwicklungen vorliegen, wird noch zu untersuchen sein.
    Die Annahme, daß dies nur dem Menschen eigen sei, zeigt einmal mehr, wie blind und taub christlich-europide Traditionen machen. Es zeigt sich aber wieder einmal, daß eben auch manche der so besonders eingeschätzten Merkmale des Menschen prädispositiv und möglicherweise mehrfach enstanden sind. Der Mensch und damit auch die Wissenschaftler-Loge sollte endlich die "Krone der Schöpfung"/"Spitzenposition der Evolution" wegen Erkenntnisbehinderung ablegen.
  • Computerzählerei mit merkwürdigen Interpretationen

    04.06.2004, Rüdiger Biesold
    Der tatsächliche Einzelvergleich von Genomsequenzen zeigt größere Unterschiede als vermutet; das ist aber grundsätzlich nicht mehr neu (siehe homo/pan).
    Aber was soll der sybillinische Hinweis auf "nicht zufällige Änderungen". Das klingt nach einer Kombination von Kreationismus und Lomonossow (für einen Menschen mit osteuropäischem Namen in den USA immerhin möglich) und für einen Evolutionsbiologen recht merkwürdig. Es wird weiter darauf abgehoben, daß die ersten Sequenzänderungen "nachteilig gewesen" seien und später durch andere Änderungen ausgeglichen wurden. Wie soll das funktionieren? Nachteilige Änderungen werden ausselektiert, für "Nachbesserungen" bleibt kein Raum. Wie soll die Behauptung fundiert werden, welche Änderungen zuerst stattfanden und welche später?
    Immerhin aber ein deutlicher Hinweis darauf, daß wir von den tatsächlichen Abläufen der Evolution im Detail noch viel zu wenig wissen.
  • RE: Stammzellen, Querschnitt

    03.06.2004, Stefan
    Hi!

    Ich bin 25 Jahre und sitze im Rollstuhl! Wenn es irgendwas geben sollte, was die Nerven im Rückenmark wieder regeneriert, wär ich der erst der HIER schreit!! Falls es irgendwas gibt mit Stammzellen oder in der Stammzellenforschung, bitte melden. Ich bin bereit!!!
  • Spektrumdirekt super

    03.06.2004, Gerwin Lauterkorn
    Hallo,
    liebe Redaktion,

    das neue Erscheinungsbild ist Ihnen sehr gut gelungen.Als täglicher Artikelleser kann ich das beurteilen.

    Viele Grüße,


    Gerwin Lauterkorn
  • RE: Älteste Stadt überhaupt?

    02.06.2004, Oliver
    Die älteste Stadt ist Jericho.

  • Fehler oder Fälschung

    02.06.2004, Rüdiger Biesold
    Es ist wohl kein statistischer Zufall, daß neben dem Bezugsartikel 6 Meldungen stehen, wonach wissenschaftliche Veröffentlichungen wegen Fälschung zurückgezogen wurden.
    Offensichtlich sind es eben nicht nur mangelhafte statistische Kenntnisse, die zu Fehlern führen und auch nicht nur der Zeitdruck. Ein nicht unerheblicher Teil sind ganz bewußte Fälschungen. Es ist eine möglicherweise unbewußte Selbstschutzmeinung der "Wissenschaftler-Loge", daß solche Fälschungen und/oder Fehler bedauerliche Einzelfälle seien. (Wie hoch ist eigentlich die Dunkelziffer?) Bei den vorhandenen Kontrollinstanzen und Mitarbeiterstäben sind Fehler und Unkenntnis wohl nicht die Hauptursache; da ist viel Vorsatz kombiniert mit bewußtem Wegschauen am Werk. (Eine Krähe hackt der anderen...) Hier wird auch nicht im entferntesten wirklich angesetzt, weil viel zu viele ein solches Unterfangen als Nestbeschmutzung ansehen; es wäre aber dringend an der Zeit, daß die Wissenschaftler-Loge die Beachtung der Regeln für wichtiger hält als den Logen-Selbstschutz.
    Natürlich muß dann auch einiges an künstlichem Druck (Bedeutungssucht) und die fatalen Folgen des Sponsoring (wes Brot ich eß', des Lied ich sind') untersucht werden. Beides ist ein miteinander verbundenes System zweier schwarzer Löcher; die Jets daraus ergeben Ignoranz und Fälschung. Bei Durchdringung des kosmischen Selbstschutznebels werden diese schwarzen Löcher sich auflösen.
  • zusätzlicher Einwand

    02.06.2004, Dipl.-Volkswirt (bdvb) Augustin
    In den vergangenen Jahren wurde aufgrund der Forschungsergebnisse vor Ort, aufgrund von Beobachtungen von der Erde aus, sowie aufgrund neuer Erkenntnisse über die Erdgeschichte die Möglicheit aufgeworfen, daß der Mars gegenwärtig einen Klimawandel durchmacht und daß dies in der Vergangeheit schon häufiger vorgekommen sein könnte.

    Falls diese These an Wahrscheinlichkeit gewinnen und durch künftige Befunde erhärtet werden sollte, wird davon ausgegangen, daß sich das Klima erwärmt - sämtliche Jahreszeiten werden milder.

    Dazu kann man in wissenschaftlichen Artikeln auch in Spektrum der Wissenschaft und der Reihe Spektrum Dossier mögliche Szenarien nachlesen.

    Wenn tatsächlich ein solcher Klimawandel stattfindet, wird man eines Tages beobachten können, ob fließendes Wasser vborkommt, flußartige Strukturen hinterläßt oder die vorhandenen Strukturen füllt.

    Genaugenommen wird erst das die diskutierte Frage beantworten.

    Bevor das eintritt, kann nur eine genaue und ausgedehnte Untersuchung vor Ort weiterhelfen - und zwar nicht einfach eine Untersuchung der Strukturen selbst, sondern eine Erforschung ihres areographischen Ausgangspunktes. Wenn man Wasser als Ursprung als Ausgangshypothese zugrundelegt, muß es eine Quelle geben, einen höchsten Punkt wie bei jeder irdischen Flußquelle oder einen früheren See. Man muß nach solchen Ausgangspunkten suchen und sie erforschen. Vom Orbit aus oder mit Robotern wie Spirit und Opportunity wird das nicht gehen - dazu sind entweder sehr viel größere und vielseitigere Roboter erforerlich oder eben eine echte Expedition wie die zur Suche nach den Quellen des Nils.

    Aufgrund des derzeitigen Zustands des Mars werden könnten sehr wohl Ausgrabungen nötig sein, weil der Staub Strukturen zugedeckt haben kann - seit MILLIONEN VON JAHREN wohlgemerkt! Und die richitgen Ausgrabnungsorte lassen sich nur direkt auf dem Mars identifizieren. Roboter verfügen nicht über die Intuition, das Feingefühl und die Kreativität eines Geologen - sie sind Automaten.

    Deshalb darf man keine eindeutige abschließende Antwort geben, sondern muß solche Versuche sowie Auffassungen, die durch solche Versuche in Frage gestellt werden, als Anhaltspunkte dafür nehmen, wonach auf welche Weise und mit welchen Mitteln gesucht werden muß oder soll, um die Frage zu klären. Das Ziel und die Arbeitsweise einer Expedition von Forschern muß dadurch so genau wie möglich eingegrenzt werden.
  • Es kann so weitergehen.

    02.06.2004, Marianne Kolberg
    Liebe Redaktion,

    das neue Erscheinungsbild freut auch mich, vor allem die Klarheit und Übsichtlichkeit.

    Dankbar bin ich aber auch, dass es nach wie vor den täglichen Newsletter gibt. Da meine Zeit beschränkt ist, kann ich mir so gut die Artikel heraussuchen, die mich vor allem interessieren.

    Viele Grüße,
  • Prima Artikel!

    02.06.2004, Matthias Paul Scholz
    Was für ein gut geschriebener Artikel zum Venustransit - ein Eimer voller Lob für Olaf Fritsche.

    P.S. Wenn ich mich recht erinnere, gibt es auch ein Buch zu den ganzen Umständen der Venustransite von 1761 und 1769 (?). Ein Literaturhinweis wäre nett.
  • RE: RE: Gebärmuttertransplantation

    02.06.2004, Karina.Schwejda
    Hallo Jana,
    auf der Suche nach einer Möglichkeit ein Kind zu bekommen bin ich auf Deinen Beitrag gestossen.
    Mit 28 bekamm ich Gebärmutterhalskrebs und kann seit dem keine Kinder mehr haben mein Partner und ich versuchen nun schon seit langen irgendeine Möglichkeit zu finden doch eigene Kinder zuhaben.
    Ich würde sowohl eine Gebärmuttertransplantaion machen lassen als auch versuchen mit Hilfe einer Leihmutter ein Kind zu bekommen aber ich fühle mich sowas von hilflos. Ich komme kaum weiter auf der Suche nach Hilfe. Hier in Deutschland scheinen sich die Behörden und die Medizin nicht für uns zuinteressieren.

    Wenn Du also etwas weißt bitte melde Dich.
    Umgekehrt nätürlich meld ich mich auch bei Dir
    Gruß Karina
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