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Kommentare - - Seite 504

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Eine lebenswerte Umwelt für unsere Kinder

    11.11.2016, Gast
    Wie der Bericht zeigt gibt es natürliche Einflüsse (Warmphase) als auch menschliche Einflüsse. Die letzteren Beschleunigen die natürliche Entwicklung. Wir haben es in der Hand ob unsere Kinder schon mit massiven Auswirkungen zu kämpfen haben oder erst viele Generationen später.
  • Bots nur der Anfang?

    11.11.2016, ebi
    Bots erst der Anfang?
    Früher bezahlten die Herrscher ihre aufwendig unter das Volk geschickten Einpeitscher, Bänkelsänger, Marktschreier usw.. um das Volk in ihrem Sinne zu beeinflussen und manipulieren.
    Heute haben Facebook. Twitter und weitere diese Rolle gewollter Meinungsbeeinflussung weitaus einfacher und erfolgreicher übernommen und erreichen sogar noch sagenhafte Gewinne. Und die Politik, Medien aber auch sehr, sehr viele Menschen machen feste mit.
    An sich eine Unverschämtheit, wenn sogar staatliche, kommunale, öffentlich rechtliche TV- Anstalten usw., das seit einigen Jahren so handhaben und das noch als normal bezeichnen. Und natürlich werden solche sich gerade nur so anbietenden und kaum zu kontrollierenden Möglichkeiten, von interessierten Kreisen und Gruppen die über entsprechende finanzielle und technische Möglichkeiten verfügen, zur Meinungsbeeinflussung und zum Sammeln und Verwerten von Daten genutzt. Die Digitale Welt verfügt über immer mehr Mittel der bewussten und unbewussten Manipulation. Virtuelle und reale Welt sind immer schwerer zu unterscheiden. Wer da noch an objektive Berichterstattung und neutrale Informationen glaubt, den haben sie schon vereinnahmt. Man muss kein Anhänger von Verschwörungstheorien sein, um zu erkennen, wie wir, das gemeine Volk, zumindest auch von Politik und Wirtschaft manipuliert werden. Ich denke Bots in den sozialen Netzwerken sind nur der Anfang einer Vielzahl von Möglichkeiten zur Meinungsbeeinflussung. Die Wahrheit hatte schon immer unterschiedliche Nuancen. Aber noch nie waren die Möglichkeiten sie im eigenen Interesse zu verbiegen, so groß wie heute im zunehmenden digitalen Zeitalter. Die Zeit annähernd stimmiger Zukunftsprognosen scheint endgültig vorbei. Meinungsinstitute können wohl demnächst ihre Pforten schließen. Vielleicht auch gut so. Lassen wir uns eben immer wieder vom angeblich Unmöglichen überraschen und glauben, es war nicht voraussehbar.
  • Selektionsvorteil?

    11.11.2016, U. Lautenschlager
    Es wäre auch denkbar, dass die die rasche Ausbreitung der eingeschleppten konkurrenzstarken Grauhörnchen (laut paper kommen im UK auf ein Eichhörnchen inzwischen ca.18 Grauhörnchen) infizierten einheimischen Eichhörnchen einen Selektionsvorteil verschafft, sofern diese eine höhere Toleranz den Erregern gegenüber aufweisen. Im paper werden auch einige Kandidatenmutationen genannt, die manche Eichhörnchen womöglich resistent machen.
    Ein analoges Beispiel wäre die Krebspest, nur dass diese der invasiven Gegenseite zum Durchbruch verholfen hat. In vorliegenden Fall erscheint das unwahrscheinlich, da europäische Erregerstämme schlecht mit Grauhörnchen koevolviert sein können. Sollte man eines Tages gegen diese Leprareservoire vorgehen wollen, wäre es aus Sicht des Artenschutzes gut zu wissen, ob nicht gerade diese den Eichhörnchen das Überleben sichern.
  • Tendenzgewichtung von Rohdaten

    10.11.2016, L.Schaber
    Kommentar Zwei
    Meine derzeit harmloseste "Verschwörungstheorie", die wenigsten das soziologische Instrumentarium etwas entlastet:
    Die Rohdaten sind Insidern bekannt und ev. sogar etwas zuverlässiger. Sie werden jedoch in einem jeweiligen Interesse zu einem deutlicheren Trend "gewichtet" und eventuell von Medien nochmal nachgewichtet.
    Die Gewichtung wird im Artikel oben ja auch schon erwähnt.
  • Meinungsmacher und die Folgen

    10.11.2016, Ebi
    Noch nie waren Medien und interessierte Gruppen so schnell dabei zu verunglimpfen.
    Egal ob berechtigt oder unberechtigt. Von der Eigenen abweichende Meinungen werden sofort als feindlich angesehen. Das spaltet die Gesellschaft und unterdrückt die freie Meinungsäußerung. Es ergibt sich eine Art freiwilliger Selbstzensur. Eine große Gefahr für die Demokratie. Wer die Stimme des breiten Volkes mit Populismus bezeichnet braucht sich nicht wundern, wenn ehrliche Voraussagen nicht gemacht werden.
  • sehr widersprüchliche Aussagen

    10.11.2016, Gast
    sehr widersprüchliche aussagen, deshalb wissenschaftlich kaum haltbar! und im 13.jhd hatten wir nachgewiesernermaßen auch ca. 2,5 grad mehr als heute ohne industrie usw.!
  • Trollfaktor

    10.11.2016, S. Kächele
    Man konnte diese starken Abweichungen der Prognosen vom tatsächlichen Wahlergebnis in den letzten 2 Jahren in Deutschland sehr gut bei den Länderwahlen sehen. Und das war auch für mich etwas Neues.
    Dort wurden die Ergebnisse der AfD durchweg um 2 - 3 Prozentpunkte als zu niedrig vorausgesagt, besonderes Beispiel darunter BW.
    Es kann also, entgegen der Lesermeinung von KarlKeks, nicht nur am speziellen Wahlverfahren der USA mit seinen Wahlmännern liegen, wenn das Gleiche hierzulande bereits im Vorfeld passiert ist.

    Vlt. wird sich ein kleiner Teil der Bevölkerung einiger demokratischer Länder immer mehr bewusst, dass diese Wahlbefragungen ein häufig vom Steuerbezahler teuer finanziertes Instrument der etablierten Parteien sind, um die Stimmung im Land zu testen, jedoch OHNE den Bürger eigtl. wirklich und ehrlich selbst zu SEINEN Themen und Meinungen befragen (wie es z.B. die Bundeskanzlerin zu Beginn ihrer Regierung gemacht hat. Wobei ich heute den Eindruck habe, dass von den Ergebnissen nichts hängengeblieben ist).

    Wahlumfragen, wie es um den Stand der eigenen Partei bestellt ist, haben für mich in den letzten Jahren etwas zunehmend Narzisstisches, wenn man bedenkt, zu welchem Zweck diese Parteien gewählt wurden:
    Nämlich dem deutschen Wähler, Bürger, Volk zu dienen.

    Als Bürger hat man aber den Eindruck, das unsere aktuellen regierenden Parteien und Politiker Lichtjahre davon entfernt sind. Es wird gelogen(z.B. die Affären um die Dr.-Titel der letzten Jahre), die Verfassung gebogen(Beispiel Stichwort: das eigene Gewissen der Bundestagsmitglieder und Konformität erzwingende Probeabstimmungen beim Kriegseintritt in den Syrienkonflikt und Mobbing in den Reihen der Parteien), der Wähler um grosse, notwendige Reformen betrogen(z.B. Komplettreform des Gesundheits- und Rentsystems, der ganze Lobbybetrug im Parlament) und geschädigt(z.B. Steuerschwarzbuch, Parlamentsaufblähung zum Parteiselbstzweck, gerechtes Steuersystem).

    Vlt. kommt da dem ein oder anderen Bürger mehr und mehr der Gedanke sich diesem System, bzw. der Befragung durch Systemrepräsentanten = Meinungsfoschungsinstituten zu verweigern oder absichtlich Troll-Angaben zu machen.

    Und so erklären sich diese aktuellen und zukünftigen Abweichungen evtl. ganz von selbst.

    Ich würde diese Art der Befragung im Vorfeld von politischen Wahlen vollkommen abschaffen(ausser am Wahltag selbst), allein schon weil sie einen erheblichen und beeinflussenden Feedback-/Rückkopplungseffekt auf die Wahl haben, unter dem vor allem kleine und neue Parteien im Bereich der Hürdengrenze zu leiden haben.
  • Beide Kommentare sehr schön :

    10.11.2016, ice
    Beide Kommentare sehr schön :-) , die Panikmache besteht darin dem Volke nach Kräften das Geld aus der Tasche zu ziehen . Allerdings ist der Klimawandel natürlich Fakt , allerdings weitestgehend unbeeinflusst durch und von dem Menschen , weswegen der Wandel auch nicht aufzuhalten ist , in diesem Sinne "läuft"
  • Weil sie in einer Filterblase leben?

    10.11.2016, Sebastian
    Anders kann man das nicht erklären - es sei denn, die Experten haben bei der Auswertung grundlegende Rechenfehler gemacht.

    Auch im Artikel übrigens: Die Frage "Welche Rolle spielt Scham" ist bereits suggestiv und vermittelt das Weltbild des Fragestellers.

    Genaue diese methodischen Mängel führen zu verzerrten Umfrageergebnissen.
  • Lichtman Prognosen

    10.11.2016, ali
    Nur weil ich ein Lichtman-Modell Skeptiker bin:

    Er hat Al Gore als Sieger vorausgesagt für 2000 und hat das anschliessend mit der Stimmenmehrheit die dieser ja erreicht hat im Nachhinhein gerechtfertigt. In dem Sinne lag er dieses mal falsch. You cannot have it both ways.

    Ich befürchte das wird nun immer wieder wiederholt werden müssen.
  • Wahlumfragen und Umfragewerte

    10.11.2016, MMS
    Wahlumfragen haben, zumindest in unserer schnelllebigen Zeit, sicher keine Verlässlichkeits-Garantie. Sei es, dass die persönlichen Meinungen selbst sich ändern, sei es, dass man die eigene Position nicht preisgeben will.
    Abgesehen davon, sind die Argumente von Lichtmann im Artikel bedenkenswert, treffen aber dieses Mal nur zum Teil zu, da ja nur der Präsident "gewechselt" wurde, alle anderen Häuser mussten nur verteidigt werden.
    Insofern ist es kein echter, grundlegender Wechsel der gesamten Regierung, sondern nur die von den Republikanern herbeigesehnte Komplettierung der eigenen Position zum Durchregieren.
  • Genetisch angelegtes abstrahiertes Abbild

    10.11.2016, Walter Weiss, Kassel
    Da es zwar enorm viele und wichtige Ergebnisse der Hirnforschung gibt, die indessen wegen der Kompliziertheit des Gehirns insgesamt nur winzigste Teile der Funktionsweise des Gehirns betreffen, da jedoch eine UMFASSENDE THEORIE der Funktionsweise des menschlichen Gehirns fehlte (und heute noch fehlt), habe ich anhand der wahrscheinlichen Entwicklung des Gehirns im Verlauf der Evolution eine Arbeitshypothese für diese Black Box entwickelt und in meinem Text Exzerpt 2011 veröffentlicht (ISBN 978-3-8442-2681-2). Meine Arbeitshypothese hat, sehr kurz umrissen, folgenden Inhalt:

    Es hat sich im Verlauf der Evolution ein genetisch angelegtes abstrahiertes Abbild der durch die menschlichen Sinne hereingeholten Umwelt ergeben, ergänzt (hinsichtlich der Aktionen) durch ein abstrahiertes Abbild der im Sinn der klassischen Physik möglichen Interaktionen. Das Denken besteht dann darin, die jeweils konkret durch die menschlichen Sinne hereingeholte Umwelt gewissermaßen blitzschnell mit diesen genetisch angelegten Abbildungen zu vergleichen und die Differenzen zwischen der genetisch gespeicherten und der konkret hereingeholten Umwelt festzustellen: aus dieser Differenz, also aus dem Teil des Vergleichs, der nicht deckungsgleich ist, ergeben sich die notwendigen Entscheidungen - das ist das menschliche Denken.

    Die jetzt von Ihnen berichteten neuen Forschungsergebnisse bestätigen offensichtlich einen ganz wesentlichen Teil meiner Arbeitshypothese.
  • Generation Dummkopf?

    10.11.2016, Robert Orso
    Offenbar ist eine ganze Generation dabei, ihre eigene Urteilsfähigkeit zugunsten von "Oh mein Gott, das ist ja UNGLAUBLICH!" Geschichten vollständig zu verlieren.

    Hat denn wirklich die Mehrheit noch immer nicht begriffen, dass alle diese "Analysen", "Eilmeldungen", "Fakten", die uns permanent um die Ohren geschlagen werden nichts anderes sind als Märchen? Nur geschaffen zu dem Zweck, uns in irgend eine Richtung zu drängen? Immer so gestaltet, dass das eigene Denken zugunsten von impulsgesteuerten Gefühlen ausgehebelt wird?

    Aber es gibt ja auch immer noch Leute, die wirklich glauben, dass ein nigerianischer Prinz ihnen ein paar Millionen Dollar schenken will. Oder die x-te Auflage des "Ihr emeill hatt Gewinner (ofiziele Nachrichung)" Man muss nur ... ausnahmsweise ... eine kleine Vorleistung ...

    Twitter, Facebook und Co sind praktisch ausschließlich Lobbying Plattformen. Nichts anderes.

    Die Computer Viren haben schon lange die Artgrenze übersprungen und sind direkt auf den Menschen übergegangen. Infektiöse Gedankenschnipsel (Memes) vermehren sich wie Prionen oder Viren, verbreitet über die internationalen Flughäfen der SocialMedia, per E-Mail oder direkten Kontakt.

    Eine Heilung erfordert das Trockenlegen der Infektionsquellen: Twitter und Facebook Account löschen. Niemand braucht das. Ehrlich.

    Kaufen Sie eine seriöse Zeitung (oder mehrere) in der richtige, recherchierte Artikel stehen und nicht nur Schlagzeilen, Pressemitteilungen, Werbung und Clickbaits. Verzichten Sie auf die stündlichen 30 Sekunden "Nachrichten", die ohnehin nur Blitzlichter auf aktuell "verkäufliche" Themen werfen.

    Und: Benützen Sie Ihr Gehirn wieder einmal selbst.
  • man wollte es so

    10.11.2016, Martin
    Auf der Seite http://cesrusc.org/election/ war schon lange zu sehen, dass Trump gewinnt.
    Aber der Mainstream wollte es nicht sehen. Man hat sich schlichtweg selbst belogen.
  • Bots wären machtlos, wenn es um Qualität der Argumentation ginge

    10.11.2016, Tetsu
    Bots können Argumente nur verbreiten - ihre einzige Qualität ist Quantität. Wenn sie einen derartigen Einfluss haben, sehe ich das Problem eher in der Algorithmen der sozial-Medias und der mangelnden Medienkompetenz der Nutzer welche sie anfällig für Sozialpsychologische Effekte wie Verfügbarkeits-Heuristik und den Bandwagon-Effekt macht.
    Die Herausforderung besteht also darin Filter und Pädagogik derart anzupassen, dass zunehmend nach qualitativen anstelle quantitativen Kriterien ausgewählt wird. Das mag hochschwelliger sein, ist aber sowieso im sinne der Aufklärung - nicht die Bots sind das Problem, sie machen ein Problem lediglich sichtbarer.
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