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Kommentare - - Seite 327

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Moderne Atomkraft?

    28.12.2017, Dirki
    Wie weiter oben schon erwähnt wurde basieren Atomkraftwerke mitnichten auf modernen Energiegewinnungsmethoden, sonder sind im Gegenteil hoffnungslos veraltet! Von dem absurden Kosten-Nutzen-Verhältniss will ich gar nicht anfangen! Das große Energiekraftwerk unseres Sonnensystems zeigt uns zudem anschaulich das nicht Kernspaltung sondern Kernfusion das effizienteste und stabilste uns bekannte Energiegewinnungssystem darstellt!
  • Hier kommt die Sonne

    28.12.2017, René B.
    Die vornehmste und beste Energiequelle die uns das Universum zur Verfügung stellt ist zweifelsfrei die Solarenergie. Hat zudem den Vorteil, dass sie sich, anders als Kohle oder Atom, sehr gut dezentral nutzen lässt. Das macht uns zudem unabhängig von den großen Energiekonzernen, aber leider ist dies politisch nicht gewollt, denn die effektivste Lobby ist nach wie vor die Atomlobby.
  • Richtiger Weg

    28.12.2017, Jürgen Christof
    Als in den 60ziger Jahren gegen die Atomenergie Demos gemacht wurden habe ich meinen Vater gefragt was er davon hält. Mein Vater war damals im Kraftwerks Anlagenbau der DDR tätig. Seine Antwort gilt für mich heute noch." Junge,wer gegen die Atomkraft demonstriert,dem würde ich eine Stalllaterne in die Hand geben und ihm sagen das er damit in Zukunft seinen Fernseher, Kühlschrank und Auto betreiben kann." Ich kann dem Artikel nur zustimmen. Ich bin der Meinung das auch deutsche Unternehmen wie Siemens sich wieder an der Forschung und Entwicklung solch sicherer Erzeuger beteiligen sollten. Das Wissen ist ganz sicher vorhanden.
  • Was haben wir bisher erreicht?

    28.12.2017, Markus Fischer
    Wir nennen es Hochtechnik, moderne Atomreaktoren und geben ihnen nette Namen. Derzeit sind es aber immer noch bessere und überteuerte Wasserkocher.
    Nicht mehr nicht weniger. Über die Abfallstoffe rede ich mal besser nicht. Wo könnten wir sein, wenn wir keine so risikoreiche Technik gefördert hätten? Vermutlich sehr viel weiter und wir hätten keine Todesruinen geschaffen.
  • Ich bin von Spektrum enttäuscht

    28.12.2017, Jo
    Da lässt die Redaktion so einen einseitigen, teils sogar grob falschen Artikel einfach so durchgehen.
    Etliches wurde ja schon mal angesprochen, aber nochmal kurz meine Liste:
    - Deutschland ist NICHT auf einem Sonderweg. Die Staaten, die AKWs bauen, sind auf dem Sonderweg, insbesondere, wenn sie keine Nuklearwaffen haben.
    - Die Chinesen beziehen gerade mal zwei Prozent ihrer Elektrizität aus AKWs. Die absoluten Zahlen sind irreführend.
    - Die Versprechungen, dass Typ-IV-Reaktoren billiger und sicherer seien, sind bisher nur heiße Luft. Dort sind in über 10 Jahren nicht mal Prototypen entstanden - IMSR will gerade den ersten bauen. Man muss IMSR (und ähnlichen Firmen) zugestehen, dass es vielleicht sogar klappt - aber der Dampfplaudereikoeffizient bei milliardenschweren Prototypen mit jahrelanger Bauzeit ist bekanntermaßen sehr hoch, man darf also skeptisch bleiben.
    - Wenn 39 Reaktoren in Asien entstehen, dann bleiben für die gesamte restliche Welt 19. Das ist nicht eben viel - der Artikel geht darauf nicht ein. Unausgewogen.
    - Gegen die neu entstehenden Reaktoren müsste man die gegenrechnen, die abgeschaltet werden. Tut der Artikel nicht -> unausgewogen.
    - Die Schweizer sind bei der Atomkraft NICHT an Bord. Der Neubau von AKWs wurde gerade erst per Volksentscheid gesetzlich verboten. Schweizer sind sicherlich im GIF vertreten, aber die forschen da auch nur, oder tragen Fachwissen bei - strategisch ist die Schweizer Beteiligung am GIF jedenfalls nicht, sie können höchstens hoffen, dass der Volksentscheid wieder rückgängig gemacht wird.
    - Unfälle und Störfälle lassen sich auch bei Flüssigsalzreaktoren nicht naturgesetzlich ausschließen, der Artikel weckt da falsche Erwartungen. Manche Risiken entfallen (keine Druckleitungen), andere steigen, teils sogar drastisch (Korrosion). Selbstverständlich schweigen die Nuklearlobbyisten über die steigenden Risiken, so auch dieser Artikel.
    - Dass der sekundäre Natriumkreislauf verhindert, dass bei einem Leck radioaktives Natrium freiwird, ist auch so eine schöne Theorie. Das ist nur dann der Fall, wenn das Leck nicht die Verbindung zwischen den beiden Kreisläufen betrifft - und ob der Sekundärkreislauf auch das Natrium samt all den strahlenden Bestandteilen verkraftet, wenn die Anlage eben wegen des Lecks sowieso nicht plangemäß läuft, wird dann doch zur großen Frage. Und ernsthaft Experimente stellt ja niemand an, das wäre viel zu teuer - stattdessen sammelt man (wieder) Erfahrungen und wendet sie auf die nächste Reaktorgeneration an, was die Kosten dann wieder in die Höhe treiben wird. (Fukushima ist auch nur explodiert, weil man die Lehren aus Three Mile Island ignoriert hat und keine Wasserstoffabsorber aufgestellt hat. Die Sicherheit ist eklig teuer, und wir werden auch bei Generation IV die genauen Kosten erst kennen, wenn die unvermeidlichen Störfälle die nötigen Sicherheitsnachrüstungen nahelegen.)
    - Der Kugelhaufenreaktor (VHTR) ist bereits ausprobiert und gescheitert. Die Grafithüllen werden beim ständigen mechanischen Umlauf beschädigt.
    - Ein Argument zum VHTR ist ganz besonders "witzig": Erst wird die Atomkraft als CO2-arm gelobt, dann wird der VHTR als Instrument zur Kohleveredlung gelobt. Der innere Widerspruch ist Herrn Hummel wohl nicht aufgefallen.
    - Zum LFR kommt irgendwie nichts Positives im Artikel. Ein Reaktor, den man bei einem Störfall nicht abkühlen lassen kann, ist allerdings bedenklich; die Versuchung, Störfälle zu vertuschen, wird viel höher sein als ohnehin schon bei den heute üblichen Reaktoren.
    - Immerhin erwähnt er die Korrosivität der Flüssigsalzreaktoren. Ein Lichtblick.

    Was der Artikel komplett verschweigt: Die Nukleartechnik ist wegen der notwendigen, aber langwierigen Genehmigungs- und Bauverfahren nicht zu schneller Innovation in der Lage. Wir haben hier seit 60 Jahren ungefähr vier Zyklen - in der Mikroelektronik gab es alle anderthalb Jahre einen, bei PV und Windkraft liegen wir bei einer Zykluszeit von unter fünf Jahren.
    D.h. die Nukleartechnik wird von den anderen Energieformen schlicht niederkonkurriert, und wo das nicht schon heute der Fall ist (wie in Hinkley Point), kommt es in einigen Jahren dazu. Offen ist eigentlich nur die Grundversorgung, die noch einiges an Investitionen erfordert; nur: wenn ich mir überlege, wie viele Milliarden für die Nuklearforschung und die Reaktoren nötig werden, sind die Stromspeicher für PV und WKAs geradezu billig.
  • Faszinierend

    28.12.2017, Dietmar Gleich
    Faszinierend, deutschsprachige Kommentare zum Thema Kernenergie zu lesen. Immer noch wird das Märchen von der ungelösten Entsorgung verbreitet, wobei Finland und Schweden längst ein Endlager - ohne Proteste der Lokalbevölkerung - bauen.
    Weiter ist die völlige Abwesenheit eines Konzeptes zur sicheren und umweltverträglichen Energieversorgung von 10 Milliarden Menschen faszinierend. Man scheint weder etwas von der Klimaproblematik oder vom globalen Artensterben etwas gehört zu haben.
    Dagegen liest man Schauermärchen von tausenden Toten in der Präfektur Fukushima - nein, nicht durch den Tsunami, sondern durch radioaktive Kontamination.
    Ein Vergleich mit Medien in Nordeuropa tut da wirklich gut. Sachliche Berichterstattung anstatt Panikmache.

    Und: Braunkohlekraftwerke könnten 1:1 durch saubere Kernkraftwerke ersetzt werden. Die Bundesregierung könnte auch mal in Finland oder Schweden wegen der Entsorgung nachfragen. Dieses technisch kleine, weil gelöste Problem könnte bei entsprechender Bezahlung bestimmt leicht übernommen werden.

    Man sollte sich auch mal den Materialverbrauch pro kWh für Kernenergie und zum Vergleich für intermittente Energie plus Energiespeicher plus Netzausbau anschauen, ganz zu schweigen vom Flächenverbrauch. Ich habe Zahlen von 1:5 bis 1:10 gelesen. Auch Stahl, Aluminium, Lithium und Kupfer werden nicht ohne Umweltbelastung hergestellt.
  • 23 Mrd/a

    28.12.2017, Dr. Köhler, Kurt A.
    Im Beitrag wird dankenswerter Weise beschrieben, welche Möglichkeiten es außer den realisierten Konzepten zur Kernenergienutzung auch noch geben könnte. Nicht erwähnt wurde die im belgischen Mol entstehende Transmutationsanlage, die 2023 den Probebetrieb aufnehmen soll. Die Anlage wird, wenn denn alles geht wie geplant, nicht nur einen nennenswerten Beitrag zur Unschädlichmachung des sog. nuklearen ‚Restmülls‘ leisten, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zur Energieerzeugung Belgiens liefern.
    Die Renaissance der KKW mag noch einige Zeit brauchen, erinnert sei daran, dass für die Renaissance des Elektroautos etwa 100 Jahre benötigt wurden und vielleicht noch weitere 100 Jahre vergehen müssen, bis es sich allseits durchgesetzt hat. Anstatt darüber zu forschen, mit welchen Konzepten die bekannten Mängel der existierenden KKW überwunden werden können, enthält sich Deutschland zukunftsweisender Forschung, weil die hiesige Politik glaubt, mit den ‚Erneuerbaren‘ das Energieproblem endgültig und für die Welt gelöst zu haben. Bisher wurde aber das Ziel der Bemühungen, eine CO2–freie Energieversorgung, weit verfehlt. Es wird zwar mit Sonne und Wind Strom erzeugt, aber eben kein Beitrag für ein von herkömmlichen Kraftwerken unabhängiges Stromversorgungsnetz geleistet. Die 23Mrd/a, die in Deutschland für den Einsatz der 'Erneuerbaren' berappt werden müssen, verpuffen und übersteigen die für die Kernenergienutzung möglicherweise bereitzustellenden Subventionen wahrscheinlich bei weitem. Mit dem Geld könnten locker neue Kernkraftwerke nach den neuen, im Artikel beschriebenen Konzepten erforscht und letztendlich auch gebaut und betrieben werden. Das Klima würde es danken.
  • Re: Die Menschheit wird immer mehr Energie brauchen

    28.12.2017, M. Ecker
    Ja, und deshalb ist es Unsinn, weiter auf beschränkt verfügbare, fossile Energieträger wie z.B. spaltbare Materialien zu setzen. Die menschliche Intelligenz sollte dafür sorgen, dass wir unsere Energie so nachhaltig produzieren (bzw. in für uns nutzbare Formen umsetzen), dass das auf Dauer funktioniert, ohne Lagerprobleme für Müll, ohne Versorgungsprobleme, ohne Umweltschäden, und möglichst effizient. Dafür taugt die Atomkraft - zumindest die heute verfügbare Technologie - aber nicht.
  • @ 5#

    28.12.2017, Karl Müller
    Das deutsche Kernproblem liegt sicher auch darin dass Betroffenheit bei Sachdiskussionen den Mangel an Fachwissen kompensieren soll. Dazu kommt dann noch der blinde Glaube an die Wirksamkeit von Verboten, auch wenn die entsprechende Norm seit Jahren progredierend vor aller Augen und Ohren unterlaufen wird.
    Unreflektierte Verbotsforderungen sind hierzulande offenkundig schon ein pathologischer Standard? Wenn schon aktuell der Schutzzweck der betroffenen Norm nicht erfüllt werden kann, wie soll das mit breiter angelegten Verboten dann erwartungsgemäß ausfallen?
    Allein die dahinter stehende Staatsgläubigkeit ist schon irgendwie unheimlich! Genau so wie die bereits latent transzendente Heilserwartung an entsprechende Verbote.
    Was bin ich froh dass mir solche ängstlichen Charaktere nicht in die Arbeit herein reden können. Meine letzte nicht transportfähige US-500 lbs musste ich leider vor Ort high order sprengen, dabei ist sicher ein Teil der unterlagernden glazialen Sande in den Mikrometerbereich umgeformt worden; schlimm.
  • Niemand mir bekanntes fordert einen Ersatz von Kernkraft durch Kohle

    28.12.2017, Joachim Falken
    Leider ist ja nicht die Studie selbst, sondern nur der darauf bezogene Kommentar in Nature verlinkt. Der zeichnet sich allerdings stark durch Polemik gegen alternative Energien aus.

    Ob es sich nur um einen zufälligen statistischen Zusammenhng handelt (zumal andere Kraftwerksumgebungen nicht betroffen waren), und ob ein Vergleich mit der tatsächlichen Betriebsintensität der einzelnen Kraftwerke stattgefunden hat, evtl. auch mit Korrelation zu Windrichtung/Imissionen an den Wohnorten der Schwangeren, ist somit unklar.

    Kohle ist schädlich, aber die Stärke des behaupteten Effekts macht dann schon mißtrauisch.

    Nachdem es in anderen Ländern weitaus stärkere Umweltbelastungen durch Kohlekraftwerke gibt, und die Babys da ja auch nicht alle mit extremem Untergewicht auf die Welt kommen, und auch durch Rauchen und dergleichen weitaus mehr Rauch inhaliert wird, ist ein Zusammenhang höchst fragwürdig. Zudem handelt es sich ja gleichzeitig auch um einen Zeitraum nach dem Kernkraftunfall in derselben Region in Three Mile Islands. Auch dazu könnte man einen Zusammenhang herstellen, der dann wohl genauso zufällig wäre wie der behauptete.

    In Europa würde unter der Wirkung des Emissionshandels übrigens folgendes passieren: Weniger Kernenergie -> knappere Emissionszertifikate für CO2 -> a) weniger Kohleeinsatz, Ersatz durch Strom aus Erdgas und b) mehr erneuerbare Energien
  • Die Menschheit wird immer mehr Energie brauchen

    28.12.2017, Werner Baumschlager
    Schon allein deswegen sind die flächenverbrauchenden Energien eine Sackgasse. Schön zu sehen, dass sich am Ende doch die Vernunft gegen diese ganzen weltanschaulich bedingten Geneigtheiten durchsetzt, und die Menschheit auf die vornehmsten Energiequellen zurückkommt, die uns das Universum zur Verfügung stellt, nämlich die Atomkraft und die menschliche Intelligenz.
  • Letzte Zuckungen

    28.12.2017, M. Ecker
    Natürlich wird dieser Industriezweig nicht kampflos aufgegeben, und schon gar nicht von den sog. Nuklearmächten, die die zivile Nutzung aus vielerlei Gründen weiter brauchen. Energetische und ökonomische Effizienz weist aber derzeit keines der Konzepte auf, die alle die wichtigsten Punkte gemein haben: Abstammend von der Dampfmaschinen-Technologie des 19. Jhdts. beschränken sie sich auf die Nutzung der Abwärme der nuklearen Prozesse, benötigen staatliche Subventionen, und bieten keine wirkliche Lösung für das Müll-Problem.
  • Systemimmanent?

    28.12.2017, A.Zeiff
    Möglicherweise ist die Sache ja nicht an den einzelnen Journalisten festzumachen sondern weiter "oben"? Schon etwas älter (Vortrag an der Christian Albrechts Universität Kiel, am 22.06.2015) und nach meiner Meinung auch nicht überall voll zutreffend - aber bestimmt nicht frei aus der Welt gegriffen, Youtube Rainer Mausfeld "Warum schweigen die Lämmer?" https://www.youtube.com/watch?v=Rx5SZrOsb6M zeigt eine weitere Möglichkeit warum es so ist wie es ist. Und allgemeine Meinungen tendieren immer zur Mitte, d.h. wer die Ränder "links, rechts" gut böse / erlaubt verboten definiert lenkt die allgemeine Stimmungslage. Sogesehen sind dann die Reaktionen der Journalisten sowohl selbst(meinungs)bestimmt wie auch gelenkt. Was man daraus für Schlüsse zieht ist dann wieder der eigenen Meinung überlassen....
  • Kein vernünftiger, umweltbewusster Bürger braucht....

    28.12.2017, A.Zeiff
    Ja stimmt: Kein vernünftiger, umweltbewusster Bürger braucht...Verbote!
    Wie immer werden auch hier Katzen mit Hunden verglichen oder Äpfel mit Birnen (für die Veganer)und dann auch noch die Statistik aussagegerecht hingebogen.
    Es geht in der Studie um Messungen im Sommer, ganz andere Partikelarten und Größen als beim Feuerwerk! Die Salze beim Feuerwerk sind zudem hygroskopisch und damit wasserlöslich, im Sommer die Partikel wohl eher nicht .... Zudem ist das mit PM 10 wie angegeben rund 4 mal größer und und und, läßt sich fast beliebig fortsetzen.Wieviele Leute fahren wegen der salzhaltigen Luft extra an die Küste, auch das ist Feinstaub, ebenso auf dem Land bei Ernte oder Pflügen... Wer was für sein Ego tun will macht Freueden anderer schlecht "braucht man ja nicht" anstatt etwas zu bewirken was echt was bringen würde. Wieviee Waldbrände wären ohne soviel Unterholz wie heute (siehe momentan Kalifornien) zu verhindern, lange nicht so groß und was würde das an Feinstaub minimieren? Da sind die angeblichen 4000 t Pyrotechnik nix dagegen. Dazu noch ein Rauherverbot im Freien, noch weniger Feuergefahr und Feinstaub. Warum bremsen Eisen- und Straßenbahnen noch mit Sand und erzeugen so Quarzstaub der nachweislich und sogar von der BG anerkannt Silikose erzeugt?
    Was die Tiere angeht, das wir überbewertet bzw. vom menschen aufs Tier übertragen. Selbst auf Truppenübungsplätzen stört das wenn nur lokal und einmal im Jahr was solls.
    Illegale Knallerrei ist illegal, obs vom ort, der Zeit oder dem Böller her gesehen was soll man da noch verbieten? Und die Aussage dass da besonders schädliche Stoffe drin sind...äh von richtig Ahnung der Pyrotechnik zeugt die Aussage nicht gerade, da ist mehr der Wunsch der Vater des Gedankens.
    Wer kein Feuerwerk mag kann ja solange in den Keller gehen, wer kein Konfetti mag kann an Fasching ebenso tun und Adventszeit, die "besinnliche Zeit" wo ein Licht nach dem anderen angeht jede Woche hat auch nichts mehr mit der Diskobeleuchtung von heute zu tun. Es braucht nur soviel Strom zusätzlich dass man damit Wilhelmshaven ein Jahr mit Strom versorgen könnte war neulich zu lesen, also VERBIETEN!! Wieviel Ruß ensteht beim Brand der gefährlichen Polysyrolschaumdämmung an Häuser und dieser Feinstaun ist noch dazu mit krebserregenden Crackprodukten angereichert., VERBIETEN! Nicht umsonst wird Deutschland in der Welt gerne durch ein Schild mit" VERBOTEN!" karikiert.

    Etwas mehr Toleranz gegenüber anderen Vorlieben und etwas mehr Hintergrundwissen statt Wunschdenken und wir wären in dieser Gartenzwergrepublik entschieden weiter.
  • Grundsätzlich redlicher wäre es ...

    28.12.2017, Dr. Josef König
    ... wenn Journalisten die Fakten ausbreiteten und sie analysierten - wohlwissend, dass auch schon in der Analyse und Aufbereitung der Fakten eine Bewertung mitgeliefert wird. Aber dann wäre es immerhin noch möglich, dem wohlwollend zu folgen. Wenn daneben (oder darunter) Journalisten ihr "Kommentar" auch unter diesem Titel brächten, wäre zumindest ihr Bemühen um eine Trennung von Sache und Meinung offensichtlich.
    Dass mein Kommentar hier einer gewissen Blauäugigkeit nicht entbehrt, ist mir sehr wohl bewusst, weiß ich doch, dass das Aufkommen von "Features" und die dadurch bedingte Vermischung von Fakten, Analyse und Kommentar dem Bedürfnis der Medien(-Macher) und ihrem Interesse an verstärkter Aufmerksamkeit unter dem Diktat der Ökonomie geschuldet ist. Schließlich müssen die Zahlen stimmen, damit die Medien weiter arbeiten können - und natürlich ist es für das Publikum deutlich angenehmer, entspannender und unterhaltsamer, wenn ihm die Denkrichtung "vorgedacht" wird, als dass es gezwungen werde, selbst zu denken.
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