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Kommentare - - Seite 794

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Schade

    23.01.2014, Brehme
    Ein schöner Artikel, der die hieisge Urform der Biene sympathisch macht ... und hinterher wieder ein fanatischer Hetzer, der meint alles bessser zu wissen als der Rest der Welt.
    Da wird der positive Eindruck des Artikels wieder konterkariert.
  • Sophistischer Artikel

    22.01.2014, Walter Heintel
    Mit Interesse habe ich als ehemaliger Physiklehrer in Ihrem Novemberheft den Artikel gelesen. Der Artikel erscheint mir allerdings sehr sophistisch. Es geht auch einfacher: Die Wellenfunktion hat keine physikalische Realität (komplexe Funktion). Ihr Betragsquadrat gibt zum Beispiel die Aufenthaltswahrscheinlichkeit an einem Ort an. Der genaue Ort ist warum auch immer nicht bekannt. Beim Doppelspaltversuch wird für ein Teilchen ein wahrscheinlicher Auftreffpunkt angegeben. Für viele Teilchen ergibt sich ein reales Muster. Bei der Messung eines Teilchens ergibt sich ein schwarzer Punkt. Die Wahrscheinlichkeit ist zur Realität geworden. Wie schon in einer Leserzuschrift im Dezember ausgeführt, ändern sich Wahrscheinlichkeiten mit dem Wissensstand. Über die tatsächliche Dynamik subatomarer Teilchens ist nichts bekannt. Schließlich verletzen virtuelle Teilchen kurzzeitig auch Energie- und Impulssatz. Mathematik kann nur analoge (kontinuierliche) und keine digitalen (spontanen) Prozesse beschreiben.
  • Weniger Urknall, dafür ein wenig Themodynamik!

    22.01.2014, Georg Schön
    Ein Leser von Monod sollte wissen, dass Leben nur in einem "Temperaturgefälle" existieren kann. Wir leben zwischen der Sonnentemperatur (Licht, Fotosynthese) und der Weltraumkälte. Das treibt unsere biologischen Maschinen an, das ist schlicht zweiter Hauptsatz. Ein Universum homogen erfüllt mit 300 K Strahlung ist so tödlich wie der "Wärmetod", der um die vorletzte Jahrhundertwende eine Neuheit war.
  • Basiseinheiten

    22.01.2014, Mathias Völlinger
    Ja, es wäre ideal, wenn man die 7 (?) Basiseinheiten alle auf die 5 fundamentalen Naturkonstanten G, c, h, k und e zurückführen könnte. Nur erschließt sich mir bis jetzt nicht, wozu man noch die Candela als Basiseinheit benötigt. Für mich ist das eine abgeleitete Einheit und ich hab sie bis heute nie benutzt. 6 Basiseinheiten genügen doch, eigentlich 5, wenn man ganz streng ist und auch das Mol diesbezüglich in Frage stellt? Damit blieben Kilogramm, Meter, Sekunde, Kelvin und Ampère (Coulomb) übrig?
  • 2.Beitrag (NACH der Bundestagswahl)

    22.01.2014, Walter Weiss
    Meine Bedenken und Hinweise im ersten Beitrag hat (obwohl ich sie in allen möglichen Medien verbreitet hatte) offenbar niemand zur Kenntnis genommen; die CDU natürlich nicht, weil sie von der Industrie und vor allem von den vier Stromoligarchen wieder äußerst wirkungsvoll lobbyiert worden ist - merkwürdigerweise auch GRÜNE und LINKE nicht (die erst jetzt nach der verlorenen Wahl allmählich aufwachen); aber auch die SPD nicht, wie aus der jetzt offenbar werdenden generellen Einstellung unseres Superministers Sigmar Gabriel hervorgeht, die alle bisherigen grandiosen Erfolge der regenerativen Energie-Erzeugung zugunsten der Dreckschleudern Steinkohle- und Braunkohle-Kraftwerke abwürgen will. Da war ja schon Alarmzeichen, dass Hannelore Kraft (die in 'ihrem' Bundesland ein Kohle- und Braunkohlekraftwerk nach dem anderen einweiht) Verhandlungspartnerin der SPD bei den Koalitionsverhandlungen ausgerechnet im Energiesektor war und dort noch viel radikaler die Energiewende bekämpfte als der insoweit sehr tüchtige Verhandlungspartner der CDU, der 'Energieminister' Altmaier.

    Man kann also für die nächsten vier Jahre - die erkennbar der Energiewende verloren gehen werden, ja die bisherigen sehr guten Erfolge zurückführen werden - nur verzweifeln.

    Sehr schade, dass sich keiner Ihrer vielen anderen - wohl an dieser Materie, obwohl unmittelbar betroffen, nicht interessierten? - Leser mit Beiträgen gemeldet hat.
  • Darwin falsch verstanden

    21.01.2014, Dietmar Emmrich
    Wie kann man in einer wissenschaftlichen Zeitschrift solche oberflächlichen und unwissenschaftlichen Sätze formulieren wie:

    "Die Erreger mutieren oder vertauschen Abschnitte ihres Erbguts, um genetisch besser gerüstet zu sein."

    Das ist der reine Lamarkismus!!!

    Dafür erhält jeder Bio-LK-Schüler die Höchstnote.

    Ein bischen mehr Mühr wäre hier wirklich angebracht.

    Best wishes,

    D. Emmrich

  • Weltsprachemacht Deutschland

    18.01.2014, Dieter Schneider
    "Wenn nicht schon vor 200 Jahren...." Jaja, das Wörtchen "wenn" hat es in sich...
    ...und wenn wir den Krieg nicht verloren hätten, dann... Wir waren und sind aber so blöd, unsere Werte zu verspielen, und deswegen müssen wir uns mit einem Nachrang zufrieden geben in der Liste der Weltsprachen, was aber weder uns noch anderen schadet. Ja es ist vielleicht gerade unsere Rettung.
    Das Ziel einer "einseitigen wirtschaftlichen Ausplünderung" ist ein geradezu lächerliches Argument angesichts der wirtschaftlichen Position Deutschlands, und so bricht das Kartenhaus des Herrn Krogmann in sich zusammen.
  • Sprache und Denken

    16.01.2014, Walter Weiss
    Da Sprache nichts anderes ist als eine Abbildung des Denkens auf dem (das) akustische Medium, nimmt es nicht wunder, dass Sprache - eben wie auch das Denken - auf das gesamte Gehirn zurückgreift, in manchen Auswirkungen mehr auf das eine Areal, in anderen auf andere Areale.

    Wo diese 'Mehr-oder-weniger-Beteiligung' stattfindet, das herauszufinden, ist Aufgabe der Forschung. Eindeutige Ergebnisse können aber doch wohl kaum erwartet werden, eben wegen der umfangreichen Beteiligung aller möglichen (aller?) Teile des Gehirns.
  • Pazifischer Feuerring?

    16.01.2014, Paul R. Woods
    Auch durch ständige Wiederholung ändert sich nichts daran: Die Kette der indonesischen Vulkane von Sumatra bis Timor gehören NICHT zum sogenannten "Pazifischen Feuerring". Sie werden durch die Kollision des Sunda-Schelfs mit dem Boden des Indischen Ozeans erzeugt.
    Ich empfehle einen Blick in einen Standard-Schulatlas (z.B. Diercke 2008, S. 225, Karte 3 oder ähnliche Atlanten).
    Und zur Frage der Überwachung: die lokale Bevölkerung ist zumeist sehr vertraut mit "ihrem" Vulkan und internationale Fachleute könnten mittels ein wenig Indonesisch das einheimische Wissen nutzen, was jedoch (nicht nur in solchen Fällen) viel zu wenig getan wird. Sayang.
  • Meist vergessene Aspekte

    15.01.2014, Walter Weiss
    Wir haben ja längst umfangreiche künstliche Intelligenz - nämlich überall dort, wo Menschen durch Maschinen ersetzt werden: an einem Fließband zB, an dem früher 150 Menschen standen, führt ihre Arbeit seit längerem ein einziger Automat aus.

    Und das hat schon jetzt gewaltige - fast immer vergessene, zT bewusst unterdrückte - Konsequenzen:

    (1) Es fallen in großem Umfang Arbeitsplätze fort.
    (2) Sie werden letztenendes durch einen außerordentlich erhöhten Energiebedarf der entsprechenden Industrie ersetzt.
    (3) Und gerade das hat heute einen unheilvollen Einfluß auf das Steigen der Stromkosten des kleinen Verbrauchers, denn die Stromfresser in der Industrie sind weitestgehend aus 'Wettbewerbsgründen' von Stromkosten zulasten der kleinen Stromverbraucher befreit.

    Im Ergebnis ist die eingeführte und praktizierte 'künstliche Intelligenz' auf diesem Sektor nach der immer noch geltenden Gesetzeslage (die hoffentlich die jetzige Regierung zurechtrücken wird) also zulasten des kleinen Stromverbrauchers und einseitig zugunsten der Industrie eingerichtet.

    Das sind wieder einmal die zwiespältigen wirtschaftlichen, politischen und menschlichen Konsequenzen der Realisierung wissenschaftlicher und technischer Erfolge.
  • Statt dunkler Materie zwei zusätzliche Grundkräfte?

    14.01.2014, Julian Schmitt
    Lieber Herr Pohling,

    leider habe ich ihr Buch nicht gelesen. Lediglich die Auszüge, die google-books mir zur Verfügung stellt, konnte ich mir ansehen.

    Sie verschweigen dem Leser hier, dass Sie sich, um auf die dunkle Materie verzichten zu können, zwei neue Grundkräfte ausgedacht haben. Da frage ich mich: Was ist denn zu bevorzugen? Die Suche nach neuen Grundkräften oder die Suche nach Teilchen, die hervorragend in bereits existierende und sich als nützlich erwiesene Modelle passen?
  • Verlässlicher Ergebnisse schon vorhanden

    13.01.2014, Udo Werner
    Mit Interesse und großem Vergnügen habe ich die Beiträge zum "richtigen" Essen zur Kenntnis genommen. Im Artikel von Gary Taubes wird die Sache auf den Punkt gebracht. Was mich leider ein wenig stört, ist die Tatsache, dass hier getan wird, man müsse nun endlich einmal vernünftige Experimente mit quantifizierbaren Parametern durchführen. Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass nicht nur Vorschläge hierzu, sondern auch verlässliche Ergebnisse von Wolfgang Lutz in "Leben ohne Brot" schon seit 1966 vorgelegt wurden. Wobei die 1. Auflage die überzeugendste war.
  • Anpassungshypothese passé

    13.01.2014, Karl Edlinger, Wien
    Der Beitrag ist informativ und spannend. Er gewönne an Qualität, wenn er nicht eine logische Verwirrung in Form des Terminus „Voranpassung“ enthielte. Von „Präadadaptation“ oder Vorausanpassung schwadronierte einst Günther Osche seligen Angedenkens. Nicht wissend, dass er damit teleologischem Denken Tür und Tor öffnete, versuchte er mit diesem an sich der Logik widersprechenden und damit unsinnigen Begriff die altdarwinistische Anpassungshypothese zu retten. Doch die ist passé. Organismen haben schlicht und einfach oft die Fähigkeit, in vorher fremden Umwelten beziehungsweise ökologischen Nischen zu überleben, auch zu expandieren und sich weiterzuentwickeln. Voranpassung durch Voraussetzung zu tauschen würde den Beitrag konsistent machen.
    Stellungnahme der Redaktion

    Herr Edlinger weisst auf ein wichtiges Problem hin. Dem "teleologischen" (zielgerichteten) Denken, das sich oft eher unbewusst in evolutionsbiologische Diskussionen einschleicht. Ernst Mayr, der berühmte Evolutionsbiologe, hatte sich auch dieses Themas angenommen und an verschiedenen Stellen seines Werks immer wieder darauf hingewiesen, dass Evolution kein Ziel verfolgt, also beispielsweise keine Perfektion anstrebt oder einen Grad höherer Komplexität. Der etwas unglückliche Begriff "Voranpassung", auf den Herr Edlinger so richtig hinweist, scheint auch dieses teleologische Denken widerzuspiegeln in dem Sinn, dass die fleischflossigen Fischvorfahren der späteren Landwirbeltiere bestimmte Merkmale schon hatten, die dann später bei der Besiedelung des Landes von Nutzen waren und beibehalten wurden. Selbstverständlich hatten weder diese Fische noch die Evolution nicht das "Ziel" aus Fischen einmal Amphibien entstehen zu lassen, dennoch ist es natürlich so passiert - daher halte ich den Begriff der Präadaptation nicht für nur schlecht, solange man sich in der Argumentation immer bewusst ist, dass das drohende teleologische Schwert über einem schwebt, denn ein Merkmal als Präadaptation zu beschreiben lässt erkennen, wenn wohl auch immer erst post facto, dass einige Eigenschaften dieser Fische durchaus von selektivem Vorteil gewesen sein könnten beim Landgang der Wirbeltiere. Ob der Begriff "Voraussetzung", wie von Herr Edlinger vorgeschlagen, aber wirklich die Teleologie besser aus dieser Art zu denken und zu beschreiben fernhält, bin ich mir allerdings nicht sicher.

  • erschrecken

    13.01.2014, IGr
    der kommentar zu diesem buch erschreckt mich mehr, als alles, was vielleicht in diesem buch stehen könnte. "geschichtsklitterung" bei der art der gewaltdarstellung? "übertreibung" (nicht explizit so genannt, aber angedeutet)? "machtgehabe / drohgebärde"?
    auf welchem planeten lebt dieser kommentator? bis heute werden hier in europa (und weltweit) menschen geschunden und gequält, weil sie nicht die meinung der herrscher vertreten! bis heute werden menschen bei lebendigen leib verbrannt - früher als hexen in ganz europa, heute woanders weil ihre mitgift aufgebraucht ist oder sie sonst irgendwie lästig sind. bis heute wird gesellschaftlich geduldet, dass sich menschen als arbeitssklaven und prostituierte erniedrigen - und viele, sehr viele erwachsene und !!! kinder !!! werden nicht einmal gefragt, ob sie diese arbeit überhaupt machen wollen! kindersoldaten werden ohne jeden maßstab erzogen und zum töten und getötet werden verheizt! gewalt hat bei menschen eine jahrtausende währende tradition und der einfallsreichtum der menschen ist so groß, dass ich wenig für unmöglich halte.

    schon mal darüber nachgedacht, dass drohung nur dann wirkt, wenn sie umgesetzt wird?

    und dieser kommentator redet von "nicht mit modernen wertmaßstäben betrachten"? von welchen maßstäben redet er? selbst wenn ich von allem, was ich lese, höre und erlebe 99,9% abziehe bleibt noch genug übrig um sagen zu können, dass diese "maßstäbe" wunschdenken sind. sobald ein alphatier einen vorteil für sich sieht, sind sie sofort außer kraft gesetzt. dann geschieht zwar alles zum wohle des bürgers - aber nur, wenn dieser bürger auch brav tut, was von ihm erwartet wird.

    und wenn nicht? .........


  • Beitrag trifft den Kern des Problems

    13.01.2014, Dietmar Kluge
    Dieser Artikel trifft voll und ganz den Kern des Problems. Die Sensibilität vieler Nutzer für das "digitale Alzheimersyndrom" ist in der Tat sehr gering. Habe mich zu dieser Sache bereits einmal in der Chemnitzer Tageszeitung "FREIE PRESSE" zu Wort gemeldet:
    http://www.freiepresse.de/files/service/mle1505.pdf
    (dort rechte Spalte, oben)
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