Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 535

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Doping

    20.08.2016, Chris
    "Dopingfälle ... weil den griechischen Athleten die passenden Mittelchen fehlten"
    Das ist so nicht richtig. Die Mittelchen fehlten nicht (wenn auch nicht in der heutigen Auswahl), nur das Verbot fehlte.
    Auch den alten Griechen waren aufputschende, schmerzstillenede, leistungssteigernde (etc.) Mittelchen schon bekannt und sie wurden auch benutzt. Sie waren nur nicht verboten. Und die alten Mittel stehen i.d.R. auch heute (unter Umständen als chemische Formel bzw. "chemische Bezeichnung des Wirkstoffs") auf der Verbotsliste.
    Alkohol ist übrigens auch heute noch weitgehend "nach WADA" erlaubt.
  • Falscher botanischer Name

    19.08.2016, Jochen Emrich
    Die Schlangenhaut-Kiefer heißt Pinus heldreichii, nicht P. heidenreichii.
    Stellungnahme der Redaktion

    Ups. Freud'scher Vertipper. Vielen Dank für den Hinweis.

  • Unangemessene Berichterstattung

    19.08.2016, Heinz
    Sehr geehrter Herr Könneker,

    vielleicht kennen Sie ihn nicht, aber hier noch einmal zur Erinnerung ein Auszug aus dem Pressekodex (http://www.presserat.de/pressekodex/pressekodex/)

    Ziffer 14 – Medizin-Berichterstattung
    Bei Berichten über medizinische Themen ist eine unangemessen sensationelle Darstellung zu vermeiden, die unbegründete Befürchtungen oder Hoffnungen beim Leser erwecken könnte. Forschungsergebnisse, die sich in einem frühen Stadium befinden, sollten nicht als abgeschlossen oder nahezu abgeschlossen dargestellt werden.
  • marienglas

    19.08.2016, Jörg Stange
    Seite 81 werden Materialien für frühes Fensterglas aufgeführt, neben dünn geschliffenem Alabaster und Marmor auch " nahezu durchscheinender Glimmer" (ebenfalls als Marienglas bekannt)" Meiner Meinung nach wird der Begriff Marienglas nur für eine Varietät des Gips CaSO4 verwendet. Ansonsten hat sich das Buch flüssig gelesen und ist dem interessierten Laien zu empfehlen.
  • Interessante Forschungsansätze

    19.08.2016, Dr. Werner Thurner
    und Zusammenhänge mit Vitamin D3. Danke.
    Bezüglich der Aussagen zu Impfungen ist es m.E. notwendig zu differenzieren zwischen absolut sinnvollen Impfungen (gegen Krankheiten, die eine hohe Mortalität und/oder Komplikationsrate haben), gegen die sich kein vernüftiger Arzt stellen wird, und weniger sinnvollen Impfungen, wozu z.B. auch die HPV-Impfung gehört. Für diese Impfung gibt es nach wie vor noch keinen Beleg, dass sie Gebärmutterhalskrebs verhindert.
    Vgl. hierzu
    https://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php/29-kongresse/122-steigerung-der-hpv-impfquoten-das-deutsche-krebsforschungszentrum-ist-in-jeder-hinsicht-dabei
  • Infektiöse DNA in Babynahrung?

    19.08.2016, Karl H. Westphal
    Eine offensichtlich wichtige Frage ist, ob die entsprechenden verdächtigen DNA Sequenzen auch in Babynahrung enthalten sind, bzw. ob die untersucht wurde bzw. untersucht wird.

    Dies wäre ein früher und effektiver Weg der Infektion, weil das Immunsystem der Säuglinge noch nicht vollständig entwickelt ist.

  • Es gibt auch noch Züge und Flugzeuge

    18.08.2016, Kessi
    Und zumindest letztere werden immer häufiger auch dort benutzt, wo man früher das Auto nahm, wie ein Urlaub in Spanien oder Italien, oder ein Städtetrip. Die Reichweite scheint mir also ein mehr als nur vorgeschobenes Argument zu sein. Spannend daran ist, dass das Flugzeug das größte Ökomonster ist. Züge und insbesondere Autozüge scheinen hingegen die reinsten Nischenprodukte zu werden.

    Die Frage sollte meines Erachtens nicht einfach lauten, ob ein Ostseeurlaub mit dem E-Auto drin ist, sondern eher, ob man da überhaupt hin will.
    *Nach Mallorca fliegt man schließlich ohnehin, wenn auch nicht mehr so gerne, seit da alles voll mit deutschen Touristen ist.*
  • 2. Lob

    18.08.2016, Anonyma
    Sehr schön, auch die letzten Sätze.
  • Ja, und selbst wenn das eine wenigstens eingeschränkt wird,

    18.08.2016, Angela Franke
    dann droht wieder der nächste, ganz ähnlich wirkende Bienenkiller zugelassen zu werden.
    Es ist zum Schreien.
    "Für unsere Arbeit gegen Pestizide ist es zudem sehr ärgerlich, dass die Anträge auf Zulassung von Pestiziden mit Sulfoxaflor in Deutschland nicht in der europäischen Pestiziddatenbank auftauchen. Offenbar hat das BVL - anders als Behörden in Österreich, Irland, Tschechien, den Niederlanden und Bulgarien - die Anträge nicht an die EU-Kommission gemeldet. In einem weiteren Brief an das BVL fragen wir deshalb nach, wie sich das Verfahren in Deutschland in europäische Institutionen einfügt.
    Das ist wichtig, weil es unter anderem die Frage betrifft, wie wir überhaupt erfahren können, dass ein Antrag auf Zulassung in Deutschland gestellt wurde. Im Fall von Sulfoxaflor wissen wir davon nur, weil der Bundestagsabgeordnete Harald Ebner konkret danach gefragt hatte. Auf der Homepage des BVL findet sich nichts darüber. Wer die Anträge gestellt hat und wie weit das Verfahren fortgeschritten ist, wollte die Bundesregierung jedoch auch den Abgeordneten nicht sagen."
    http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/neues-bienengift-kommt-jetzt-sulfoxaflor.html
    Hauptsache die Konzerne machen ihre Gewinne und die Agrarindustrie ihre kriegt ihre Gifte.
  • Haarspalterei

    18.08.2016, Robert Orso
    ... ein kleiner Ausrutscher ist noch im Text:
    "Das zeige, dass die Photonenpaare miteinander verschränkt waren"
    sollte sicher "Phononen" heißen.

    Stephen Hawking ist mein großer Held. Er ist sicher ein weitaus brillanterer Mathematiker als ich.

    Trotzdem konnte mir noch keiner vernünftig erklären wie GENAU nun eine theoretische und in der Praxis wohl eher verwaschene Grenze wie der Ereignis Horizont messerscharf genau durch zwei virtuelle Teilchen schneiden kann. Und zwar so, dass deren spezielle Quanteneigenschaften, allen voran die Möglichkeit "unmögliche" Barrieren auf kurze Distanz zu durchtunneln, nicht mehr gelten.

    Wenn Heisenberg Recht hat, ließe sich die Position der beiden Partner in Bezug auf den Ereignis Horizont gar nicht genau genug festlegen um eine solche Trennung überhaupt zu definieren. Es geht ja um virtuelle Teilchen, also solche die sich nie freiwillig weit genug voneinander trennen um real in zwei verschiedene Richtungen zu fliegen.

    Die Differenz der Kräfte und Geschwindigkeiten auf Längen die dem Abstand so einer Quanten Fluktuation entsprechen, sind ungeachtet der speziellen Position am Ereignis Horizont außerordentlich gering. Weder Gezeitenkräfte noch Scherkräfte wären stark genug oder würden den Raum in der kurzen Zeit der Fluktuation so weit dehnen, dass eine Wiedervereinigung nicht mehr möglich wäre.

    Aus dem Bauch heraus und ohne mathematischen Beweis würde ich eher darauf tippen, dass die beiden virtuellen Teilchen sich sehr wohl wieder vereinigen und nicht getrennt werden. Und sei es so, dass das "innere" seinen äußeren Partner hinter den Ereignis Horizont herein zieht, wenn wir schon darauf bestehen, dass nichts diesen von innen nach außen überqueren kann - wo ich allerdings den Tunneleffekt dagegen halten möchte. Von außen nach innen geht immer und mir ist auch kein Gesetz bekannt, das dem "äußeren" Quasiteilchen verbieten würde, zu seinem Partner ins Innere zu tunneln und den Nullzustand wiederherzustellen.

    Vielleicht wird das Bild vom geschnittenen Teilchen aber nur für uns Laien so bildlich präsentiert und die mathematische Wirklichkeit ist zwar viel komplizierter, aber dennoch konsistent. So kann ich es mir zwar vorstellen, aber nicht, dass es funktioniert.
  • Praxisbericht Nie wieder Verbrenner

    18.08.2016, Manfred Ell
    Der Praxisbericht von Andreas Dannhauser ist nett, jedoch für viele realitätsfern.
    Zum einen kostet der Zweitwagen ( Verbrenner ) zusätzlich. Die Kilometerpreise der Elektrofraktion sind viel zu hoch. Der Ökorucksack auch. Aber was interessieren uns schon vergiftete Landschaften in China oder Südamerika (Neodymabbau, Lithiumabbau) Für die Städte tolle Abgasbilanz, aber vielleicht ist gerade dort weniger mehr. ÖPNV oder ein Fahrrad und für besondere Strecken den Stinkie, oder ein Carsharing-Stinkie. So wird das mit den Elektroautos nie was. Aber Weniger ist halt für die Konzerne und den Finanzminister keine Alternative zum Wachstumodell. Noch nicht!
  • Praxisbericht

    17.08.2016, Andreas Dannhauer
    Als stolzer Besitzer eines Nissan Leaf kann ich einen Praxisbericht zur Diskussion beitragen. Die reale Reichweite beträgt etwa 140km, ungefähr 30% weniger als vom Hersteller angegeben, was schonmal ziemlich enttäuschend ist. Aber für die täglichen Fahrten reicht das locker aus, obwohl ich nicht in einem Ballungsraum lebe. Es muss nicht mal jede Nacht nachgeladen werden. Bei Langstreckenfahrten sind die nächsten Schnellladestationen allerdings nur gerade so zu erreichen. Da kommt man schon etwas ins Schwitzen und muss genau planen. Da darf keine Umleitung kommen sonst hängt man fest. Eine Reise an die Ostsee ist praktisch garnicht möglich, mangels Ladestationen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Leider gibt es keine E-Fahrzeuge mit Anhängerkupplung, weshalb wir unseren alten Benziner als Zweitwagen und für den Notfall behalten haben. Der Fahrkomfort des Leaf ist allerdings unvergleichlich und die laufenden Kosten sind extrem niedrig und gleichen den hohen Kaufpreis wieder aus. Mein Fazit aus der Praxis lautet deshalb: nie wieder Verbrenner, für eine universelle Einsetzbarkeit des E-Autos bedarf es jedoch noch des Stopfens der Ladestationlücken und einer realistischen Reichweite von wenigstens 300km.
  • Das amerikanische Studienergebnis passt nicht für Europa

    17.08.2016, JvS
    Die zitierte MIT-Studie passt leider überhaupt nicht für Europa bzw. Deutschland. Hier stellt sich erstens - siehe Kommentar Nr. 3 - massiv die Frage der fehlenden Ladestruktur. Wo bitte soll ich mein Elektroauto aufladen, wenn ich in München in einer Etagenwohnung wohne, mit einem Garagenplatz ohne Starkstromanschluss? Zweitens ist in den europäischen zumal deutschen Ballungsräumen der öffentliche Nahverkehr so gut, dass ich für kürzere Strecken ohnehin kein Auto brauche bzw. mit dem Rad fahren kann. Wichtig wäre aber eine Reichweite, die es erlaubt, die üblichen Ziele für Tagesausflüge in 75-150 km Entfernung zu erreichen, ohne laden zu müssen. Welches Auto außer dem Tesla schafft das absolut zuverlässig?
  • Bedenken?

    17.08.2016, Peggy
    Ich verstehe Ihre Sorge um das Augenlicht des Tieres, aber Sie sollten bei Ihrer Bewertung auch eines nicht vergessen: wir Menschen forschen und philosophisch betrachtet bedeutet das, "Licht ins Dunkel" zu bringen und in (thematische, geografische usw.) Gebiete vorzudringen, die uns bislang verborgen waren. Ich möchte keinesfalls irgendwen oder irgendwas dafür "opfern", aber bitte zu bedenken, dass - selbst wenn hier der Octopus durch das Licht geschädigt werden sollte, so war das sicher weder beabsichtigt, noch wurde es von (seriösen) Wissenschaftlern in Kauf genommen. Sollte so etwas dennoch passieren, so müssen wir das (leider) hinnehmen. Denn mit Erkenntnissen über dieses eine Individuum, könnten vielleicht ein ganzes Meeresbiotop mit einer unendlichen Vielzahl von Spezies gerettet werden.
  • Bienensterben wegen Pflanzenschutzmittel

    17.08.2016, Matthias Niklaus
    Die Erkenntnis, dass die Neonikotinoide sehr wahrscheinlich am Bienensterben erheblich mitverantwortlich sind wird immer unbestreitbarer. Es ist wirklich unglaublich wie die betreffenden Behörden untätig zusehen und den grossen Agrarchemiekonzernen, allen voran Bayer und BASF diese schädlichen Produkte weiterhin beinahe unbehindert weitervermarkten. Auch vom WWF und sogar Greenpeace ist erstaunlich wenig zu hören oder zu sehen. Leute wacht auf! Ohne Bienen gibts es kaum zu essen!
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.