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Es ist nun mal leichter eine Sonde zum Jupiter oder zum Saturn zu schicken als zum Merkur !
Das Problem mit dem Merkur ist doch dass er so weit unten im Gravitationstrichter seine Kreise zieht:
Wenn die Sonde mit Schussfahrt den Berg runter ankommen würde wäre sie in ein paar Sekunden am Merkur vorbeigeflogen und das Ergebnis der nahen Passage an der Sonne wäre eine sehr exzentrische Ellipse mit vielen Jahren Umlaufzeit bis die nächste Begegnung von wenigen Sekunden Dauer mit Merkur stattfinden könnte.
Also muß die Sonde den Gravitationstrichter möglichst oft umkreisen (quasi auf Serpentinen den Berg umrunden) um nicht zuviel Geschwindigkeit aufzubauen und wo immer möglich mit Hilfe der auf dem Weg liegenden Planeten abbremsen.
Nur dann kann die Sonde mit dem sehr kleinen Treibstoffvorrat die Kurskorrektur zum Einschwenken in einen Merkurorbit bewältigen und noch genügend Treibstoff für die Kurskorrekturen während der Mission übrig behalten.
Es wäre schön, genauer zu erfahren, worauf die Forscher ihren Optimismus beziehen, den leider nicht genannten Wirkungsgrad ihrer zellen bald um den Faktor 10 zu erhöhen. Da er nicht geannt wird, möchte ich annehmen, dass er momentan so niedrig ist, dass die Verzehnfachung noch richtig leicht ist, d.h. dass er wahrscheinlich noch deutlich unter 1% liegt. Aber andererseits sollte man über Solarzellen mit einem solchen Wirkungrad lieber noch nicht berichten und schon gar nicht über deren Herstellkosten spekulieren. Der Weg von solchen Anfangserfolgen bis zu richtigen Solarmodulen ist leider sehr lang und mühsam. Mit der Erzielung einer messbaren Ausgangsspannung (Leerlaufspannung oder?) von 0,7V (was nicht schlecht ist, wenn es auch einen Strom gibt) ist wirklich nur ein kleiner Schritt getan.
Nutzen? Wer nach Erkenntnis strebt, fragt sowas nicht. Wer nach Profit oder Macht strebt, schon.
In diesem Sinne:
Viel Glück bei der Merkur-Mission. Es wurde auch Zeit. Das Geld ist da viel besser angelegt als Zigarettenwerbung mit Tempo 222 gegen Mauern rasen zu lassen oder in Spionagesatelliten die Osama beim Bartzwirblen beobachten.
Wiewohl die Artikel bei euch sonst immer leicht verständlich sind, ist der Satz über das gewandelte Surfverhalten m.E. unglücklich formuliert. >>So waren es 1997 30 Prozent, die sich auf eine Seite des Suchergebnis beschränkten, 2001 rief nur noch die Hälfte eine weitere Webseite auf. << Da im ersten Teil des Vergleiches die genügsamen 30% der Nutzer erwähnt wurden, ist nicht unbedingt sofort einsichtig, warum plötzlich "nur noch die Hälfte" weniger sein soll. Man sollte nicht im Laufe des Vergleichs die betrachtete Menge umkehren. Verständlicher wäre es m.E., wenn dargelegt würde, dass 1997 noch 70% der Nutzer mehreren Sucherergebnissen nachgingen, während dies 2001 >nur noch< die Hälfte taten.
Ich habe mich noch nicht genau über den MESSENGER informiert und über die verwendete Technik, aber ich kann mir vorstellen, dass man diese Sonde nicht so einfach mit den anderen vergleichen kann. In der Nähe des Merkurs ist die Sonneneinstrahlung sehr viel höher, ich kann mir schon vorstellen, dass dieser Umstand besondere Maßnahmen verlangt. Wenn ich irre lasse ich mich gerne belehren.
Es ist erschreckend in welchem Ausmaß gewachsene Strukturen wie Regierungsformen zu Marionetten werden ohne einen entsprechenden Ersatz. An Stelle der sozialen Strukturen übernehmen immer mehr wirtschaftliche Interessen die Führung und werden somit weitestgehend einem Diskurs entzogen.
Das zeigt sich auch bei der Entwicklung wissenschaftlicher Bereiche. Universitäten müssen sich monitär rechnen. Fragen der Ethik udgl. werden immer seltener von den Universitäten aufgeworfen. Eine Verbreitung in die Bevölkerung findet daher noch später statt. Universiäten als ausgelagerte Forschungsstellen der Wirtschaft, reduziert auf den gewinnbringenden Teil, jegliches Wissen als finanzielles Gut welches vermarktet wird - eine düstere Zukunftsvision wenn nicht eingelenkt wird.
"Nach dem Start wird MESSENGER für die Reise zu dem sonnennächsten Planeten fünf Jahre benötigen." Da frage ich mich, womit die angetrieben werden soll. mit einem Zweitaktmotor? Also, früher (...), da ging der kurze Flug wesentlich schneller. Ma schaue sich nur mal an, wie fix die alten Mariners waren. Dafür wird die Klangvoll getaufte Sonde wohl nur die Größe eines Tackers haben und beim Umweg über die Saturnringe ihre Solarzellen verlieren. Fazit: Ich glaube nicht, daß so ein Projekt (darf vor allem nichts kosten) irgendeinen Nutzen hat. Wieso dann überhaupt noch Forschung?
He, seit nicht so streng mit der Wirtschaft. Nachdem man die flachen Gewässer bewirtschaftet, also die Ressourcen abgebaut hat, muss man halt tiefer. Ist doch spannend. Endlich mal Tiefseefisch den vielleicht noch keiner kennt *gg*. Positiv daran, Eine ganze Industrie kann für eine ganze (oder halbe) Generation weiterleben. Die Wissenschaft wird angespornt immer bessere Echo-Lot Systeme zu entwickeln und wenn noch genügend Fisch überbleibt kann sogar die Werbewirtschaft gut leben. Für neue Werbespots wo man den Fisch den Hunde und Katzenbesitzern schmackhaft macht. Könnte dann lauten wie "Für ihren Liebling scheuen wir keine Kosten und Mühen und gehen so tief wie nie ein Mensch zuvor..."
ja logisch! Das ist die Tiefseefischerei, da schwimmen eine Menge Speisefische rum. Mir ist nur der Rotbarsch bekannt der in größerer Tiefe (einige hundert Meter) gefangen wird.
RE: RE: Die Amerikaner
04.04.2002, maniacRE: FÜNF Jahre Flugzeit?
04.04.2002, Dieter SchmittDas Problem mit dem Merkur ist doch dass er so weit unten im Gravitationstrichter seine Kreise zieht:
Wenn die Sonde mit Schussfahrt den Berg runter ankommen würde wäre sie in ein paar Sekunden am Merkur vorbeigeflogen und das Ergebnis der nahen Passage an der Sonne wäre eine sehr exzentrische Ellipse mit vielen Jahren Umlaufzeit bis die nächste Begegnung von wenigen Sekunden Dauer mit Merkur stattfinden könnte.
Also muß die Sonde den Gravitationstrichter möglichst oft umkreisen (quasi auf Serpentinen den Berg umrunden) um nicht zuviel Geschwindigkeit aufzubauen und wo immer möglich mit Hilfe der auf dem Weg liegenden Planeten abbremsen.
Nur dann kann die Sonde mit dem sehr kleinen Treibstoffvorrat die Kurskorrektur zum Einschwenken in einen Merkurorbit bewältigen und noch genügend Treibstoff für die Kurskorrekturen während der Mission übrig behalten.
Optimismus
03.04.2002, Dr. Johann SpringerDa er nicht geannt wird, möchte ich annehmen, dass er momentan so niedrig ist, dass die Verzehnfachung noch richtig leicht ist, d.h. dass er wahrscheinlich noch deutlich unter 1% liegt.
Aber andererseits sollte man über Solarzellen mit einem solchen Wirkungrad lieber noch nicht berichten und schon gar nicht über deren Herstellkosten spekulieren.
Der Weg von solchen Anfangserfolgen bis zu richtigen Solarmodulen ist leider sehr lang und mühsam.
Mit der Erzielung einer messbaren Ausgangsspannung (Leerlaufspannung oder?) von 0,7V (was nicht schlecht ist, wenn es auch einen Strom gibt) ist wirklich nur ein kleiner Schritt getan.
RE: FÜNF Jahre Flugzeit?
03.04.2002, ChrissyNutzen?
Wer nach Erkenntnis strebt, fragt sowas
nicht.
Wer nach Profit oder Macht strebt, schon.
In diesem Sinne:
Viel Glück bei der Merkur-Mission.
Es wurde auch Zeit.
Das Geld ist da viel besser angelegt
als Zigarettenwerbung mit Tempo 222
gegen Mauern rasen zu lassen oder in
Spionagesatelliten die Osama beim
Bartzwirblen beobachten.
P.S.
Erkenntnis ist Nutzen!
Sex im Web zusehends weniger gefragt
03.04.2002, Wolfgang Meyer>>So waren es 1997 30 Prozent, die sich auf eine Seite des Suchergebnis beschränkten, 2001 rief nur noch die Hälfte eine weitere Webseite auf. <<
Da im ersten Teil des Vergleiches die genügsamen 30% der Nutzer erwähnt wurden, ist nicht unbedingt sofort einsichtig, warum plötzlich "nur noch die Hälfte" weniger sein soll.
Man sollte nicht im Laufe des Vergleichs die betrachtete Menge umkehren.
Verständlicher wäre es m.E., wenn dargelegt würde, dass 1997 noch 70% der Nutzer mehreren Sucherergebnissen nachgingen, während dies 2001 >nur noch< die Hälfte taten.
RE: FÜNF Jahre Flugzeit?
03.04.2002, GoloEntwicklung unserer Gesellschaft
02.04.2002, GerhardDas zeigt sich auch bei der Entwicklung wissenschaftlicher Bereiche. Universitäten müssen sich monitär rechnen. Fragen der Ethik udgl. werden immer seltener von den Universitäten aufgeworfen. Eine Verbreitung in die Bevölkerung findet daher noch später statt.
Universiäten als ausgelagerte Forschungsstellen der Wirtschaft, reduziert auf den gewinnbringenden Teil, jegliches Wissen als finanzielles Gut welches vermarktet wird - eine düstere Zukunftsvision wenn nicht eingelenkt wird.
FÜNF Jahre Flugzeit?
02.04.2002, UlrichDa frage ich mich, womit die angetrieben werden soll. mit einem Zweitaktmotor?
Also, früher (...), da ging der kurze Flug wesentlich schneller. Ma schaue sich nur mal an, wie fix die alten Mariners waren.
Dafür wird die Klangvoll getaufte Sonde wohl nur die Größe eines Tackers haben und beim Umweg über die Saturnringe ihre Solarzellen verlieren.
Fazit: Ich glaube nicht, daß so ein Projekt (darf vor allem nichts kosten) irgendeinen Nutzen hat. Wieso dann überhaupt noch Forschung?
RE: RE: Ist das üblich
02.04.2002, GerhardWay of life
01.04.2002, Dr. Gunther KümelGunther Kümel
RE: April, April !!
01.04.2002, A. Heinz Reimannund - über nicht`s mehr lachen.
Vielleicht geben Sie einen tolleren zum
Besten.
RE: April, April !!
01.04.2002, A. Heinz Reimanngelungener Scherz.
Viele Grüße - A. Heinz Reimann
April, April !!
01.04.2002, Frank RichterRE: Ist das üblich
29.03.2002, eggplaneDas ist die Tiefseefischerei, da schwimmen eine Menge Speisefische rum. Mir ist nur der Rotbarsch bekannt der in größerer Tiefe (einige hundert Meter) gefangen wird.
Ist das üblich
29.03.2002, SL27