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"Für mich ist der Sinn der Karte auch ein ganz anderer, ein aufschlussreiches Bild, wie ein Paar Irre an der Macht, die Menschheit mit Radioaktivität verseucht, besonders in Europa"
Soso, sie haben den Textteil dabei (natürlich) außer Acht gelassen: "Obwohl die menschlichen Kernreaktoren so deutlich zu sehen sind, machen sie nur etwa ein Prozent der gesamten Antineutrinostrahlung der Erde aus. Der Rest kommt aus natürlichen Kernreaktionen in Erdkruste, Mantel und Kern." Muß ich nicht weiter erläutern - und die zusätzliche radioaktive Belastung (neben der natürlichen) kann man einfach mal googeln und wird feststellen: ups, wir reden hier nicht von fiesen Faktoren (sondern von Peanuts - um es provokant zu formulieren) - das wirklich zählende sind eigentlich die psychologischen Faktoren (sprich: das Wissen in einem Gebiet mit zusätzlichen radioaktivem Eintrag zu leben) was meines Erachtens schwerer wiegt! Es gibt ja nicht ohne Grund Placebo-Effekte... Und nur für sie noch einmal zum Mitschreiben: WIR haben den Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen/befürwortet - TROTZ erheblicher wirtschaftlicher und klimapolitischer Probleme dieses Szenarios - reden sie nicht alles schlecht (da sind wir Deutschen gut drin;) - und die Atompolitik der "Anderen" können wir eh nur wenig bis gar nicht beeinflussen - also warum aufregen (in einem deutschen Forum)? ^^
Heute ist bekannt, daß die Menschen viel beweglicher waren, als allgemein angenommen wurde. Ein großes Rätsel ist ebenfalls die Troja-sage der Merowinger. Die einen halten sie für wahr, die anderen werfen sie als Mythos. Das heißt, man braucht abseits der Diskussion einen Beleg für die Richtigkeit der Trojaherkunft der Merowinger. Diesen Beweiß gibt es in der Tat im heutigen Belgien. Bisher ist den Historikern dieser Beleg entgangen, obwohl dies der entscheidende Beweiß über die Herkunft der Merowinger darstellt. Ein Beweiß der objektiv ist und keiner Manipulation im Laufe der Zeit unterlag. Fazit, die Merowinger sind tatsächlich Nachfahren der Trojaner.
zum Beitrag von Herrn Schumacher [Zitat]Man hätte ein mathematisch fester fundiertes einfacheres Axiomensystem entwickeln müssen [/Zitat]
Nun, genau das hat doch in den 1920ern David Hilbert versucht und ist grandios gescheitert. An seinem Kollegen Kurt Gödel und dessen Unvollständigkeitstheorem. Betrand Russell verwies auf ähnliche Grundlagenprobleme der mathematischen Axiomatik.
Wenn ich als Ingenieur die Mathematik als "meinen Werkzeugkasten" bezeichne, dann ist das keineswegs despektierlich gemeint, sondern respektvoll. Kann irgendein Handwerker sein Werk ohne gutes Werkzeug tun?
Vielleicht ist da auch der "Ingenieursblick" auf die Mathematik ein anderer. Der will gar keine Konstruktionslehre aller denkbaren Werkzeuge, der hat ein praktisches Problem und sucht dafür im Werkzeugkasten der Mathematiker nach Problemlösungsangeboten und stellt dabei oft genug fest, dass er für ein Problem einen ganzen Blumenstrauss an Lösungsangeboten findet, aus denen er nach Zweckmäßigkeit aber auch nach persönlicher Vorliebe wählen kann
..Demnach wanderten ... große Populationen von Menschen aus sesshaften Kulturen nach Europa ein und verdrängten die bis dahin dort lebenden nicht sesshaften Völker.. ..Einwanderungswellen aus Zentralasien und dem Nahen Osten..
Wenn sie doch dort sesshaft waren, warum wanderten sie aus: wegen Krieg?, Verfolgung?, Diskriminierung?, Rassismus? Und mit welchen Mechanismen verdrängten sie die bis dahin die hier lebenden nicht sesshaften Völker?
In Hinblick auf unsere derzeitige Einwanderungswelle scheint mir die Political Correctness nicht ganz getroffen zu sein.
Nach dem, was ich so gelesen habe, hatten die Jäger & Sammler zumindest teilweise schon helle Augen. Das wird auch durch einen Artikel über die aktuelle Irlandberichterstattung bestätigt, der hier zu lesen ist: http://www.unz.com/gnxp/the-gaels-were-from-scythia/
Auszug zum Thema Augenfarbe: "The hunter-gatherers were by and large carriers of alleles which today are strongly correlated with very dark-skinned people, with the exception of mutations around the locus associated with variation in eye color in Europeans. Inexplicably the hunter-gatherers may have had pale eyes set against very dark faces. The farmers had dark eyes, but their skin was certainly much lighter."
Es liegt doch auf der Hand, dass "Mann" Frau visuell erkennt und damit schon mal eine art Aussortierung vornehmen kann, oder biologisch getrimmt, muss. Wie das genau ablaeuft muss man ja nicht unbedingt erforschen, das kann man schon im Kollegenkreis erkennen. Die reagieren nämlich extrem sensibel, mit wem ich am Arm anzutraben komme. Also bitte, machen Sie keine Wissenschaft daraus, oder fragen sie mal ein katholischen Priester, was er dazu meine. Der muss ja auch aussortieren, was dann aber weniger zu Reklamationen in der Presse fuehrt. (in der Öffentlichkeit)
Es freut mich, dass die Lieberoser Heide auf gutem Weg ist, zur Wildnis zu werden. Aber zu einer anderen Aussage muss ich doch etwas ergänzen: "...weil es Wildnis in Mitteleuropa schon seit einigen Jahrhunderten nicht mehr gibt ...": Das stimmt zum Glück nicht ganz! Zumindest in Österreich gibt es noch echte Wildnis: Wikipedia schreibt z. B. über das "Wildnisgebiet Dürrenstein": "400 ha Wald des Kerngebiets, des Rothwaldes, sind nie forstlich bewirtschaftet worden und bilden damit einen echten Primärwald, der sich seit der letzten Eiszeit weitestgehend ungestört entwickelt hat. Auf Basis des Rothwalds wurde 120 Jahre später das Schutzgebiet auf 2400 Hektar erweitert und in den Jahren 1997–2001 das Wildnisgebiet Dürrenstein ins Leben gerufen." Auch der Auwald im Nationalpark Donau-Auen gilt, soviel ich weiß, als Wildnis. Wer sucht, findet bestimmt noch mehr Beispiele!
Die Geschichte der Physik hätte ab Anfang des 20. Jahrhunderts mit der Quantenphysik (die Moderne Physik) eine andere Wendung nehmen müssen. Wir Mathematiker hatten zum ersten Mal die Chance, wieder die Führung der Mathematik in der Physik zurückzuerobern und wieder die Königin der Wissenschaften zu werden. Leider kam in dieser Zeit die sog. Grundlagenkrise der Mathematik und wir Mathematiker haben uns zu sehr mit uns selber beschäftigt, als diese Chance zu ergreifen. Wir haben unsere Wissenschaft, die Grundlage von allem ist, weiter zur Dienerin bzw. Magd der Physik gemacht. Das ist deshalb tragisch, da die Physiker unseren Werkzeugkasten nahmen und ein viel zu komplexes Mathematisches Wesen erschufen, das nun zu komplex ist um weitere Vorhersagen in der Physik zu ermöglichen, da die zum Teil unkritisch zusammengeschusterten Mechanismen sich weiterer Komplexitäten verschliessen. Man hätte ein mathematisch fester fundiertes einfacheres Axiomensystem entwickeln müssen und dies wäre nur der reinen Mathematik gelungen. Die Physik hätte die physikalischen Fakten und Axiome geliefert und wir Mathematiker hätten das alles Mathematisch Streng von Anfang an richtig Mathematisch Axiomatisiert. Diese Chance wurde damals vertan und die Quantentheorie, die eine rein Mathematische Theorie ist, ist ins falsche Gebäude eingezogen (worden). Nun stehen wir da und verstehen unsere physikalische Welt nicht mehr, wir sind zu Philosophen geworden (die Quantentheorie wird deshalb ja nicht umsonst als Angewandte/Experimentelle Philosophie bezeichnet). Mit der aufkommenden Stringtheorie haben wir Mathematiker es selbst in der Hand, diese vertane Chance des 20. Jahrhunderts auszuwetzen. Meine Überzeugung als Mathematiker und Physiker ist, dass es an der Zeit ist die Quantenmechanik parallel zur Stringtheorie auf ein neues Mathematisches Fundament zu stellen und von vorne neu mathematisch Streng zu Axiomatisieren. Wir verfügen heute mit der nun endlich reifen Diskreten Mathematik über einen natürlicheren Baukasten um die Welt der Quanten einfacher und genauer zu beschreiben. Die aktuellen Mathematischen Mechanismen mit Banach-/Hilbert- und Fockräumen haben sicherlich ihre Berechtigung und haben wertvolle Dienste geleistet, sie sind aber viel zu komplex und unhandlich um komplexere Systeme in der Quantenmechanik genauer beschreiben zu können z.B. die Bose-Einstein-Kondensate oder andere Quantengase, wo sich eine abschliessend genaue Mathematische Lösung seit Jahrzehnten nicht so recht einstellen möchte. Hier sind jetzt wir Mathematiker gefragt, ein anderes mathematisches Axiomensystem aufzustellen, welches Gleichwertig zu den bestehen Mechanismen ist,aber einfacher und besser zu handhaben ist und welches zuletzt nach allen Regeln der Axiomatik auf einem stabilen vollständig mathematisch Bewiesenen Fundament zu stehen kommt. Diese Vorstellung ist nicht neu, sondern eines von David Hilberts Problemen, die er uns 1900 aufgegeben hat, nämlich die mathematisch saubere Axiomatisierung der Physik. Mit der aufkommenden Quantenmechanik am Anfang des 20. Jahrhunderts hatten wir Mathematiker die Chance dies zu schaffen, aber die Grundlagenkrise hat uns da leider gebremst. Mit der sich entwickelnden Stringtheorie, einer noch neueren mathematischen Physik können wir Hilberts Traum wieder aufleben lassen und nach meiner Meinung auch wahr werden lassen. Mit all den Entwicklungen der Mathematik im 20. Jahrhundert verfügen wir mehr denn je über einen mathematischen Baukasten, um das in die Realität umsetzen zu können. Wir Mathematiker sollten der Mathematik in der Physik wieder den Platz geben, den sie verdient: die Königin der Wissenschaften zu sein und nicht die Dienerin bzw. Magd.
Das im Text zur Auflösung des Deaton-"Paradoxon" dargestellte Gedankenexperiment erscheint mir falsch zu sein: Bei höherem Zinssatz ist schon bei gleich bleibender Sparrate das im Alter zur Verfügung stehende angesparte Vermögen (auch real) größer als bei niedriger Verzinsung, mithin "verprasst" der vom höheren Zinssatz gesegnete Mensch ein größeres Vermögen. Die Gleichheit der beiden im Experiment dargestellten Gesellschaften ist also nicht gegeben.
Stellungnahme der Redaktion
Es steht zwar genau so in der offiziellen Darstellung des Preiskomitees ("by construction, aggregate income and consumption are constant", gemeint: unabhängig vom Zinssatz), muss aber anders gemeint sein. Nehmen wir an, es gebe eine geschlossene Gesellschaft, und man könnte den Realzinssatz erhöhen, ohne an irgendwelchen anderen Variablen etwas zu ändern. Das wäre eine äußerst segensreiche Einrichtung, denn dann würde durch diesen Federstrich das der ganzen Gesellschaft zur Verfügung stehende Vermögen (und damit der allgemeine Wohlstand) schlagartig zunehmen; eine Inflation, die diesen Vermögenszuwachs aufzehren würde, gibt es ja in dem Modell nicht. Da nicht anzunehmen ist, dass Deaton ein absurdes Modell verbreitet (und dafür einen Nobelpreis bekommen) hat, muss es weitere Variable geben, die sich mit dem Zinssatz ändern. Meine persönliche Vermutung: Es ist der (einige Absätze vorher eingeführte) Diskontfaktor.
Wenn es in der Rezension heißt, die Erfindung der Landwirtschaft habe - neben positiven Folgen - auch zu Hierarchien, Krieg, Unterdrückung, Mord und Totschlag geführt, so kann das nicht unwidersprochen bleiben: In Eurasien begann die Landwirtschaft als Nebenergebnis zu Tierhaltung, Jagd und Sammlertätigkeit lange nach dem Beginn der Seßhaftigkeit in der sogenannten Alteuropäischen Kultur mit Matrifokalität und ohne jede politische Hierarchie. Erst nachdem bei den in der südrussischen Steppe lebenden Indoeuropäern, die als Jäger, Sammler und Hirten lebten, eine beide Geschlechter etwa gleich behandelnde Kultur in reines, schließlich äußerst radikales und insbesondere die Frau übelst unterdrückendes Patriarchat umgeschlagen war und mit der Zähmung des Pferdes ein Vehikel geschaffen war, sehr schnell und überraschend andere Stämme und Völker zu überfallen, zu knechten, zu morden, zu vergewaltigen und zu foltern, gab es in Eurasien Hierarchien, Kriege, Raub und Mord, Unterdrückung und Folter. Eine solche breite Spur zogen die Indoeuropäer von Südrußland durch ganz Europa bis hinauf in den hohen Norden und bis zur iberischen Halbinsel. Inzwischen sind die entsprechenden Spuren und Nachweise ja auch gefunden.
Ich nehme an, dass das besprochene Buch diesen Hauptgedanken leider ausblendet, denn sonst hätte ihn die Rezensentin sicher erwähnt.
Im Sinne dieser Frage bin ich philosophisch Konstruktivist im Sinne von Foerster, Glasersfeld und Vollmer.
Eine naturwissenschaftlicher Theorie zeichnet sich eben dadurch aus, dass sie mit dem nicht treffend zu übersetzenden englischen Ausdruck "viable" ist, dass sie mir Wege bahnt und eröffnet, die vorangegangene Theorien nicht boten.
Mit der klassischen Maxwell'schen Elektrodynamik kann ich ein Funkgerät oder ein Radio bauen. Aber erst die relativistische Elektrodynamik seit Einstein ermöglicht mir eine metergenaue Satellitennavigation.
In soweit bin ich "Popperianer", dass eine Theorie einen praktischen Nutzeffekt liefern muss um wissenschaftlich nützlich zu sein.
Das Multiversum? Nun ich bin Science Fiction Fan und habe da regalmeterweise Unterhaltungsromane. Und eben genau das sind sie, Unterhaltungsromane. Die Hypothese des Multiversums eröffnet mir keine neuen Handlungsmöglichkeiten, die zugegeben ein wenig kontraintuitive Quantentheorie z.B. schon, Stichwort etwa Memory-Sticks
Die ultimative Beleidigung sollte eigentlich "Du Mensch!" sein. Ich kenne zumindest kein Lebewesen auf diesem Planeten, das systematisch jedes andere Lebewesen erbarmunglos, grausam in jeder erdenklichen Art und und Weise quält, ausbeutet und missbraucht. Um das Leben einer kleinen, finanzstarken Elite auch nur ein bisschen zu verlängern oder zu erleichtern, scheint absolut jedes Mittel recht. Ich will mir gar nicht ausmalen, was Menschen alles tun würden, wenn die Natur ihrer Fantasie freien Lauf ließe ohne physikalische und biologische Grenzen zu setzen.
Statt das Brett vor müssen wir den Urwald erstmal im Kopf zulassen. Man ist manchmal schockiert von der rückständigen Mentalität von Beamten, und Forstleuten, die zutiefst empört sind dass man sie mit all ihrer Kompetenz sozusagen arbeitslos macht, weil man der Natur selbst die Gestaltung einer Landschaft überlässt. Ein Schein-Argument ist dann das man ja ohnehin nicht nostalgisch zurück zum germanischen Urwald könne. Darum geht es aber auch gar nicht. Sondern einfach wieder zuzulassen was die Weisheit der Natur genau an diesem Standort, eben jetzt für angemessen hält. Wenn das etwas anderes ist, ist es völlig in Ordnung. 2% sind aber wirklich zu wenig...
Statt dass man den Rückgang der Bevölkerung auch als Chance für mehr Natur und weniger Landverbrauch sieht versucht man offenbar auf Biegen und Brechen die Bevölkerungszahl oben zu halten. Aber die Sinnhaftigkeit davon ist ein anderes Thema.
Weil wir glauben, dass alles einen Anfang und ein Ende haben soll(te). Jeder Tisch, jeder Stuhl, alles Leben auf dieser Erde hat einen Anfang und ein Ende. Deshalb können wir uns nicht vorstellen, dass das Universum unendlich sein soll - und wir erfinden einfach mehrere Universen. Aber diese sind ja dann auch wohl irgendwo begrenzt in ihrer Anzahl. Warum können wir den Gedanken der Unendlichkeit einfach nicht akzeptieren ? Die Mathematik macht es uns vor und eben die von uns erfundene Zeitkonstante.
Subjektive Wahrnehmung
31.12.2015, HolzhowieSoso, sie haben den Textteil dabei (natürlich) außer Acht gelassen:
"Obwohl die menschlichen Kernreaktoren so deutlich zu sehen sind, machen sie nur etwa ein Prozent der gesamten Antineutrinostrahlung der Erde aus. Der Rest kommt aus natürlichen Kernreaktionen in Erdkruste, Mantel und Kern."
Muß ich nicht weiter erläutern - und die zusätzliche radioaktive Belastung (neben der natürlichen) kann man einfach mal googeln und wird feststellen: ups, wir reden hier nicht von fiesen Faktoren (sondern von Peanuts - um es provokant zu formulieren) - das wirklich zählende sind eigentlich die psychologischen Faktoren (sprich: das Wissen in einem Gebiet mit zusätzlichen radioaktivem Eintrag zu leben)
was meines Erachtens schwerer wiegt! Es gibt ja nicht ohne Grund Placebo-Effekte...
Und nur für sie noch einmal zum Mitschreiben: WIR haben den Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen/befürwortet - TROTZ erheblicher wirtschaftlicher und klimapolitischer Probleme dieses Szenarios - reden sie nicht alles schlecht (da sind wir Deutschen gut drin;) - und die Atompolitik der "Anderen" können wir eh nur wenig bis gar nicht beeinflussen - also warum aufregen (in einem deutschen Forum)? ^^
Wandersage
30.12.2015, ACHIM LUCAS REHMDas Hilbert-Programm ...
30.12.2015, Arnd-Matthias LangnerNun, genau das hat doch in den 1920ern David Hilbert versucht und ist grandios gescheitert. An seinem Kollegen Kurt Gödel und dessen Unvollständigkeitstheorem. Betrand Russell verwies auf ähnliche Grundlagenprobleme der mathematischen Axiomatik.
Wenn ich als Ingenieur die Mathematik als "meinen Werkzeugkasten" bezeichne, dann ist das keineswegs despektierlich gemeint, sondern respektvoll. Kann irgendein Handwerker sein Werk ohne gutes Werkzeug tun?
Vielleicht ist da auch der "Ingenieursblick" auf die Mathematik ein anderer. Der will gar keine Konstruktionslehre aller denkbaren Werkzeuge, der hat ein praktisches Problem und sucht dafür im Werkzeugkasten der Mathematiker nach Problemlösungsangeboten und stellt dabei oft genug fest, dass er für ein Problem einen ganzen Blumenstrauss an Lösungsangeboten findet, aus denen er nach Zweckmäßigkeit aber auch nach persönlicher Vorliebe wählen kann
Wie man sich doch täuschen kann..
29.12.2015, Frajo Bäntee..Einwanderungswellen aus Zentralasien und dem Nahen Osten..
Wenn sie doch dort sesshaft waren, warum wanderten sie aus: wegen Krieg?, Verfolgung?, Diskriminierung?, Rassismus? Und mit welchen Mechanismen verdrängten sie die bis dahin die hier lebenden nicht sesshaften Völker?
In Hinblick auf unsere derzeitige Einwanderungswelle scheint mir die Political Correctness nicht ganz getroffen zu sein.
Augenfarbe
29.12.2015, bosselhttp://www.unz.com/gnxp/the-gaels-were-from-scythia/
Auszug zum Thema Augenfarbe:
"The hunter-gatherers were by and large carriers of alleles which today are strongly correlated with very dark-skinned people, with the exception of mutations around the locus associated with variation in eye color in Europeans. Inexplicably the hunter-gatherers may have had pale eyes set against very dark faces. The farmers had dark eyes, but their skin was certainly much lighter."
Wieso ist das ein Thema?
29.12.2015, Heinrich ZimmermannWie das genau ablaeuft muss man ja nicht unbedingt erforschen, das kann man schon im Kollegenkreis erkennen. Die reagieren nämlich extrem sensibel, mit wem ich am Arm anzutraben komme. Also bitte, machen Sie keine Wissenschaft daraus, oder fragen sie mal ein katholischen Priester, was er dazu meine. Der muss ja auch aussortieren, was dann aber weniger zu Reklamationen in der Presse fuehrt. (in der Öffentlichkeit)
Ergänzung
28.12.2015, Liane Mayer"...weil es Wildnis in Mitteleuropa schon seit einigen Jahrhunderten nicht mehr gibt ...": Das stimmt zum Glück nicht ganz! Zumindest in Österreich gibt es noch echte Wildnis:
Wikipedia schreibt z. B. über das "Wildnisgebiet Dürrenstein":
"400 ha Wald des Kerngebiets, des Rothwaldes, sind nie forstlich bewirtschaftet worden und bilden damit einen echten Primärwald, der sich seit der letzten Eiszeit weitestgehend ungestört entwickelt hat. Auf Basis des Rothwalds wurde 120 Jahre später das Schutzgebiet auf 2400 Hektar erweitert und in den Jahren 1997–2001 das Wildnisgebiet Dürrenstein ins Leben gerufen."
Auch der Auwald im Nationalpark Donau-Auen gilt, soviel ich weiß, als Wildnis.
Wer sucht, findet bestimmt noch mehr Beispiele!
Wird die Astronomie jetzt....
28.12.2015, pentodeWir Mathematiker haben uns die Moderne Physik entreißen lassen
28.12.2015, Ralf SchumacherGedankenexperiment erscheint falsch
27.12.2015, Olaf SchlüterEs steht zwar genau so in der offiziellen Darstellung des Preiskomitees ("by construction, aggregate income and consumption are constant", gemeint: unabhängig vom Zinssatz), muss aber anders gemeint sein. Nehmen wir an, es gebe eine geschlossene Gesellschaft, und man könnte den Realzinssatz erhöhen, ohne an irgendwelchen anderen Variablen etwas zu ändern. Das wäre eine äußerst segensreiche Einrichtung, denn dann würde durch diesen Federstrich das der ganzen Gesellschaft zur Verfügung stehende Vermögen (und damit der allgemeine Wohlstand) schlagartig zunehmen; eine Inflation, die diesen Vermögenszuwachs aufzehren würde, gibt es ja in dem Modell nicht. Da nicht anzunehmen ist, dass Deaton ein absurdes Modell verbreitet (und dafür einen Nobelpreis bekommen) hat, muss es weitere Variable geben, die sich mit dem Zinssatz ändern. Meine persönliche Vermutung: Es ist der (einige Absätze vorher eingeführte) Diskontfaktor.
Christoph Pöppe, Redaktion
Sehr einseitig?
27.12.2015, Walter WeissIch nehme an, dass das besprochene Buch diesen Hauptgedanken leider ausblendet, denn sonst hätte ihn die Rezensentin sicher erwähnt.
Was kann ich damit machen?
25.12.2015, Arnd-Matthias LangnerEine naturwissenschaftlicher Theorie zeichnet sich eben dadurch aus, dass sie mit dem nicht treffend zu übersetzenden englischen Ausdruck "viable" ist, dass sie mir Wege bahnt und eröffnet, die vorangegangene Theorien nicht boten.
Mit der klassischen Maxwell'schen Elektrodynamik kann ich ein Funkgerät oder ein Radio bauen. Aber erst die relativistische Elektrodynamik seit Einstein ermöglicht mir eine metergenaue Satellitennavigation.
In soweit bin ich "Popperianer", dass eine Theorie einen praktischen Nutzeffekt liefern muss um wissenschaftlich nützlich zu sein.
Das Multiversum? Nun ich bin Science Fiction Fan und habe da regalmeterweise Unterhaltungsromane. Und eben genau das sind sie, Unterhaltungsromane. Die Hypothese des Multiversums eröffnet mir keine neuen Handlungsmöglichkeiten, die zugegeben ein wenig kontraintuitive Quantentheorie z.B. schon, Stichwort etwa Memory-Sticks
Seltsam, dass "Schwein" eine Beleidigung ist
25.12.2015, Thomas SchmidtUrwald im Kopf
24.12.2015, Th. RiederMan ist manchmal schockiert von der rückständigen Mentalität von Beamten, und Forstleuten, die zutiefst empört sind dass man sie mit all ihrer Kompetenz sozusagen arbeitslos macht, weil man der Natur selbst die Gestaltung einer Landschaft überlässt.
Ein Schein-Argument ist dann das man ja ohnehin nicht nostalgisch zurück zum germanischen Urwald könne. Darum geht es aber auch gar nicht. Sondern einfach wieder zuzulassen was die Weisheit der Natur genau an diesem Standort, eben jetzt für angemessen hält. Wenn das etwas anderes ist, ist es völlig in Ordnung.
2% sind aber wirklich zu wenig...
Statt dass man den Rückgang der Bevölkerung auch als Chance für mehr Natur und weniger Landverbrauch sieht versucht man offenbar auf Biegen und Brechen die Bevölkerungszahl oben zu halten. Aber die Sinnhaftigkeit davon ist ein anderes Thema.
Endlich - Unendlich
24.12.2015, SiegfriedJeder Tisch, jeder Stuhl, alles Leben auf dieser Erde hat einen Anfang und
ein Ende.
Deshalb können wir uns nicht vorstellen, dass das Universum unendlich sein
soll - und wir erfinden einfach mehrere Universen.
Aber diese sind ja dann auch wohl irgendwo begrenzt in ihrer Anzahl.
Warum können wir den Gedanken der Unendlichkeit einfach nicht akzeptieren ?
Die Mathematik macht es uns vor und eben die von uns erfundene Zeitkonstante.