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Kommentare - - Seite 612

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Bollwerk für Freiheit und Demokratie

    16.12.2015, Dominique Boursillon
    Das Bollwerk: Es lebe Hoch! Das ist natürlich sarkastisch gemeint. Die Freiheit ist nicht dazu da Mehrheiten zu unterstützen, und sie besteht schon gar nicht darin Minderheiten gleichzuschalten. Das geschieht aber leider, wenn (jetzt nur ein Beispiel, stellvertretend für viele andere im Artikel) Menschen im Hawaiihemd mit lockeren Sprüchen auf den Lippen quasi-öffentlich herabgesetzt werden. Soziale Netzwerke erreichen es, dass Meinungen (oder was manche als solche halten) vielfach unreflektiert wiedergegeben werden. Warum muss alles kommentiert werden? Das Problem ist, dass durch die sozialen Medien ein viel breiteres Publikum angetroffen wird, und da ist er unausweichlich auf Menschen zu treffen, die eine andere Meinung haben, die einen Witz oder ein Outfit als unpassend oder gar beleidigend empfinden. Aber: So ist das Leben, auch diese Menschen müssen lernen mit der Freiheit der anderen umzugehen. Es geht also nicht um Sexismus, sondern eher um Empfindlichkeiten, und um diejenigen, die den „Empfindlichen“ vor die Füße fallen, weil sie das Ausmaß von Freiheit nur auf sich beziehen. Es geht daher nicht um Toleranz, denn Toleranz ist immer nur das, was man vom anderen erwartet… Es geht vielmehr darum, mit der Vielfalt an Menschen und Meinungen klar zu kommen; es geht um leben und leben lassen!

    NB: Beleidigungen (egal, ob Mohamed-Karikaturen oder unflätige Beschimpfungen) sind KEINE Meinungen, sondern einfach nur Ausprägungen asozialen Verhaltens.

    Leider können das viele Menschen nicht – und ich traue mich mal: Die Medien stürzen sich allzu gerne auf vermeintliche Sozial-Täter, natürlich im Namen der Freiheit und der Demokratie. Dabei nehmen sie es mit der Demokratie in der Tat sehr ernst, denn was ist Demokratie anderes als die Diktatur der Mehrheit? Und wie in der Diktatur üblich, zwingt die Mehrheit den Minderheiten ihren Willen auf. Deswegen ist die Demokratie (wie es unser Bundespräsident gesagt hat) ein Bollwerk. Mit einem Bollwerk kann man gut niederwalzen…

    George Orwell hat gesagt, dass Freiheit darin besteht seine Meinung auch demjenigen sagen zu können, dem sie nicht gefällt. Ich würde sogar viel weitergehen: Freiheit ist die Pflicht, den anderen in Ruhe zu lassen.

    Die Freiheit ist dazu da jeden einzelnen zu schützen. Die Aufgabe der Demokratie ist es, die Minderheiten zu schützen – egal wie abstrus deren Meinungen in unseren Augen auch sein mögen. Keiner von uns ist das Maß aller Dinge und jeder hat das Recht zu leben!
  • Wasser und Seife? What?

    16.12.2015, Stephan Rigo Hammer
    Seit vielen Jahren bin ich in der Notfallmedizin tätig. Eine Reinigung offener Frakturen ganz gleichen, welchen Grades habe ich bis dato noch nie zu Gesicht bekommen, geschweige denn eine derartige Methode selbst durchgeführt. Das isotonische Kochsalzlösung zur Anwendung kommt beziehungsweise Aqua Anwendung findet ist klar, neben dem Gebrauch der allgemein gängigen desinfizierenden Lösungen, wie zum Beispiel Octenisept ect. pp. Damit einhergehend ist jeweils immer und zwingend eine grosszügige Abschirmung mit Antibiose. Nun kommt es darauf an, welche Fallzahlen wo in dieser Welt unter welchen Bedingungen für eine prospektive randomisierte Studie herangezogen werden und in folge dessen zur Publikation kommen. Was sagen die Infektiologen dazu? nun man lernt ja nie aus. Back to the Basics.
    Stellungnahme der Redaktion

    Da ich selbst kein Notfall- oder sonstiger Mediziner bin, kann ich mich da bloß auf die vorliegenden Angaben berufen:

    "The management of open fractures requires wound irrigation and débridement to remove contaminants, but the effectiveness of various pressures and solutions for irrigation remains controversial. We investigated the effects of castile soap versus normal saline irrigation delivered by means of high, low, or very low irrigation pressure."

  • Wichtige Ergebnisse

    16.12.2015, Dieter Meinert
    Auf der Erde werden wir voraussichtlich keine Fusionsgeneratoren benötigen, der Ausbau der erneuerbaren Energien dürfte in wenigen Jahren in der Lage sein, unseren globalen Energiebedarf zu decken.

    Wenn wir jedoch die Erde verlassen wollen, was wir als Menschen im Zuge der Weiterentwicklung von Gesellschaft, Wirtschaft und des Lebens (auf der Erde) insgesamt in Bälde tun müssen, so benötigen wir Energiequellen, die uns auch unabhängig von der Sonne machen. In der Umgebung des Jupiter oder Saturn, und auch im Asteroidengürtel, welcher sich als Materialquelle anbietet, ist die Insolation deutlich niedriger als auf der Erde, sodaß ein Solarfeld entsprechend größere Ausmaße annehmen müßte, um die gleiche Leistung zu erbringen wie auf der Erde oder im erdnahen Raum. Auch auf dem Mond gäbe es schon Anwendungen für die Kernfusion, da die Sonne dort nur zwei Wochen scheint und dann zwei Wochen nicht, und für die Mondnacht ausreichend Energie für industrielle Bedürfnisse zu speichern dürfte auch eine Herausforderung sein.

    Die Forschung zur Kernfusion muß also unter allen Umständen und auf allen gangbar erscheinenden Wegen weitergehen und darf nicht, wie die Forschung zur derzeitigen Atomenergie, der kurzfristigen wirtschaftlichen Situation unter Verweis auf die erneuerbaren Energien geopfert werden.
    Deutschland hat schon im Bereich der "konventionellen" Atomenergie zuviel Wissen aufgrund der Fukushima-Panik, genannt Energiewende, verloren. Die Energiewende war und ist notwendig, jedoch hat man hier kurzfristig Teufel durch Beelzebub ersetzt, indem man die relativ klimaschonenden Atomkraftwerke zu schnell abschaltet und durch die CO₂-verschleudernden Kohlekraftwerke ersetzt.
    Dieser „Brain-Drain“ darf nicht auch noch die Fusionsforschung treffen, vor allem, da hier Europa und Deutschland die führende Rolle spielen.
  • Form über Inhalt

    16.12.2015, Benedict McGrath
    Es ist nun grundsätzlich nicht falsch, was der Autor hier schreibt, jedoch verfehlt es, meinem Verständnis nach, die Kernaussage des Digitalmanifests anzugehen. So werden lediglich im ersten und letzten Absatz die eigentlichen Bedenken des Manifests überhaupt erwähnt, aber als selbstverständlich beiseite gelegt.
    Dabei geht es doch gar nicht darum, zu was die Digitalisierung alleine fähig ist, sondern wie sie genutzt wird, was freilich teilweise mit etwas reißerischen Termen umschrieben wird.
    Somit ist diese Kritik zwar nicht falsch, aber auch nur wenig hilfreich im Bezug auf die gestellte Problematik.
  • Dem eigenen Anspruch nicht gerecht werden

    16.12.2015, Rene Meissner
    Sie stimmen offensichtlich der Forderung des Manifests zu, dass die Digitalisierung eines gesetzlichen Rahmens bedarf. Sie schätzen jedoch die möglichen Gefahren der Technologie sehr viel anders ein als die Autoren des Manifests. Um dies deutlich zu machen können sie sich nicht zurückhalten, die Initiatoren in einen Sack mit tumben Webern aus dem vorletzten Jahrhundert zu stecken und mit großen rethorischen Keulen draufzuhauen.

    Mit etwas rationalem Abstand kann man sich folgende Frage stellen: Warum investieren alle großen IT-Firmen diese riesigen Summen in die KI-Forschung? Die Antwort darauf ist unstrittig: sie möchten Systeme haben, die in der Lage sind, das Verhalten von ihren Nutzern vorherzusagen. Je besser diese Vorhersage ist, desto höher ist der Preis, den diese Firmen für personalisierte Werbung erzielen können. Keine andere Technik als Deep Learning hat sich als so erfolgreich in dieser Disziplin erwiesen.

    Das hat natürlich nichts – und sie wissen das sicher – mit Schach zu tun. Es basiert auf Software (noch; siehe IBM-Neuro-Chips), die (noch) von Programmierern Zeile für Zeile geschrieben wurde. Fragen sie einen KI-Forscher. Er wird ihnen bestätigen, dass er in den meisten Fällen nur vage Vorstellungen davon hat, welchen Einfluss welche Zeile seines Codes auf das Gesamtergebnis hat.

    Sie tun ihrem wissenschaftlichen Ruf keinen Gefallen, wenn sie in sehr glossenhaftem Stil durchaus berechtigte Sorgen mit launischen Argumenten vom Tisch wischen. Denn – wie sie selbst schreiben – "Aber das kann nur gelingen, wenn wir die Möglichkeiten digitaler Technologie realistisch einschätzen und zutreffend darstellen."
  • Keine normalen Mäuse??

    16.12.2015, Manfred Raida
    We show that infection with H1N1 influenza virus in mice that lack B and T cells...can lead to narcoleptic-like sleep–wake fragmentation and sleep structure alterations.
    can lead to - kann vielleicht, dann müsste Nercolepsie ein weltweites Problem sein, denn lokal hatten >80 % aller Menschen eine H1N1 Infektion - oft ohne Symptome
  • Alptraum

    15.12.2015, Siegfried Hoppe
    Da denkt man zuerst: "Naja, nicht gar so schlimm."
    Aber dann das:
    https://www.youtube.com/watch?v=bEFR3pIm-IU
  • Sexismus in der Sexismuskritik

    15.12.2015, Peter
    Der Artikel ist eine einzige Ansammlung von sexistischen Kommentaren, sexistisch gegenüber Männern, den als Opfer kommen auschliesslich Frauen in Betracht.
    Das vollkommen aus dem Zusammenhang gerissene Zitat von Nobelpreisträger Tim Hunt zeigt, das der ganze Artikel nicht um Objektivität oder gar Aufklärung bemüht ist.
    Leider sehr sehr schwach tendenziös und vollkommen am Thema vorbei.
    Ein Shitstorm ist die moderne Art der Hexenverbrennung, des Lynchmobs, der zu vollkommen wahllosem vernichten von menschen führt.
  • Hört endlich auf mit der "Klimaphobie"

    15.12.2015, Guido Scholzen
    Seien wir doch mal ehrlich. Den angeblichen »Klimakiller CO2« gibt es gar nicht. CO2 ist ein natürliches Gas in der Luft. Ohne gäbe es kein Leben, denn CO2 ist Nahrung und Dünger für Pflanzen.
    Ob man es glaubt oder nicht: Die Menschheit hat keinen Anspruch auf ein bestimmtes Klima oder Welttemperatur. Die Erde ist keine Heizung und hat auch kein Thermostat, das man eben mal auf 15 Grad einstellen könnte. Vielmehr ist die Erde eine Biosphäre, deren Temperatur schon immer schwankte. Die »Klimaforscher« sind sich bis dato nicht einig, ob die Erdtemperatur um 2°C oder gar 6°C ansteigen wird. Wie kann man dann verhandeln, sie auf 1,5°C zu beschränken? Auch natürliche Schwankungen sind dadurch nicht ausgeschaltet. Eigentlich logisch, oder nicht?
    Was passiert eigentlich mir unserem Klima? Bevor diese CO2-Debatte aufkam in den 1980er, gab es eine Meinung zum Klimageschehen: Zur Römerzeit und im Mittelalter war es wärmer als heute, und momentan steuern wir eben wieder auf eine vollkommen natürliche Wärmeperiode zu. das ist alles, das ist unser Klimaschicksal. Anpassung ist alles.
    In China und Indien und anderswo werden in den nächsten Jahrzehnten noch tausende von Kohlekraftwerken gebaut werden. Diese Menschen haben auch das Recht in einem Wohlstand zu leben wie wir, doch die Kraftwerke sollten effektiver sein und sauberer, dh. Russ filtern und Schwefel- und Stickoxide... müssen raus, damit die Luft möglichst sauber bleibt. CO2 ist kein Problem.
  • e

    15.12.2015, Fritz Kronberg
    Im Vergleich mit den Folgen der Kernenergie, wo man es mit leicht handhabbaren festen Stoffen, die auch noch nach einiger Zeit nicht mehr gefährlich sind zu tun hat, handelt es ich bei CO2 um ein schlecht handhabbares Gas, das sich nie (!!!) abbaut und zudem noch in unvergleichlich größeren Mengen (die Rede ist von Milliarden Tonnen jährlich(!!!)), um allein unsere Kohlekraftwerke "CO2-frei" zu machen. Wieso jaulen angesichts dieser Tatsachen unsere sonst immer so besorgten grünen Umweltaktivisten nicht laut auf, sondern halten das auch noch für einen sinnvollen Weg??? Manchmal zweifele ich angesichts dieser offenkundigen Dummheit, die auch noch kaum jemandem auffällt, doch so langsam an der Überlebensfähigkeit unserer Spezies
  • Klimagipfel von Paris

    15.12.2015, Braun
    Es ging bei Klimagipfel von Paris indirekt um sehr viel Geld. Reflektion der Sonnenstrahlen per Chemtrails, bringt viel Geld ein. Offiziell gibt es sie kein Chemtrals. weil sie Top-Sekret sind, in Wirklichkeit wird schon seit ca. 20 Jahren
    gesprüht.
  • nicht nur kranke Vögel

    15.12.2015, Helmut
    Im Allgemeinen sind die im Garten herumfliegenden Vögel gesund. Aber natürlich sind sie für die Katze, vor allem wenn sie nahe genug herankommt, zu langsam oder vor allem Jungvögel zu unerfahren.
    Wenn wir also nicht im Interesse der Vögel, sondern der Katzen dächten, dann würden wir exakt gleich vorgehen: im Garten ein vogelfreundliches Umfeld schaffen, für Nistkästen und Futterstellen sorgen und dann die Katze rauslassen und sich daran erfreuen wie sie fütternede Elterntiere und unbeholfene Jungvögel erjagt. Gefressen werden diese Tiere dann meist ohnehin nicht, denn satt ist die Katze ja dank Hühnchen aus dem Schälchen.
  • Hauptsächliches Ziel

    14.12.2015, BlackDread
    An die "Kritiker": Das hauptsächliches Ziel des Halsbandes war/ist es, in Australien und Neuseeland die Vogelwelt zu schützen, die hier die Vögel nicht evolutionär an Katzen gewohnt sind.
  • Stellarator vs. Tokamak

    14.12.2015, Alf
    Lieber Ron, Ihre Aussage ist ein wenig missverständlich bzw. nicht ganz korrekt. Je nach Stellaratortyp gibt es nämlich gar keine toroidalen Spulen - beim sogenannten Torsatron benötigt man zum Beispiel Vertikalfeldspulen. Eines der ersten Stellaratorkonzepte setzte sogar auf eine Verdrillung des Vakuumgefäßes ganz ohne helikal umlaufende Spulen, der sogenannte Figure-8 Stellarator.

    Richtig ist natürlich, dass eine Verdrillung des Magnetfeldes erreicht werden muss, sonst lässt sich das Plasma aufgrund von Ladungsakkumulation nicht einschließen. Diese Verdrillung wird, entweder wie beim Tokamak u.a. durch einen im Plasma fließenden Strom erzeugt (der die entsprechenden Magnetfeldkomponenten erzeugt) oder wie beim Stellarator komplett durch externe Spulen. Insofern ist die Formulierung im Text oben meiner Meinung nach schon OK.

    Mehr Info finden Sie zum Beispiel - es folgt schamlose Eigenwerbung - auf meinem entsprechenden blog hier bei Spektrum, siehe http://www.scilogs.de/formbar/ :)
  • Kranke Vögel...

    14.12.2015, Markus
    ...werden von Katzen erwischt. Ebenso alte oder einfach zu langsame. Warum soll man wieder einmal in die Natur eingreifen und die arme Katze mit einem hässlichen Halsband quälen. In meinem Garten tummeln sich jede Menge Vögel und Katzen aus der Nachbarschaft. Eine intakte Landschaft ist der beste Schutz für die Vögel. Aber viele Gärten bestehen aus grünen Mauern (Thujenhecken) und grünen Böden (Einheitsrasen). Dort hat die Katze leichtes Spiel. Lasst einfach mehr Natur zu, dann regelt sich vieles ganz von selbst.
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