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Mein Eindruck ist: Gerade bei der Produktion von Biogas entstehen zunehmend Monokulturen. Man sieht das hier immer häufiger, klilometerweise Mais. Da sollte man meiner Meinung nach den Anbau vielfältiger Pflanzen deutlich fördern. Ich habe auch nichts dagegen, wenn der Landwirt dann, für die Mehrarbeit und sein Engagement, finanziell entlohnt wird, er arbeitet damit ja auch für den Umweltschutz und somit für uns alle. Ein großes Problem bei uns ist, daß wir in einer deutlich wachsenden Stadt leben und dadurch immer mehr alte Häuser mit großen Grundstücken abgerissen werden und durch Mehrfamilienhäuser ersetzt werden. Statt einem großen Garten mit alten Bäumen und Hecken stehen dann dort fünf Mehrfamilienhäuser mit gepflasterten Autostellplätzen. Unser Stadtteil hatte mal den Spitznamen "Gartenstadt", das ändert sich gerade.
Ich denke die Problematik ist ernst zunehmen, aber Panikszenarien al la der Wald stirbt, sollten vermieden werden. Zu beachten ist hierbei auch, dass gerade manche Insektenarten große natürliche Populationsschwankungen aufweisen und jahrelang fast verschwinden können (Latenz), es in manchen Fällen dann plötzlich zur Massenvermehrung (Gradation) kommen kann. Ich kann mich z.B. gut erinnern, dass es beim Schwammspinner, der in einigen Ländern bereits auf der roten Liste stand, als es in den 1990er Jahren zu gigantischen Massenvermehrungen im Oberrheintal kam und Menschen aus waldnahen Orten flüchteten und die Raupen sogar mit Hubschraubern bekämpft wurden. Auch der gefährliche Eichenprozessionspinner hat sich in den letzten Jahren extrem in Süddeutschland ausgebreitet (wohl wärmebedingt). Gut dies sind extreme Beispiele, aber meiner Einschätzung nach, sind die Pflanzenschutzmittel bzgl. des Populations- und Artenrückgangs nicht das größte Problem, sondern eher die fortschreitende Flächenversieglung, und insbesondere die politisch initiierte Energiewende (Bioenergie), wodurch ein großflächig monokulturartiger Anbau von Raps und Mais extrem gefördert wurde. In meiner Region hat sich die Agrarlandschaft jedenfalls innerhalb von nur ca. 10 Jahren extrem verändert und ich sehe Monokulturen bis zum Horizont samt mehreren Biogasanlagen.
Bei der in „moderner mathematischer Formulierung“ niedergeschriebenen Formel Florian Freistetters handelt es sich um die Hubble’sche Rotverschiebung fliehender Sterne, die der Speziellen Relativitätstheorie entspricht. Man kann sie auch wie folgt umstellen: \[\lambda=\lambda_0 \sqrt{1+{v\over c} \over 1-{v\over c}} \]
Tut mir Leid, aber ich denke das zumindest Ihre Vision vom kraftstofffreien Auto Schwachsinn ist (genauso wie Kernkraft natürlich). Ich sage nicht das es nicht technisch prinzipiell möglich ist, aber die gewonnene Energie würde nicht mal ein Bobbycar bewegen können. Sonst wäre es ja ein Perpetuum mobile.
da steht im Artikel: "heute steht in Teilen Spaniens und Griechenland nicht mehr die volle Kraftwerksleistung zur Verfügung". Wahr ist, dass es in Griechenland wegen der Erbebengefahr keine AKW gibt.
Stellungnahme der Redaktion
Die Menschheit kennt glücklicherweise neben der Atomkraft auch andere Verfahren der Stromerzeugung.
Danke für diesen ruhigen, durchdachten und unaufgeregten Beitrag, der hoffentlich etwas bewirkt. Gibt es für Privatpersonen Möglichkeiten, zu helfen? (ausser natürlich in seinem Garten auf Insektizide zu verzichten)
Stellungnahme der Redaktion
Vielen Dank - und ja: Pflanzen Sie einheimische Blumen und Sträucher, hängen Sie Nisthilfen auf, lassen Sie es zu, dass eine kleine Ecke im Garten verwildert ;-). Manches geht sogar auf dem Balkon (Blumen, Nisthilfen)
Im Sommer kann die Energie tagsüber problemlos mit billigem Solarstrom hergestellt werden. Dann bleiben die Flüsse kühler.
So lange noch fossile Brennstoffe für den Strombedarf in der Nacht in schnell variablen Kraftwerken eingesetzt werden, werden nur in dieser Zeit die Flüsse als Kühlung benötigt, also in summa weitaus weniger belastet.
Wenn man bedenkt, dass der größte Energiespeicher der Erde das Wasser ist, ist es wirklich Unfug, diese Speicherbatterie zur Kühlung von Kernkraftwerken zu nutzen. Jeder Liter Wasser enthält 4 kJ.K thermische Energie. Das heißt, wenn ich das Kühlwasser eines Kernkraftwerks um 5° C(K) abkühle, werden pro m3 20 MJ thermische Energie frei. Wen ich das jede Sekunde mache, sind dies 20 MW. Mittels einer Ammoniak-Wärmepumpe und einer Flüssigammoniakturbine kann ich daraus bis zu 15 MW elektrische Energie gewinnen. Bei 100 m3/s sind dies bis zu 1,5 GW, der Leistung eines großen Kernkraftwerks. In kleinerem Umfang kann ich dies mit der Umgebungsluft machen und einen Fahrzeugantrieb bauen, der keinerlei Kraftstoff benötigt. Das macht Elektroautos obsolet!
Schade, dass der früher übliche Gebrauch von Zeitformen und des Konjunktivs aus der Sprache verschwunden sind. Da braucht kein 'Großer Bruder' mehr die Sprache und die Ideenausdrucksfähigkeit auf das Indikativ Präsens zu verengen.
'Wir' teilen uns also 2050 die Erde mit etwa 9,77 Milliarden Mitmenschen.
Ansichten, die schon vor 40 Jahren modisch waren, werden nachgebetet: "Das effektivste Mittel gegen Überbevölkerung bleibt im Übrigen die Bildung der Frauen."
Wer sich einen anderen Quell von tatsächlicher Erkenntnis erschließen möchte, der sei auf dieses Video verwiesen: 'Food, Population and Security', ab Minute 60. https://www.youtube.com/watch?v=EkifxQfNfJU
Krasse Ansichten wurden bei dem Vortrag 2014 vertreten: Malcolm Potts machte klar, dass die Geburtenzahl unabhängig von Bildung oder geringer Bildung, Wohlstand oder Armut weltweit davon abhängt, ob Frauen Zugang zu freiwilliger Familienplanung haben, die Frauen respektiert! Und ein weiterer Schocker: Nirgendwo anders als ausgerechnet in der Islamischen Republik Iran wurde die weltweit schnellste Senkung der Fertilität erreicht, indem Familienplanung zugänglich genacht wurde.
Leute, der Wirkungsgrad ist völlig unerheblich, wenn zur Gasproduktion der ÜBERSCHUSSSTROM verwendet wird, der sonst Netzprobleme verursacht oder zu teuren Abschaltzeiten führt!!!
Der Grundlegende Missstand in der Landwirtschaft ist, dass alle einzelnen Vorgänge monokausal betrachtet werden: Die Zusammenwirkung von verschiedenen Herbiziden, Fungiziden und Insektiziden auf organismischer Ebene werden schon nicht mehr Untersucht. Noch viel gravierender ist, dass auf die Insekten neben dem Einsatz von Pestiziden deren Wechselwirkung nur begrenzt bekannt ist noch die Belastungen des Landschaftswandels durch moderne Landwirtschaft wirken. Neben gesundheitlichen Beeinträchtigung durch Neonikotinoide leiden z.B. Bienen unter Blütenarmut durch das nahezu völlige verschwinden von Beikräutern und die massive Abholzung von Feldgehölzen in der Vergangenheit und den Umbruch von Feldrainen. In der Summe werden diese Wirkungen selten betrachtet. Ebenso wenig wird betrachtet, dass viele "Schädinsekten" ein wichtiger Teil der Nahrungsgrundlage der heimischen Vogelwelt sind. Das Verständnis für ökologische Zusammenhänge scheint hier völlig zu fehlen. Die Debatte um Glyphosat zeigt leider, dass es auf der "Gegenseite" nicht besser ist: Die völlig sinnfreie Kampagnen gegen ein einzelnes Gift verstellt völlig den Blick auf das eigentliche Problem. Falls Glyphopsat tatsächlich mittelfristig nicht mehr zugelassen wird werden viele Umweltverbände das als Riesenerfolg verbuchen, während für die Umwelt rein gar nichts besser wird. im Zweifel wird Glyphosat durch ein gefährlicheres neues Produkt ersetzt. Das grundlegende Problem ist aber, dass die moderne Landwirtschaft sehenden Auges in eine Sackgasse fährt. Auf immer Größeren Flächen wird unter gigantischem Energie und Arbeitsmitteleinsatz ein Ertrag erzielt, den der darunterliegende Boden und die umgebende Natur nie und nimmer aushalten können. Die Bodenfruchtbarkeit kann nur durch den massiven Einsatz von Mineraldünger der unter hohem Energieaufwand erzeugt wird (N) bzw. aus endlichen Lagerstätten abgebaut wird (P, K) erhalten werden. Ackerflächen werden immer größer, und alles was nicht der Produktion dient verschwindet aus der Landschaft.
Weg aus der Misere sind seit langem bekannt. Neben der "strengen" ökologischen Landbewirtschaftung die zwar weniger Produktiv, dafür aber langfristig und mit geringerem Energieeinsatz möglich ist als der Konventionelle Landbau gibt es seit inzwischen mehreren Jahrzehnten das Konzept der "Integrierten Landwirtschaft" die auf einen geringen Einsatz von Kunstdünger und Pestiziden aber vor allem auf eine Anreicherung der Kulturlandschaft mit Lebensraumstrukturen, bodenschonende Bearbeitungsmethoden etc. setzt. Viel Forschungsaufwand wurde und wird betrieben, der die positiven Effekte von Hecken, Blühstreifen, Steinriegeln, Baumgruppen usw. für die Artenvielfalt und den Bodenschutz zeigt. Viele der Maßnahmen führen zu positiven Effekten für die angrenzenden Kulturen sodass der Ertragsverlust gering ist und teilweise deutlich weniger Pflanzenschutz erforderlich wäre. In der Landwirtschaftlichen Praxis kommt davon so gut wie nichts an, weil die Förderinstrumente der EU nach wie vor jede Verringerung der Produktivfläche eines Betriebes de Facto sanktionieren und Förderungen wie das Kulturlandschaftsprogramm viel zu kurz greifen. Selbst eine Zertifizierung für eine nachhaltige, integrierte Landnutzung (z.B. ähnlich dem FSC-Siegel für Forstprodukte oder MSC Siegel für Meeresfrüchte) gibt es nicht. Statt dessen gilt die nachweislich ressourcenschädigende Status-Quo-Landwirtschaft in Deutschland nach wie vor als "gute fachliche Praxis". Der Landwirt steht somit vor der Wahl weiter zu machen wie alle anderen bisher oder den wirtschaftlich riskanten Schritt in den Bio-Anbau zu wagen. Dazwischen gibt es nichts.
Es ist anzunehmen, dass man die aktuelle Dieselproblematik lösen könnte, wenn man Dieselmotoren nicht für den mechanischen Vortrieb sondern nur als Stromgenerator für reine Elektroautos mit kleiner Batterie betreiben würde. Dann kann man kleine Motoren auf einer optimierten Drehzahl mit niedrigster Dauerleistung und minimalen Abgasen laufen lassen. Man braucht nicht riesige und teure Batterien, um vernünftige Reichweiten zu erreichen und man kann mit der vorhanden Infrastruktur noch lange weiter machen. Was macht die Autoindustrie? Sie macht Hybridfahrzeuge und nutzt den elektrischen Antrieb zur Leistungserhöhung des Verbrennungsmotors. Das ist Augenwischerei.
"Würden die Menschen ihre Geburtenrate nicht absenken, steige eben auf Grund mangelnder Ressourcen die Sterberate und stelle so die ideale Bevölkerungsbalance her. Doch bekanntlich kam es anders."
Kam es wirklich anders? Meiner Meinung nach ist es genauso gekommen, dass die Menschen ihre Geburtenrate abgesenkt haben und damit Kriege, Hungersnöte und Epidemien vermeiden konnten. Die Senkung der Geburten wurde zwar nicht von der Obrigkeit verordnet, aber sie ist letztlich dennoch Realität geworden. Nur in Afrika (noch) nicht.
Biogas und Wohnverdichtung
25.07.2017, RobertEin großes Problem bei uns ist, daß wir in einer deutlich wachsenden Stadt leben und dadurch immer mehr alte Häuser mit großen Grundstücken abgerissen werden und durch Mehrfamilienhäuser ersetzt werden. Statt einem großen Garten mit alten Bäumen und Hecken stehen dann dort fünf Mehrfamilienhäuser mit gepflasterten Autostellplätzen. Unser Stadtteil hatte mal den Spitznamen "Gartenstadt", das ändert sich gerade.
Energiewende gut gemeint, aber......
25.07.2017, GerhardDie Formel beschreibt die hubblesche Rotverschiebung
25.07.2017, Paul Kalbhen, GummersbachNature Energy, nicht Nature Climate Change
25.07.2017, RobertDas stimmt. Vielen Dank für den Hinweis.
@Wolfgang Seman
25.07.2017, hermseAKW in Griechenland
25.07.2017, Jürgen SchönerstedtDie Menschheit kennt glücklicherweise neben der Atomkraft auch andere Verfahren der Stromerzeugung.
Vorbildlich!
25.07.2017, Elmar BodetBrillante Idee. Wurde auch schon umgesetzt, zum Beispiel in Fukushima. Angesichts steigender Meeresspiegel eine wirklich zukunftsweisende Idee.
Danke
25.07.2017, WolfgangVielen Dank - und ja: Pflanzen Sie einheimische Blumen und Sträucher, hängen Sie Nisthilfen auf, lassen Sie es zu, dass eine kleine Ecke im Garten verwildert ;-). Manches geht sogar auf dem Balkon (Blumen, Nisthilfen)
Solarenergie hilft
24.07.2017, Joachim FalkenSo lange noch fossile Brennstoffe für den Strombedarf in der Nacht in schnell variablen Kraftwerken eingesetzt werden, werden nur in dieser Zeit die Flüsse als Kühlung benötigt, also in summa weitaus weniger belastet.
Schwachsinn Atomkraft
24.07.2017, Wolfgang SemanJeder Liter Wasser enthält 4 kJ.K thermische Energie. Das heißt, wenn ich das Kühlwasser eines Kernkraftwerks um 5° C(K) abkühle, werden pro m3 20 MJ thermische Energie frei. Wen ich das jede Sekunde mache, sind dies 20 MW. Mittels einer Ammoniak-Wärmepumpe und einer Flüssigammoniakturbine kann ich daraus bis zu 15 MW elektrische Energie gewinnen. Bei 100 m3/s sind dies bis zu 1,5 GW, der Leistung eines großen Kernkraftwerks. In kleinerem Umfang kann ich dies mit der Umgebungsluft machen und einen Fahrzeugantrieb bauen, der keinerlei Kraftstoff benötigt. Das macht Elektroautos obsolet!
Auch eine Ansicht
24.07.2017, Elmar Bodet'Wir' teilen uns also 2050 die Erde mit etwa 9,77 Milliarden Mitmenschen.
Ansichten, die schon vor 40 Jahren modisch waren, werden nachgebetet:
"Das effektivste Mittel gegen Überbevölkerung bleibt im Übrigen die Bildung der Frauen."
Wer sich einen anderen Quell von tatsächlicher Erkenntnis erschließen möchte, der sei auf dieses Video verwiesen: 'Food, Population and Security', ab Minute 60.
https://www.youtube.com/watch?v=EkifxQfNfJU
Krasse Ansichten wurden bei dem Vortrag 2014 vertreten:
Malcolm Potts machte klar, dass die Geburtenzahl unabhängig von Bildung oder geringer Bildung, Wohlstand oder Armut weltweit davon abhängt, ob Frauen Zugang zu freiwilliger Familienplanung haben, die Frauen respektiert!
Und ein weiterer Schocker:
Nirgendwo anders als ausgerechnet in der Islamischen Republik Iran wurde die weltweit schnellste Senkung der Fertilität erreicht, indem Familienplanung zugänglich genacht wurde.
Ach ja, der Wirkungsgrad ...
24.07.2017, KronbergÖkologische Denkweise fehlt
24.07.2017, Ch. AltmannshoferDie Zusammenwirkung von verschiedenen Herbiziden, Fungiziden und Insektiziden auf organismischer Ebene werden schon nicht mehr Untersucht. Noch viel gravierender ist, dass auf die Insekten neben dem Einsatz von Pestiziden deren Wechselwirkung nur begrenzt bekannt ist noch die Belastungen des Landschaftswandels durch moderne Landwirtschaft wirken. Neben gesundheitlichen Beeinträchtigung durch Neonikotinoide leiden z.B. Bienen unter Blütenarmut durch das nahezu völlige verschwinden von Beikräutern und die massive Abholzung von Feldgehölzen in der Vergangenheit und den Umbruch von Feldrainen. In der Summe werden diese Wirkungen selten betrachtet. Ebenso wenig wird betrachtet, dass viele "Schädinsekten" ein wichtiger Teil der Nahrungsgrundlage der heimischen Vogelwelt sind.
Das Verständnis für ökologische Zusammenhänge scheint hier völlig zu fehlen.
Die Debatte um Glyphosat zeigt leider, dass es auf der "Gegenseite" nicht besser ist:
Die völlig sinnfreie Kampagnen gegen ein einzelnes Gift verstellt völlig den Blick auf das eigentliche Problem. Falls Glyphopsat tatsächlich mittelfristig nicht mehr zugelassen wird werden viele Umweltverbände das als Riesenerfolg verbuchen, während für die Umwelt rein gar nichts besser wird. im Zweifel wird Glyphosat durch ein gefährlicheres neues Produkt ersetzt.
Das grundlegende Problem ist aber, dass die moderne Landwirtschaft sehenden Auges in eine Sackgasse fährt. Auf immer Größeren Flächen wird unter gigantischem Energie und Arbeitsmitteleinsatz ein Ertrag erzielt, den der darunterliegende Boden und die umgebende Natur nie und nimmer aushalten können. Die Bodenfruchtbarkeit kann nur durch den massiven Einsatz von Mineraldünger der unter hohem Energieaufwand erzeugt wird (N) bzw. aus endlichen Lagerstätten abgebaut wird (P, K) erhalten werden.
Ackerflächen werden immer größer, und alles was nicht der Produktion dient verschwindet aus der Landschaft.
Weg aus der Misere sind seit langem bekannt.
Neben der "strengen" ökologischen Landbewirtschaftung die zwar weniger Produktiv, dafür aber langfristig und mit geringerem Energieeinsatz möglich ist als der Konventionelle Landbau gibt es seit inzwischen mehreren Jahrzehnten das Konzept der "Integrierten Landwirtschaft" die auf einen geringen Einsatz von Kunstdünger und Pestiziden aber vor allem auf eine Anreicherung der Kulturlandschaft mit Lebensraumstrukturen, bodenschonende Bearbeitungsmethoden etc. setzt.
Viel Forschungsaufwand wurde und wird betrieben, der die positiven Effekte von Hecken, Blühstreifen, Steinriegeln, Baumgruppen usw. für die Artenvielfalt und den Bodenschutz zeigt. Viele der Maßnahmen führen zu positiven Effekten für die angrenzenden Kulturen sodass der Ertragsverlust gering ist und teilweise deutlich weniger Pflanzenschutz erforderlich wäre. In der Landwirtschaftlichen Praxis kommt davon so gut wie nichts an, weil die Förderinstrumente der EU nach wie vor jede Verringerung der Produktivfläche eines Betriebes de Facto sanktionieren und Förderungen wie das Kulturlandschaftsprogramm viel zu kurz greifen. Selbst eine Zertifizierung für eine nachhaltige, integrierte Landnutzung (z.B. ähnlich dem FSC-Siegel für Forstprodukte oder MSC Siegel für Meeresfrüchte) gibt es nicht. Statt dessen gilt die nachweislich ressourcenschädigende Status-Quo-Landwirtschaft in Deutschland nach wie vor als "gute fachliche Praxis". Der Landwirt steht somit vor der Wahl weiter zu machen wie alle anderen bisher oder den wirtschaftlich riskanten Schritt in den Bio-Anbau zu wagen. Dazwischen gibt es nichts.
Verbrennungsmotor als Stromgenerator
24.07.2017, G. SchullerWiderspruch
24.07.2017, Louis1453Kam es wirklich anders? Meiner Meinung nach ist es genauso gekommen, dass die Menschen ihre Geburtenrate abgesenkt haben und damit Kriege, Hungersnöte und Epidemien vermeiden konnten. Die Senkung der Geburten wurde zwar nicht von der Obrigkeit verordnet, aber sie ist letztlich dennoch Realität geworden. Nur in Afrika (noch) nicht.