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Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, muss ich mir also als Liebhaber echter Vanille wünschen, dass die Arbeiter in Madagaskar wieder verarmen, bzw. arm bleiben? Oder es kommt wie bei vielen hochwertigen Lebensmitteln in den letzten Jahren: Aus dem kleinen Luxus für viele wird der große Luxus für wenige.
Beckwith (Empires of the Silk Road) identifiziert die Qiang als Indoeuropäer, vermutlich Tocharer. Der hohe Wert als Opfer könnte also theoretisch am exotischen Aussehen oder an ihrer Art der Kriegsführung (Streitwagen) liegen. Leider wurde anscheinend keine DNA untersucht. Aber die Autoren schreiben ja auch selber, dass man noch keine endgültigen Aussagen treffen kann. Abwarten ...
„Algorithmen sind die neuen Autoritäten im Dataismus. Was einst die Kirche war, sind heute die Tech-Konzerne [...]“
Die eigentliche Autorität der Neuzeit sind doch die Wissenschaftler. Und wenn man sie anzweifelt, kommt es statt der Inquisition zu einem Science March. (Nur eine Feststellung, ich will es nicht verurteilen.)
„Es sei auch nicht mit der menschlichen Selbstbestimmung vereinbar, wenn ein Zwang bestünde, autonome Fahrzeuge zu benutzen – und sei es nur aus Mangel an Alternativen.“
Wieso das, wenn es für das Gemeinwohl notwendig ist? Es gibt Menschen, die dürfen gar nicht fahren.
..leider ist in meinem Beitrag Nr. 8 ein inhaltlicher Fehler aufgetreten. In dem genannten Beispiel wird lediglich der Nachwuchs aus etwa 0,25 ha Wald benötigt, nicht 0,53 ha !
ich wollte nur fragen, ob es sich hierbei um einen Fehler handelt: "Außerdem binden solche Stoffe sehr effektiv Stickstoffmonoxid, einen Signalstoff, der die Gefäße erweitert. Dadurch steigt der Blutdruck." Sollte der Blutdruck nicht sinken, wenn sich die Gefäße erweitern?
Mit freundlichen Grüßen
Stellungnahme der Redaktion
Nein, das ist korrekt so: Der Signalstoff NO weitet die Gefäße. Wenn ein Blutersatzstoff NO stark an sich bindet, zieht der das Molekül aus dem Blut und dessen Konzentration in den Gefäßwänden sinkt - die Adern ziehen sich zusammen.
Die "saubere" Windschutzscheibe nach Autobahnfahrten ist mir schon vor Jahren aufgefallen, jedoch führte ich sie auf die stromlinienförmigere Bauweise der modernen Autos, insbesondere die flacheren Windschutzscheiben zurück. Dagegen waren R 4 oder eine Ente eher wie Schuhkartons geformt und boten mannigfaltige Aufprallflächen. Ist dieser Unterschied berücksichtigt?
Stellungnahme der Redaktion
Diese Frage wird tatsächlich diskutiert, wie sie diesem Artikel entnehmen können:
Die Aussagen darin sind eher anekdotisch, aber einer der zitierten Insektenforscher fährt einen ziemlich kastenförmigen Landrover, der dennoch sauber bleibt.
Es gibt offensichtlich nur wenige Untersuchungen, die sich gezielt dem "Auto-Effekt widmen:
Dass die Zahl vieler Insektenarten (Schmetterlinge, Wildbienen, Hummeln, Käfer) zurückgegangen ist, lässt sich dagegen nicht von der Hand weisen: Die Hauptursache dafür sind ohnenhin nicht die Autos, sondern Landwirtschaft, Lichtverschmutzung und Lebensraumzerstörung.
Der Beitrag gefangen im Eis hat mich angeregt mal was zu den Fliegenden Göttern zu fragen. Wolfgang Volkrodt hat in seinem Buch "Zeitalter der Götter - Die Inteligente Technik der Vorzeit" versucht ohne Außerirdische zu bemühen die fliegenden Götter zu entzaubern. Ich halte es für nachvollziehbar, denn ich habe in den 80igern auch mal Heißluftballons aus Papier gebastelt und in den Himmel steigen lassen. Erst neulich ist das Aufsteigen solcher heute als Spielzeug gefertigter Ballons sehr Verboten/eingeschänkt worden. Haben sich schon andere Forscher damit beschäftigt?
Bei allem Respekt, aber man sollte auch als begeisterter Naturschützer einmal daran denken, dass die Interessen, die man vertritt eher ästhetischer Natur sind und die an den Lebensproblemen der Normalbürger vorbeigehen.
Konkret: Man kann in höchsten Tönen über Insektenvielfalt und Feuchtgebiete schwärmen. Wenn ich von Feuchtgebieten höre, denke ich selbst aber reflexhaft an Schnakenplagen.
Benennen wir solche (ästhetischen) Interessen doch als das, was sie sind: Partikularinteressen. Und widerstehen wir der Versuchung, diese Partikularinteressen mit - was ja allzu häufig vorkommt - dem Überleben der Menschen in Verbindung zu bringen. Das zwanghafte Bewahrenwollen eines historisch zufälligen status quo hat etwas Kleinbürgerliches.
Die Autorin hat ja recht: "Für ihn zeigt dieses Beispiel sehr deutlich, dass Naturschützer den Schwund der Insekten nicht resigniert hinnehmen müssen. "Wenn man es richtig macht, kann man diesen Prozess durchaus umkehren", meint der Biologe. "Allerdings ist das aufwändig und teuer.""
Was aber machen wir mit denjenigen Menschen, die den Aufwand nicht treiben wollen, denen es das nicht wert ist, die ihre Zeit anders einteilen müssen, denen es schlicht egal ist? Das sind dann Naturbanausen? Ja, vielleicht. So wie es Kulturbanausen gibt.
Die Verschränkung ist kaum zu verstehen, und man ist geneigt, sich Erklärungsversuche zu basteln. So stelle ich mir folgendes vor: Ein zweidimensionales Wesen macht denselben Verschränkungsversuch mit zwei Photonen. Ein Photon ist "weg". Das zweidimensionale Wesen weiß aber nicht, daß sich das zweite Photon genau unterhalb des ersten befindet, weil es in die dritte Dimension verschwinden kann. Die Photonen "kleben" also aneinander, das zweidimensoipnale Wesen kann sich die dritte Dimension aber nicht vorstellen. Und genauso glaube ich, daß die Photonen beim oben beschriebenen Versuch zwar räumlich getrennt sind, aber über eine x-te Dimension, die uns nicht zugänglich ist, "aneinanderkleben", sodaß wenn eines gestört wird, das andere ebenfalls verschwindet. Die Geschwindigkeit, mit der das passiert, ist dann offenbar kein Hindernis.
Vielleicht etwas einfach gedacht, aber ich stelle mir das nun mal so vor.
Eine kontinuierliche Einführung der E-Mobilität auf Basis erneuerbarer Energien mit ausgereifter Technik und sukzessive ausgebaute Stromnetzen halte ich für durchaus sinnvoll. Das Problem ist eine ideologisch motivierte Umsetzung durch unserer Politiker, welche leider jeglichen Sachverstand völlig vermissen lassen. Ähnlich wie bei der Energiewende wird auch bei der E-Mobilität das Pferd von hinten aufgezäumt. Unstrukturiert und Planlos werden abermals Milliarden der Steuerzahler (von dir und mir) verschwendet und letztendlich sogar gute oder richtige Ansätze dadurch zerstört, da verständlicherweise die Akzeptanz der Bevölkerung sinkt, weil alles nur Unsummen kostet aber kaum etwas messbares bringt. Nahezu jedes wichtige Thema, welches unserer Regierung / Politiker in den letzten Jahrzehnten angefasst haben, offenbart unter genauer Betrachtung deren Dilettantismus und Unfähigkeit. Das ist meiner Meinung nach unser größtes Problem in diesem Land. Es macht mich traurig, da ich hier leider auch zukünftig keinen Weg der Besserung sehe.
Ich finde den Artikel äußerst unsachlich und tendenziös. Dass die modernen Antidepressiva nicht mit denen aus den 50er Jahren zu vergleichen sind, sollte selbst einem Medizin-Laien verständlich sein. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass die Psychiatrie seitdem große, umwälzende Innovationen in Sachen Diagnostik und Therapie erlebt hat. Desweiteren gibt es erst seit den späten 80ern (Prozac) überhaupt Antidepressiva, die in der Lage sind, mehr als eine kleine Stimmungsaufhellung herbeizuführen, sondern Patienten längerfristig aus einem Tief herauszuholen und ihnen ein einigermaßen beschwerdefreies Leben zu ermöglichen. Obendrein ist die Wirkweise kein Hokuspokus, sondern neurobiologisch zweifelsfrei geklärt. Die Wirksamkeit insgesamt zu bestreiten ist absurd und widerspricht sämtlichen Zulassungskriterien, die ein Antidepressivum erfüllen muss, um überhaupt zur gesetzlichen Marktreife zu gelangen. Im Punkt Verschreibung durch Hausärzte gebe ich dem Autor allerdings Recht: Diese verschreiben aus Unkenntnis teils wirklich die falschen Psychopharmaka zu lange und zu häufig...
Einfach
21.06.2017, peterIrrsinn
21.06.2017, Bluto BlutarskiOder es kommt wie bei vielen hochwertigen Lebensmitteln in den letzten Jahren: Aus dem kleinen Luxus für viele wird der große Luxus für wenige.
Qiang
21.06.2017, bosselLeider wurde anscheinend keine DNA untersucht. Aber die Autoren schreiben ja auch selber, dass man noch keine endgültigen Aussagen treffen kann. Abwarten ...
Autorität
20.06.2017, David M.Die eigentliche Autorität der Neuzeit sind doch die Wissenschaftler. Und wenn man sie anzweifelt, kommt es statt der Inquisition zu einem Science March. (Nur eine Feststellung, ich will es nicht verurteilen.)
Selbstbestimmung
20.06.2017, David M.Wieso das, wenn es für das Gemeinwohl notwendig ist? Es gibt Menschen, die dürfen gar nicht fahren.
Zahlenkorrektur zu Nr. 8
20.06.2017, Bernd KlaneKleiner Fehler im Artikel?
20.06.2017, Anonymousich wollte nur fragen, ob es sich hierbei um einen Fehler handelt:
"Außerdem binden solche Stoffe sehr effektiv Stickstoffmonoxid, einen Signalstoff, der die Gefäße erweitert. Dadurch steigt der Blutdruck."
Sollte der Blutdruck nicht sinken, wenn sich die Gefäße erweitern?
Mit freundlichen Grüßen
Nein, das ist korrekt so: Der Signalstoff NO weitet die Gefäße. Wenn ein Blutersatzstoff NO stark an sich bindet, zieht der das Molekül aus dem Blut und dessen Konzentration in den Gefäßwänden sinkt - die Adern ziehen sich zusammen.
Viele Grüße,
L.F.
Insektenleichen auf der Windschutzscheibe
20.06.2017, H. KaiserDagegen waren R 4 oder eine Ente eher wie Schuhkartons geformt und boten mannigfaltige Aufprallflächen.
Ist dieser Unterschied berücksichtigt?
Diese Frage wird tatsächlich diskutiert, wie sie diesem Artikel entnehmen können:
http://www.sciencemag.org/news/2017/05/where-have-all-insects-gone
Die Aussagen darin sind eher anekdotisch, aber einer der zitierten Insektenforscher fährt einen ziemlich kastenförmigen Landrover, der dennoch sauber bleibt.
Es gibt offensichtlich nur wenige Untersuchungen, die sich gezielt dem "Auto-Effekt widmen:
https://simonleather.wordpress.com/2016/12/05/insects-in-flight-whatever-happened-to-the-splatometer/
Dass die Zahl vieler Insektenarten (Schmetterlinge, Wildbienen, Hummeln, Käfer) zurückgegangen ist, lässt sich dagegen nicht von der Hand weisen: Die Hauptursache dafür sind ohnenhin nicht die Autos, sondern Landwirtschaft, Lichtverschmutzung und Lebensraumzerstörung.
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Lingenhöhl
Fliegende Götter
19.06.2017, howetzelWolfgang Volkrodt hat in seinem Buch "Zeitalter der Götter - Die Inteligente Technik der Vorzeit" versucht ohne Außerirdische zu bemühen die fliegenden Götter zu entzaubern. Ich halte es für nachvollziehbar, denn ich habe in den 80igern auch mal Heißluftballons aus Papier gebastelt und in den Himmel steigen lassen. Erst neulich ist das Aufsteigen solcher heute als Spielzeug gefertigter Ballons sehr Verboten/eingeschänkt worden. Haben sich schon andere Forscher damit beschäftigt?
"Dem einen sin Uhl ist dem andern sin Nachtigal"
19.06.2017, Hans-Jürgen SteffensKonkret: Man kann in höchsten Tönen über Insektenvielfalt und Feuchtgebiete schwärmen. Wenn ich von Feuchtgebieten höre, denke ich selbst aber reflexhaft an Schnakenplagen.
Benennen wir solche (ästhetischen) Interessen doch als das, was sie sind: Partikularinteressen. Und widerstehen wir der Versuchung, diese Partikularinteressen mit - was ja allzu häufig vorkommt - dem Überleben der Menschen in Verbindung zu bringen. Das zwanghafte Bewahrenwollen eines historisch zufälligen status quo hat etwas Kleinbürgerliches.
Die Autorin hat ja recht:
"Für ihn zeigt dieses Beispiel sehr deutlich, dass Naturschützer den Schwund der Insekten nicht resigniert hinnehmen müssen. "Wenn man es richtig macht, kann man diesen Prozess durchaus umkehren", meint der Biologe. "Allerdings ist das aufwändig und teuer.""
Was aber machen wir mit denjenigen Menschen, die den Aufwand nicht treiben wollen, denen es das nicht wert ist, die ihre Zeit anders einteilen müssen, denen es schlicht egal ist? Das sind dann Naturbanausen? Ja, vielleicht. So wie es Kulturbanausen gibt.
Aber es ist deren Entscheidung.
HG H.-J.
Verständnisversuch
19.06.2017, Hannes PartschEin zweidimensionales Wesen macht denselben Verschränkungsversuch mit zwei Photonen. Ein Photon ist "weg". Das zweidimensionale Wesen weiß aber nicht, daß sich das zweite Photon genau unterhalb des ersten befindet, weil es in die dritte Dimension verschwinden kann. Die Photonen "kleben" also aneinander, das zweidimensoipnale Wesen kann sich die dritte Dimension aber nicht vorstellen. Und genauso glaube ich, daß die Photonen beim oben beschriebenen Versuch zwar räumlich getrennt sind, aber über eine x-te Dimension, die uns nicht zugänglich ist, "aneinanderkleben", sodaß wenn eines gestört wird, das andere ebenfalls verschwindet. Die Geschwindigkeit, mit der das passiert, ist dann offenbar kein Hindernis.
Vielleicht etwas einfach gedacht, aber ich stelle mir das nun mal so vor.
Problem ist die Politik
19.06.2017, Bob FreiTop-down planning fallacy
19.06.2017, Werner SimsekHoffe jedoch, dass die EU etwas hinbekommt.
Werner
Ich widerspreche dem Artikel vehement
19.06.2017, JayDass die modernen Antidepressiva nicht mit denen aus den 50er Jahren zu vergleichen sind, sollte selbst einem Medizin-Laien verständlich sein. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass die Psychiatrie seitdem große, umwälzende Innovationen in Sachen Diagnostik und Therapie erlebt hat. Desweiteren gibt es erst seit den späten 80ern (Prozac) überhaupt Antidepressiva, die in der Lage sind, mehr als eine kleine Stimmungsaufhellung herbeizuführen, sondern Patienten längerfristig aus einem Tief herauszuholen und ihnen ein einigermaßen beschwerdefreies Leben zu ermöglichen.
Obendrein ist die Wirkweise kein Hokuspokus, sondern neurobiologisch zweifelsfrei geklärt.
Die Wirksamkeit insgesamt zu bestreiten ist absurd und widerspricht sämtlichen Zulassungskriterien, die ein Antidepressivum erfüllen muss, um überhaupt zur gesetzlichen Marktreife zu gelangen.
Im Punkt Verschreibung durch Hausärzte gebe ich dem Autor allerdings Recht: Diese verschreiben aus Unkenntnis teils wirklich die falschen Psychopharmaka zu lange und zu häufig...
das Paradoxon des absoluten Anfangs
18.06.2017, Erich Noergelt