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Irgendwie kam mir die Meldung doch bekannt vor. So richtig neu ist die Erkenntnis wohl nicht mehr. Hat doch der WDR in der Sendung Quarks und Co vom 29.05.2012(!) über genau das Problem und dessen erfolgreiche Lösung mit dem Zusetzen von Heustaub berichtet:
"Wer kifft, nimmt mit höherer Wahrscheinlichkeit auch andere illegale Rauschmittel ein." ????
Das liegt einzig und allein daran das Cannabis Illegal ist! Konsumenten sehen das ihnen Cannabis gut tut und nicht so "gefährlich" ist wie immer gesagt... dann probiert man auch gern andere Substanzen aus ... Es wird zu dem nicht auf spezifische Substanzen verwiesen.... ANDERE ILLEGALE
windiger Artikel, traurig das bei einem wissenschafts Magazin zu lesen
Leider lese ich im Zusammenhang mit dem Abschlachten von seltenen Tieren immer wieder die Formulierung:
"um die wachsende Nachfrage nach ... in Ostasien zu decken."
Kann bitte jemand diesen Abergläubischen ..... mal erklären, dass man bei Potenzproblemen für kleines Geld kleine blaue Pillen bekommt, die im Gegensatz zu Nashornpulver helfen und dass Amulette aus Plastik die gleiche Wirkung entfalten wie solche aus Elfenbein.
Aber manchen Menschen ist wohl nicht zu helfen. Je seltener desto wirkungsvoller? Das ist ein sicheres Rezept um garantiert jede seltene Tierart auszurotten.
Der sicherste Schutz wäre wohl, erst einmal die Nachfrage zu reduzieren.
Eine ganz kleine Korrektur: Meines Wissens nach entdeckte Einstein bei allem Respekt nicht den Photoelektrischen Effekt wie in obigem Beitrag behauptet (erste Entdeckung 1839 durch A.Becquerel, weitere Verfeinerung desselben bis 1899 durch Philipp Lenard)) sondern er vemochte Ihn durch die plausible annahme von Lichtteilchen erklären und das war im Jahr 1905 .
Interessantes Thema. Aber die 500 Mikropascal Spannung ist extrem wenig und kann ich mir nicht vorstellen. Können Sie das bitte prüfen. Danke.
Stellungnahme der Redaktion
Sehr geehrter Leser,
hoppla, in der Tat, das habe ich im Bemühen, irgendwie anschaulich zu sein, gleich zweifach verbastelt. Ich habe den Satz nun noch einmal verbessert. Die Forscher haben die Zugfestigkeit (nicht den "Stress") untersucht, und es sind vor allem Hunderte von Mega-, nicht "Micro"pascal, denen das Material über einige Zyklen hinweg standhält.
Entschuldigen Sie bitte den Fehler, mit freundlichen Grüßen, Jan Osterkamp Redaktion Spektrum.de
Wenn etwas den Anschein macht als wäre es zu schön um wahr zu sein, dann liegt das im Allgemeinen daran, dass es eben tatsächlich nicht wahr ist.
Bei "Ernährungsstudien" kann ich noch gut darüber schmunzeln mit welcher Verbissenheit manche Menschen die Eine oder die gegensätzliche Überzeugung vertreten. Das hat teilweise schon etwas religiöses.
Leider sieht es mit den "Wirtschaftsexperten" nicht viel besser aus. Wenn deren Publikationen, die nicht selten eine Stichprobe der Größe null oder maximal eins als Basis haben, von einen kleine Elite von Berufspolitikern ohne eigene Fachkompetenz als Entscheidungskriterium für wichtige politische Entscheidungen dienen, friert mir das Lächeln im Gesicht ein. :-(
Nach mehr als 30-jähriger Erfahrung mit einem Partner, der quasi zeitlebens unter Angststörungen litt, halte ich das Ergebnis der in Rede stehenden Studie wenig hilfreich, da die Antwort auf die Frage nach der Abhängigkeit des Ausbruchs vom Tageszeitpunkt absolut sekundär gegenüber einzig hilfreichen Anhaltspunkten sei's in Bezug auf Ursache geschweige denn Therapie des Problems ist.
Mit 48 Freiwilligen! Das sind circa 25% der Passagiere eines Kurzstreckenfluges. Wahrscheinlich entscheiden sich so viele Flugreisende für Tomatensaft, weil man dieses Getränk im Alltag so gut wie nie angeboten bekommt. Das Gratisgetränk will sich ja keiner entgehen lassen. Aber Alkohol soll man nicht, Cola will man nicht, A- und O-Saft kennt man schon. Da bringt der Tomatensaft wenigstens etwas Abwechslung
Ich dachte immer, dass Tomatensaft im Flugzeug beliebt sei, weil er etwas gegen den Hunger tut, zusammen mit gleichzeitg gereichtem Knabberzeug. Gibt es dazu Untersuchungen?
Es ist meines Erachtens möglich, auch mit der guten alten Primzahlproduktmethode einen Kode zu entwickeln, für den auch ein Quantencomputer etliche Zeit zur Dekodierung benötigt. Hierzu nimmt man nicht ein derartiges Primzahlprodukt, sondern deren eine ganze Reihe und zwingt den Computer, diese nacheinander abzuarbeiten und zu faktorisieren. Dies geschieht dadurch, dass man nicht die Primzahlprodukte selbst angibt, sondern nur jeweils die Differenz zwischen dem nachfolgenden Primzahlprodukt und einem der vorhergehenden Primfaktoren, z. B. dem jeweils größeren. Die Dekodierungszeit ist dann gleich der Zeit für die Faktorisierung eines Produkts mal der Anzahl der Produkte. Was die Zufallszahlen anbelangt, so kann man diese vielleicht aus dem Zerfall – oder Nichtzerfall – radioaktiver Präparate gewinnen. Man könnte sie auf CD oder DVD speichern und hätte so einen großen Kodeblock.
Stellungnahme der Redaktion
Beide Ideen sind korrekt, aber höchstwahrscheinlich untauglich. Der radioaktive Zerfall ist eine Quelle echten Zufalls (und wird auch zu diesem Zweck genutzt). Wolle man ihn für Verschlüsselungszwecke nutzen, so müssten beide Kommunikationspartner (Alice und Bob) auf dieselbe zufällige Zeichenkette zugreifen können. Das heißt, Alice müsste Bob die CD mit der Post schicken (oder umgekehrt) und sicher sein können, dass Eve sie nicht unterwegs kopiert hat. Angeblich ist so etwas noch unter Spionen in Gebrauch; das sichere Versenden geschieht mit der diplomatischen Kurierpost.
Die "Kettenaufgabe", mit der man auch einem Abhörer mit Quantencomputer das Leben schwer machen möchte, wird einen Abhörer mit großen technischen Möglichkeiten nur mäßig beeindrucken. Der veröffentlichte Teil des Schlüssels müsste dann aus, sagen wir, einem Primzahlprodukt und 1000 Differenzen bestehen. Der Absender der Nachricht müsste mit dieser Information seinen Klartext so verschlüsseln, dass nur der Empfänger, der die letzten Primfaktoren der Kette kennt, ihn entschlüsseln kann. Es ist sogar im Prinzip denkbar, dass es einen entsprechenden Algorithmus gibt; aber der würde wahrscheinlich vom Absender auch den 1000-fachen Rechenaufwand fordern. Wenn andererseits ein Quantencomputer fürs Faktorisieren nicht länger braucht als ein gewöhnlicher Computer fürs Multiplizieren, braucht er auch nur die 1000-fache Rechenzeit und ist damit dem Verschlüssler dicht auf den Fersen – oder sogar voraus, wenn Alice und Bob nur gewöhnliche PCs haben und der Abhörer die technischen Möglichkeiten der NSA zur Verfügung hat.
Das Paradox ist ein Scheinproblem. Es beruht darauf, dass der Begriff der Überraschung undefiniert und unkorrekt verwendet wird. Eine Überraschung ist nur möglich, wenn mindestens zwei Möglichkeiten zur Auswahl stehen. Im vorliegenden Fall handelt es sich um Tage der Hinrichtung. Die Hinrichtung am Freitag ist ausgeschlossen, solange dieser Tag isoliert betrachtet wird, weil er nicht zwei Tage ist. Schon am Donnerstag ist es anders, wenn der Morgen etwa um 10 Uhr endet. Denn es ist bis zu diesem Zeitpunkt die Überraschung möglich, weil es nun zwei Möglichkeiten gibt. Von Mittwoch an fällt auch die Einschränkung auf 10 Uhr weg. Die Anwendung der mathematischen Induktion auf das Problem ist nicht statthaft, weil bei jedem Induktionsschritt jeder vorhergehende sowie die Induktionsbasis festgehalten wird, während hier schon beim ersten Schritt (zum Donnerstag) die vermeintliche Induktionsbasis (Unmöglichkeit der Hinrichtung am Freitag) nicht mehr stimmt. Die Lösung von Herrn Jakob Derksen (S. 56) ist also im Inhalt richtig, aber er hat den zugrunde liegenden Fehler (Unterlassung korrekter Bestimmung des Begriffs der Überraschung) nicht identifiziert. Wenn Logiker hier trotzdem auf Induktion bestehen (S. 56), ist das ein grober logischer Fehler.
Stellungnahme der Redaktion
Der Begriff der Überraschung ist im Artikel definiert worden. Die Aussage "Der Verurteilte kann nicht wissen", ob er an diesem Tag hingerichtet wird, ist präzisiert worden zu "Er kann nicht logisch erschließen …", und zwar aus den (vorab als wahr unterstellten) Aussagen des Richters und ggfs. der Tatsache, dass er selbst, der Verurteilte, noch lebt.
Eine Überraschung kann auch noch am Freitag stattfinden. Denn es gibt, zumindest in der Gedankenwelt des Verurteilten, noch zwei Möglichkeiten: "Ich werde hingerichtet" und "Ich werde nicht hingerichtet". Letztere widerspricht zwar der ersten Aussage des Richters, aber der Verurteilte kann sie nicht ausschließen, weil sonst ein Widerspruch zur zweiten Aussage des Richters entstünde.
Die genannte Präzisierung schafft zwar erst die Grundlage für eine Behandlung im Rahmen der mathematischen Logik, entspricht aber nicht unbedingt unserem umgangssprachlichen Verständnis. Das habe ich an dem Beispiel mit der 300-tägigen Woche ausgeführt.
Man kann des Rätsels Lösung auch so formulieren: Anwalt: "Mein Mandant weiß, dass es für ihn aufgrund meiner logischen Schlussfolgerungen keinen Hinrichtungstag geben wird." Richter: "Deswegen weiß er ja nicht den Tag seiner Hinrichtung!" Ergo: Es geht in erster Linie nicht um Logik, sondern darum, dass der Delinquent laut Vorhersage (des Richters) seinen Hinrichtungstag nicht kennen wird. Letztere gilt auch noch für den Freitag – eben wegen seines auf korrekter Logik gegründeten Irrglaubens, er könne gar nicht exekutiert werden.
Gut, für den CCD-Sensor gab es vor ein paar Jahren den Nobelpreis. Aber seit einigen Jahren wurde dieser von den natürlich auch auf dem Photoeffekt basierenden CMOS-Sensoren verdrängt, da diese eine höhere Empfindlichkeit erlauben. Vor wenigen Wochen gab Sony bekannt, keine CCD-Sensoren mehr zu erzeugen.
Wie ja zum Schluss in dem Video deutlich gesagt wurde: Wir können nur messen, dass sich die Galaxien vor x Mrd. Jahren von uns entfernten. Woraus schließt man, dass sich das Universum heute immer noch beschleunigt ausdehnt? Wenn dies nicht mehr der Fall wäre brauchte man auch keine Dunkle Energie erfinden.
besten Dank für Ihren Beitrag. Der darin enthaltenen Aussage stimme ich gänzlich zu! Selbstverständlich ist gesunde Ernährung wichtig, und doch verspricht sie keine Garantie für Gesundheit. Man sollte es nicht übertreiben und sich dem Gesundheitswahnsinn dieser Zeit nur bedingt anschließen. Großes Lob für diese Arbeit.
Neu?
31.05.2015, Robert Orsohttp://www.ardmediathek.de/tv/Quarks-Co/Edelschimmel-und-Scheibletten-Die-Wissen/WDR-Fernsehen/Video?documentId=10664476&bcastId=7450356
Der Emmentaler Beitrag ist der letzte in der Sendung und den gibt's auch als Einzel Clip:
http://www1.wdr.de/fernsehen/wissen/quarks/sendungen/kaesewdh-aufruhrinderschweiz100.html
Einstiegsdroge
31.05.2015, Ben GebelDas liegt einzig und allein daran das Cannabis Illegal ist! Konsumenten sehen das ihnen Cannabis gut tut und nicht so "gefährlich" ist wie immer gesagt... dann probiert man auch gern andere Substanzen aus ...
Es wird zu dem nicht auf spezifische Substanzen verwiesen.... ANDERE ILLEGALE
windiger Artikel, traurig das bei einem wissenschafts Magazin zu lesen
Asiaten ...
30.05.2015, Robert Orso"um die wachsende Nachfrage nach ... in Ostasien zu decken."
Kann bitte jemand diesen Abergläubischen ..... mal erklären, dass man bei Potenzproblemen für kleines Geld kleine blaue Pillen bekommt, die im Gegensatz zu Nashornpulver helfen und dass Amulette aus Plastik die gleiche Wirkung entfalten wie solche aus Elfenbein.
Aber manchen Menschen ist wohl nicht zu helfen. Je seltener desto wirkungsvoller? Das ist ein sicheres Rezept um garantiert jede seltene Tierart auszurotten.
Der sicherste Schutz wäre wohl, erst einmal die Nachfrage zu reduzieren.
Entdeckt oder erklärt ?
30.05.2015, Daniel Hage500 mikropascal??
30.05.2015, ErsinKönnen Sie das bitte prüfen.
Danke.
Sehr geehrter Leser,
hoppla, in der Tat, das habe ich im Bemühen, irgendwie anschaulich zu sein, gleich zweifach verbastelt. Ich habe den Satz nun noch einmal verbessert. Die Forscher haben die Zugfestigkeit (nicht den "Stress") untersucht, und es sind vor allem Hunderte von Mega-, nicht "Micro"pascal, denen das Material über einige Zyklen hinweg standhält.
Entschuldigen Sie bitte den Fehler,
mit freundlichen Grüßen,
Jan Osterkamp
Redaktion Spektrum.de
Zu schön um wahr zu sein
29.05.2015, Robert OrsoBei "Ernährungsstudien" kann ich noch gut darüber schmunzeln mit welcher Verbissenheit manche Menschen die Eine oder die gegensätzliche Überzeugung vertreten. Das hat teilweise schon etwas religiöses.
Leider sieht es mit den "Wirtschaftsexperten" nicht viel besser aus. Wenn deren Publikationen, die nicht selten eine Stichprobe der Größe null oder maximal eins als Basis haben, von einen kleine Elite von Berufspolitikern ohne eigene Fachkompetenz als Entscheidungskriterium für wichtige politische Entscheidungen dienen, friert mir das Lächeln im Gesicht ein. :-(
Oberfläche & Erscheinung
29.05.2015, tomitaWas ist denn das schon wieder für eine schwachsinnige Studie?
29.05.2015, JörgTomatensaft gegen den Hunger
29.05.2015, Peter TQuantencomputersichere Kryptografie
29.05.2015, Christoph HillerWas die Zufallszahlen anbelangt, so kann man diese vielleicht aus dem Zerfall – oder Nichtzerfall – radioaktiver Präparate gewinnen. Man könnte sie auf CD oder DVD speichern und hätte so einen großen Kodeblock.
Beide Ideen sind korrekt, aber höchstwahrscheinlich untauglich. Der radioaktive Zerfall ist eine Quelle echten Zufalls (und wird auch zu diesem Zweck genutzt). Wolle man ihn für Verschlüsselungszwecke nutzen, so müssten beide Kommunikationspartner (Alice und Bob) auf dieselbe zufällige Zeichenkette zugreifen können. Das heißt, Alice müsste Bob die CD mit der Post schicken (oder umgekehrt) und sicher sein können, dass Eve sie nicht unterwegs kopiert hat. Angeblich ist so etwas noch unter Spionen in Gebrauch; das sichere Versenden geschieht mit der diplomatischen Kurierpost.
Die "Kettenaufgabe", mit der man auch einem Abhörer mit Quantencomputer das Leben schwer machen möchte, wird einen Abhörer mit großen technischen Möglichkeiten nur mäßig beeindrucken. Der veröffentlichte Teil des Schlüssels müsste dann aus, sagen wir, einem Primzahlprodukt und 1000 Differenzen bestehen. Der Absender der Nachricht müsste mit dieser Information seinen Klartext so verschlüsseln, dass nur der Empfänger, der die letzten Primfaktoren der Kette kennt, ihn entschlüsseln kann. Es ist sogar im Prinzip denkbar, dass es einen entsprechenden Algorithmus gibt; aber der würde wahrscheinlich vom Absender auch den 1000-fachen Rechenaufwand fordern. Wenn andererseits ein Quantencomputer fürs Faktorisieren nicht länger braucht als ein gewöhnlicher Computer fürs Multiplizieren, braucht er auch nur die 1000-fache Rechenzeit und ist damit dem Verschlüssler dicht auf den Fersen – oder sogar voraus, wenn Alice und Bob nur gewöhnliche PCs haben und der Abhörer die technischen Möglichkeiten der NSA zur Verfügung hat.
Christoph Pöppe, Redaktion
Scheinproblem
29.05.2015, Prof. em. Dr. Hermann Schmitz, KielDie Anwendung der mathematischen Induktion auf das Problem ist nicht statthaft, weil bei jedem Induktionsschritt jeder vorhergehende sowie die Induktionsbasis festgehalten wird, während hier schon beim ersten Schritt (zum Donnerstag) die vermeintliche Induktionsbasis (Unmöglichkeit der Hinrichtung am Freitag) nicht mehr stimmt.
Die Lösung von Herrn Jakob Derksen (S. 56) ist also im Inhalt richtig, aber er hat den zugrunde liegenden Fehler (Unterlassung korrekter Bestimmung des Begriffs der Überraschung) nicht identifiziert. Wenn Logiker hier trotzdem auf Induktion bestehen (S. 56), ist das ein grober logischer Fehler.
Der Begriff der Überraschung ist im Artikel definiert worden. Die Aussage "Der Verurteilte kann nicht wissen", ob er an diesem Tag hingerichtet wird, ist präzisiert worden zu "Er kann nicht logisch erschließen …", und zwar aus den (vorab als wahr unterstellten) Aussagen des Richters und ggfs. der Tatsache, dass er selbst, der Verurteilte, noch lebt.
Eine Überraschung kann auch noch am Freitag stattfinden. Denn es gibt, zumindest in der Gedankenwelt des Verurteilten, noch zwei Möglichkeiten: "Ich werde hingerichtet" und "Ich werde nicht hingerichtet". Letztere widerspricht zwar der ersten Aussage des Richters, aber der Verurteilte kann sie nicht ausschließen, weil sonst ein Widerspruch zur zweiten Aussage des Richters entstünde.
Die genannte Präzisierung schafft zwar erst die Grundlage für eine Behandlung im Rahmen der mathematischen Logik, entspricht aber nicht unbedingt unserem umgangssprachlichen Verständnis. Das habe ich an dem Beispiel mit der 300-tägigen Woche ausgeführt.
Christoph Pöppe, Redaktion
Wo liegt der Denkfehler?
29.05.2015, Jürgen Volkheimer, BrauweilerAnwalt: "Mein Mandant weiß, dass es für ihn aufgrund meiner logischen Schlussfolgerungen keinen Hinrichtungstag geben wird."
Richter: "Deswegen weiß er ja nicht den Tag seiner Hinrichtung!"
Ergo: Es geht in erster Linie nicht um Logik, sondern darum, dass der Delinquent laut Vorhersage (des Richters) seinen Hinrichtungstag nicht kennen wird. Letztere gilt auch noch für den Freitag – eben wegen seines auf korrekter Logik gegründeten Irrglaubens, er könne gar nicht exekutiert werden.
Momentaufnahmen machen
29.05.2015, Gottfried HeumesserAstro Views 13: Der lange Weg zu den Galaxien
29.05.2015, Dieter LöweWenn dies nicht mehr der Fall wäre brauchte man auch keine Dunkle Energie erfinden.
Zum Wahnsinn des 21. Jahrhunderts
29.05.2015, Dr. Adalbert Henningerbesten Dank für Ihren Beitrag. Der darin enthaltenen Aussage stimme ich gänzlich zu! Selbstverständlich ist gesunde Ernährung wichtig, und doch verspricht sie keine Garantie für Gesundheit. Man sollte es nicht übertreiben und sich dem Gesundheitswahnsinn dieser Zeit nur bedingt anschließen. Großes Lob für diese Arbeit.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Adalbert Henninger
Vielen Dank. Das freut mich.