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Adventskalender: Warum funkeln die Sterne?

Türchen 22

Mitmachen und gewinnen!
Gewinne Heute verlosen wir einen Rollerball von Cerruti, ein Galileo-Teleskop, das Buch "Als die Wörter tanzen lernten" und das Spiel Lonpos 505 Pyramid. Die Verlosung vom 22. Dezember ist beendet. Gewonnen haben Christiane Sierocka-Stock aus Möchengladbach, Raimund Wulf-Matenaer aus Moers, Claudia Gloistein aus Herrenberg und Uwe Krieger aus Solingen. Versuchen Sie Ihr Glück doch beim aktuellen Türchen!
Vielleicht funkeln die Sterne ja einfach deshalb, weil sich ihre Helligkeit ständig verändert. Doch warum funkeln viele der Sterne, die wir am Himmel sehen, in manchen Nächten stärker als in anderen? Dr. Martin Kürster vom Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg berichtet, warum Sterne wirklich funkeln und wie es Astronomen gelingt, trotzdem scharfe Bilder von ihnen zu machen. Denn dank Techniken wie dem Lucky Imaging oder der adaptiven Optik "schießen" mittlerweile selbst bodengebundene Teleskope bessere Aufnahmen als das Weltraumteleskop Hubble.

Geschenktipp aus dem Verlag:

Buchcover "Haben unsere Vorfahren vor 100 Jahren einen guten Blick auf ihre Zukunft gehabt? Nicht wirklich. Diese Science-fiction von 1910 kann uns nicht groß etwas über die Welt von 2010 erzählen – die kennen wir selber besser –, dafür um so mehr von der Welt damals. Diese unglaubliche Selbstgewissheit! Diese unerschütterliche Überzeugung von der Überlegenheit der weißen Rasse und der Minderwertigkeit der Neger und Chinesen! Und dieser ungebrochene Fortschrittsglaube. Wenn man nur die Kranken und die Verbrecher auf eine geeignete Insel entsorgt, mit allem ausgestattet, was der Mensch braucht, bis auf die Fortpflanzungsfähigkeit, dann wird das Zeitalter ewiger Gesundheit anbrechen. Das soeben erst entdeckte Radium wird den Krebs und alle anderen Gebrechen besiegen, die einzigen Mediziner, die man noch braucht, sind die Chirurgen (Unfälle gibt es immer). Nur der Soziologe redet in Begriffen wie "erwerbstätige Bevölkerung", die einem heute noch so merkwürdig vertraut vorkommen. Und schon damals konnten sie ausrechnen, dass in absehbarer Zeit die Kohle alle wird und das Kohlendioxid in der Luft überhandnimmt. Bloß hat ihnen das keine große Sorge bereitet. Man stelle sich nur vor, die Welt hätte sich wenigstens ungefähr nach den damaligen Vorstellungen entwickelt, vielleicht mit etwas weniger deutschem Wesen, aber vor allem ohne Weltkriege und Zubehör. Da wird einem richtig wehmütig zumute."

Foto Mitarbeiter

Christoph Pöppe, Redakteur bei "Spektrum der Wissenschaft"


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