Aus der Redaktion: Blicke über den Tellerrand
Der Preisträger der 10. Wunschartikel-Runde, Oberarzt Dr. Theodor Schwenk, besuchte die Spektrum-Redaktion.
"Der Termin in Heidelberg passte mir sehr gut, weil ich dort vorausgehend noch eine medizinische Veranstaltung besuchen konnte." Schwenk ist leitender Oberarzt für Neurochirurgie am Klinikum Bayreuth. Das Ehepaar hat drei Töchter, die Familie wohnt unweit des Wagner-Festspielhauses. "In der Festspielzeit hören wir immer die Fanfaren, die den nächsten Akt ankündigen."
Der studierte Physiker ist während seiner Diplomarbeit an der Universität Erlangen-Nürnberg über die Physiologie in die Medizin "gerutscht" und hat, nach einer Zeit am Universitätskrankenhaus, nach Bayreuth gewechselt. Seitdem ist er dort als Chirurg tätig und operiert die Dinge, vor denen der Laie sich ängstigt: Hirntumore, Aneurysmen, Schädel-Hirn-Verletzungen, Bandscheiben, ... "Ich operiere gerne", bekennt Schwenk.
Doch Theodor Schwenk zögert, bis ihm etwas einfällt: "Dass im Preisrätsel des Jubiläumshefts ein Fehler war, das war mir natürlich aufgefallen." Zugegeben, nicht nur Leser Schwenk war auf den Lapsus gestoßen, nostra culpa. Doch diene ihm "Spektrum" dazu, "über den eigenen Tellerrand hinaus zu blicken". Das hören wir gerne und wollen auch weiterhin nach Kräften dabei behilflich sein.
Reinhard Breuer, Chefredakteur
Er sei etwas unsicher gewesen, was ihn bei "Spektrum" erwarte. "Aber dann habe ich lauter nette Leute getroffen!" Dr. Theodor Schwenk freut sich. Aus dem oberfränkischen Bayreuth sind er und seine Frau aufgebrochen, um als Gewinner der 10. Runde der Spektrum-Wunschartikel ein Wochenende in Heidelberg zu verbringen und anschließend die Spektrum-Redaktion zu besuchen. Beim Rundgang durch die Abteilungen hatten die beiden nach der montäglichen Redaktionsversammlung auch Gelegenheit, sich mit vielen Redakteuren zu unterhalten.
"Der Termin in Heidelberg passte mir sehr gut, weil ich dort vorausgehend noch eine medizinische Veranstaltung besuchen konnte." Schwenk ist leitender Oberarzt für Neurochirurgie am Klinikum Bayreuth. Das Ehepaar hat drei Töchter, die Familie wohnt unweit des Wagner-Festspielhauses. "In der Festspielzeit hören wir immer die Fanfaren, die den nächsten Akt ankündigen."
Der studierte Physiker ist während seiner Diplomarbeit an der Universität Erlangen-Nürnberg über die Physiologie in die Medizin "gerutscht" und hat, nach einer Zeit am Universitätskrankenhaus, nach Bayreuth gewechselt. Seitdem ist er dort als Chirurg tätig und operiert die Dinge, vor denen der Laie sich ängstigt: Hirntumore, Aneurysmen, Schädel-Hirn-Verletzungen, Bandscheiben, ... "Ich operiere gerne", bekennt Schwenk.
"Spektrum" abonniere er noch nicht so lange, lese es aber sehr intensiv. Drei bis fünf Stunden pro Ausgabe seien für ihn normal – ganz so also, wie es unsere Leserbefragungen im Durchschnitt ausweisen. "Ich nehme das Heft immer wieder zur Hand und höre erst auf, wenn ich meine, alles Wesentliche gelesen zu haben", berichtet Schwenk. Was ihm denn gefallen habe? Ja, zuletzt das "Jubiläumsheft" (SdW 11/2008), das sei schon etwas "Besonderes" gewesen. Aber auch den Essay "Im Wirbel der Beschleunigungsspirale" des Soziologen Hartmut Rosa in SdW 2/2008 habe er packend gefunden. Wie beschleunigen sich unsere Gesellschaftsprozesse und wie kommen wir damit zurecht?
Ich frage den Mediziner, ob ihm am Magazin auch etwas weniger gefalle? Würde er zum Beispiel etwas vermissen? Denn so schön auch jedes Lob ist, lernen wir in der Redaktion doch noch mehr aus den kritischen Kommentaren unserer Leser. Schließlich kann ja aus einem unzufriedenen Abonnenten leicht ein Ex-Abonnent werden.
Doch Theodor Schwenk zögert, bis ihm etwas einfällt: "Dass im Preisrätsel des Jubiläumshefts ein Fehler war, das war mir natürlich aufgefallen." Zugegeben, nicht nur Leser Schwenk war auf den Lapsus gestoßen, nostra culpa. Doch diene ihm "Spektrum" dazu, "über den eigenen Tellerrand hinaus zu blicken". Das hören wir gerne und wollen auch weiterhin nach Kräften dabei behilflich sein.
Reinhard Breuer, Chefredakteur
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