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The Wildlife Photojournalist Award: Affe von oben

Orang-Utans haben ein phänomenales Gedächtnis dafür, wann Nahrungsbäume fruchten. Um an die begehrte Kost zu kommen, scheuen sie keine Höhen, wie ein preisgekröntes Bild zeigt.
Kletternder Orang-Utan scheut keine Höhen im Regenwald

Orang-Utan auf Borneo

Drei Tage benötigte der US-amerikanische Fotograf Tim Laman, um seine Kameras in Schwindel erregender Höhe im Regenwald Borneos zu installieren. Sein Ziel: einen Orang-Utan bei der Nahrungssuche 30 Meter über dem Boden zu fotografieren. Die vom Aussterben bedrohten Menschenaffen wandern in ihrem Ökosystem zielgerichtet zu fruchtenden Bäumen. Dabei merken sie sich deren Standort ganz genau, und ebenso, wann diese Früchte tragen. Dieses Männchen erklimmt einen Baum, der einer Würgefeige als Stütze dient. Sie keimt im Kronenraum, schickt Wurzeln zum Erdboden, erdrückt ihren Wirt und nimmt schließlich seinen Platz ein. Die Fotografie von Laman – der die Kamera aus der Ferne ausgelöst hat – und andere ausgezeichnete Fotografien gehen nun mit einer Ausstellung auf Tour durch verschiedene Museen.

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