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Bilder der Woche: Als der Traum von der dritten Mondlandung verpuffte

Vor 50 Jahren gab ein explodierender Sauerstofftank den Startschuss zur spektakulärsten - und glücklichsten - Rettungsaktion der Raumfahrtgeschichte.
Offene Wunde

Offene Wunde

Es wäre die erste große Katastrophe des NASA-Mondlandeprogramms im All gewesen: Vor 50 Jahren, am 14. April 1970 um 4.13 Uhr deutscher Zeit, explodierte im Servicemodul von Apollo 13 ein Sauerstofftank. Die unmittelbare Folge ist auf diesem Bild erkennbar. Die Abdeckplatte auf der Außenhaut ist abgerissen, das Innenleben der Raumfähre liegt bloß. Was sich zeitgleich in den Köpfen der drei Besatzungsmitglieder Jim Lovell, Jack Swigert und Fred Haise abspielte, darüber kann man nur spekulieren. Dem Vernehmen nach überwog die Frustration über die abgesagte Mondlandung die Sorge um das eigene Leben. Überliefert ist der legendär-nüchterne Satz »Houston, we have a problem« (der in dieser Form wohl gar nicht gesagt wurde).

Der Rest ist Raumfahrtgeschichte: Apollo 13 musste noch eine Runde um den Mond drehen und nur dank kluger Improvisationskunst aller Beteiligten und hohem Durchhaltevermögen der drei Astronauten kam das Raumfahrzeug wieder bei der Erde an. Erst kurz vor dem Wiedereintritt in die Atmosphäre entkoppelten sich das Kommandomodul und die Mondlandefähre, die als »Rettungsboot« dienen mussten, vom havarierten Servicemodul. Zu diesem Zeitpunkt entstand auch die Aufnahme. Kurz darauf ging das Kommandomodul mit den drei Astronauten im Pazifik nieder. Lovell, Swigert und Haise kletterten unversehrt heraus.

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