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Artenschutz: Ein Haufen seltener Fische

Der Rote Handfisch gehört zu den seltensten Arten der Erde. Doch inzwischen gelingt es, ihn erfolgreich im Aquarium nachzuzüchten.
Der gelb gefärbte Nachwuchs des Roten Handfischs in der Eihülle vor schwarzem Hintergrund, das Auge der Fische ist ebenfalls schwarz.
Nachwuchs des Roten Handfischs

Babyfische

Der Rote Handfisch (Thymichthys politus) lebt – nach allem, was man weiß – nur an zwei kleinen Stellen vor der tasmanischen Küste und hat einen bekannten Bestand von maximal 100 ausgewachsenen Tieren. Die ortstreue, wenig mobile Art gehört daher zu den seltensten Fischen der Erde. Doch die Hoffnung für die Spezies, die sich eher gehend mit ihren Flossen über Grund bewegt, wächst: Zum zweiten Mal ist es gelungen, die Handfische im Aquarium fortzupflanzen. Insgesamt 21 Jungfische schlüpften in einem Schutzprogramm der University of Tasmania und werden von ihrer Mutter gehütet. Ein Jahr sollen die Tiere dann im Aquarium bleiben, bevor sie an geeigneten Stellen ausgewildert werden. Einige Fische der ersten Zucht wiederum bleiben im Aquarium und bilden den Grundstock für den Aufbau einer Zoopopulation.

Transparenzhinweis: Das Zucht- und Forschungsprogramm zum Roten Handfisch wird mit Hilfe der Foundation for Australia’s Most Endangered species, dem Australian Government’s Department of Climate Change, Energy, the Environment and Water (DCCEEW), und dem Institute for Marine and Antarctic Studies an der University of Tasmania finanziert.

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