Artenschutz: Sintflut mit Happy End

Strahlenschildkröten auf einem Floß
Mitte Januar 2025 verwüstete Zyklon »Dikeledi« weite Teile Südmadagaskars: Sturzregen brachte große Fluten, die auch das Lavavolo Tortoise Center trafen: Hier leben mehr als 10 000 Strahlenschildkröten, die 2018 von Wilderern beschlagnahmt wurden und hier bis zur Auswilderung gehalten werden – die Art gilt als bedroht und ist gleichzeitig bei privaten Haltern begehrt. Das Wasser überschwemmte die Anlage des Schildkrötenzentrums, viele Tiere drohten zu ertrinken. Mit Hilfe zahlreicher Retter gelang es dem lokalen Team der Station jedoch, die meisten Schildkröten in Sicherheit zu bringen: Sie bauten provisorische Flöße, auf denen sie die Reptilien ins Trockene schifften. Trotz fortgesetzter Regenfälle – nach über einem Jahr Dürre – geht es den Tieren und ihren Helfern inzwischen wieder einigermaßen gut: Ein Rettungsplan soll die ärgsten Nöte überbrücken helfen.
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